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Anime Season Winter 2021: Was soll ich gucken?

Der Beginn des Jahres markiert auch immer den Start der neuen Anime-Winter-Season. Wie so oft habe ich das Gefühl, dass die Winter-Season einen Ticken besser ist, als die Sommer-Season. Zumindest kann man dies bei dem diesjährigen Lineup durchaus vermuten. Heute gibt es eine Liste mit den sechs Anime der aktuellen Season, denen ihr eine Chance geben solltet.

Bilder von: https://myanimelist.net/ (alle Rechte liegen bei den zugehörigen Studios)

The Promised Neverland Season 2

The Promised Neverland ist einer dieser Anime, der einen packt und nicht mehr loslässt. Der Anime erzählt von drei Kindern, die abgeschlossen von der Außenwelt wohlbehütet aufwachsen, bis sie merken, dass ihre Welt nicht so ist, wie sie scheint. Bereits Staffel eins war bis zur letzten Minute Spannung pure. Dieses Jahr geht das Studio Cloverworks in die zweite Staffel, welche direkt am Ende der ersten ansetzt. Es warten also 12 Folgen der ersten Staffel, die es aufzuholen gilt.

In Deutschland guckbar bei Crunchyroll. Erscheint jeden Freitag.

Horimiya

Horimiya oder Hori-san to Miyamura-kun ist einer dieser Manga, der das Herz berührt. Nicht nur, weil er im Genre der Romance-Manga angesiedelt ist, sondern weil jede Figur und ihr Gefühlsleben auf eine solch filigrane Weise beschrieben werden, dass man kaum umher kommt sich in diese Welt und ein bisschen zu verlieben.

Erzählt wird die Geschichte der Highschoolschüler Hori-san und Miyamura-kun. Während sie „das hübsche Mädchen der Klasse ist“, wird er als „der Otaku“ abgestempelt und ausgegrenzt. Durch einen Zufall lernen sich die beiden außerhalb der Schule kennen und müssen schnell feststellen, dass hinter diesen Stereotypen nicht nur sehr viel mehr steckt, sondern sie endlich jemand gefunden haben, bei dem sie so sein können, wie sie wollen.

Der Anime wird ebenfalls von Cloverworks produziert und überzeugt auf allen wichtigen ebenen: Animation, Musik, Synchronisation und Handlung. Eine Warnung: Auch wenn der Anime auf den ersten Blick recht oberflächlich wirkt, erreicht er schnell eine Tiefe, die fast ein bisschen wehtut, und sich dabei mit Themen wie Mobbing und Suizidgedanken beschäftigt. Für mich gehört die Serie jetzt schon zu einer meiner absoluten Favoriten, auch wenn er nicht alle Fassetten des Manga von HERO aufgreifen kann.

In Deutschland guckbar bei Wakanim. Erscheint jeden Samstag.

Yuru Camp Season 2

Auch Yuru Camp geht dieses Jahr in die zweite Staffel. Der Anime rund um fünf Mädchen, die gemeinsam Campen bringt eine neue Staffel voller bildgewaltiger Japaneindrücke und entspannter Momente. Dieser Anime eignet sich für jeden, der einfach abschalten möchte. Die erste Staffel umfasst 12 Folgen, die schnell aufgeholt werden können. Mit einem Anilist-Score von 8,27 gehört dieser Anime zu einem der meistempfehlten der letzten Jahre.

In Deutschland guckbar bei Crunchyroll. Erscheint jeden Donnerstag.

Jobless Reincarnation

Jobless Reincarnation fällt auf dieser Liste gleich doppelt auf. Zum einen ist es ein Isekai auf einem Blog einer Person, die immer wieder betont, dass sie Isekai nicht mag. Zum anderen ist dieser Anime etwas … speziell. Dazu aber gleich mehr.

Jobless Reincarnation begleitet einen 34-jährigen Otaku und Hikikomori, der in den ersten Minuten der Geschichte stirbt und als Rudeus in einer Fantasy-Welt wiedergeboren wird. In dieser kann er sich an alles aus seinem alten Leben erinnern. Die Handlung folgt ihm dabei, wie er von Babyalter an größer wird, Magie und Schwertkampf lernt. Dabei sehen wir zwischendurch Einblicke in sein altes Leben und sehen wie er seine bisherigen Lebenserfahrungen nutzt. Gleichzeitig wird immer wieder klar, dass er ein Leben voller Ängsten geführt hat, von denen er sich auch als Rudeus nicht ganz befreien kann.

Was diesen Anime auszeichnet neben seiner unglaublichen Bildgewalt – jede Folge könnte ohne Schwierigkeiten aus einem Kinofilm stammen – die Art wie eine Geschichte in einem relativ ausgelutschten Genre erzählt wird und damit das Gefühl gibt, dass Isekai so viel mehr sein könnte, als immer wieder aus ihm gemacht wird.

Leider hat der Anime auch ein paar schwierige Momente. Immer dann, wenn Rudeus aka. der Otaku versucht sich Frauen zu nähern und ausnutzt, dass er ein „unschuldiges Kind“ ist. Auch wenn dies immer wieder auf sein Gewissen schlägt und er versucht sich nach und nach zu ändern, so hält dies den Zuschauer davon ab, wirklich mit ihm mitfühlen zu können.

In Deutschland guckbar bei Wakanim. Erscheint jeden Sonntag.

Wonder Egg Priority

Obwohl die aktuelle Season sich fast ihrem Ende zuneigt, ist Wonder Egg Priority immer noch ein Rätsel für mich. Der von Cloverworks – ja, alle drei aktuellen Anime des Studios haben es auf meine Liste geschafft – produzierte Anime fokussiert sich auf die Protagonistin Ai, welche seit dem Tod ihrer besten Freundin nicht mehr in die Schule geht. Als sie ein Insekt beerdigt ertönt plötzlich eine sonderbare Stimme, die ihr zur Belohnung ein sonderbares Ei gibt. Aus diesem schlüpft kurz darauf ein Mädchen, welches von sonderbaren Wesen gejagt wird. Ausgerechnet diese soll Ai aufhalten. Schon bald muss sie merken, dass sie mit dieser Aufgabe nicht allein ist…

Wonder Egg Priority ist genauso schön, wie mysteriös. Müsste man ihn mit einem anderen Anime vergleichen, so fällt einem direkt Puella Magi Madoka Magica ein. Ansonsten wirkt dieser psychologische Fantasy-Anime als müsste man für ihn ein neues Genre entwickeln, in welches sich Werke wie ID: Invaded einordnen ließen.

In Deutschland guckbar bei Wakanim. Erscheint jeden Dienstag.

Bottom-Tier Character Tomozaki

Zum Schluss noch eine etwas eigenwillige Empfehlung: Bottom-Tier Character Tomozaki. Der Rom-Com-Anime erinnert an einen Harem-Anime mit einer wirklich sonderbaren Handlungsprämisse: Tomozaki ist der beste Spieler eines Smash-Bros.-artigen-Videospiels. Als er eines Tages auf den zweitplatzierten Spieler trifft, muss er feststellen, dass es sich bei ihm um seine attraktive Klassenkameradin Hinami handelt. Diese nimmt ihn kurzerhand unter ihre Fittiche, damit er nicht nur in Videospielen, sondern auch im Spiel des Lebens einer der besten Spieler wird. Mit unterschiedlichen Aufgaben versucht sie ihm dabei zu helfen in der sozialen Hierarchie der Schule aufzusteigen und das ultimative Ziel eines jeden Highschool-Schülers zu erreichen: eine Freundin zu finden.

Die Grundhandlung ist etwas einfach und fällt definitiv in das Klischee „der unscheinbare Held ist überraschend beliebt bei allen Mädchen in seiner Nähe“. Dennoch ist die Serie mit sehr viel Humor geschrieben und nimmt sich selber nicht zu ernst, was diesen Comedy-Anime zu einem netten Teil der diesjährigen Season macht.

In Deutschland guckbar bei Wakanim. Erscheint jeden Freitag.

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New In: Animefiguren – Nendoroids & Re-Ments [SaSo]

Meine Sammlung von Anime-Figuren und &dnash; ähm… – Zubehör ist im Januar ganz schön gewachsen. Zum einen sind einige Figuren erschienen, auf die ich schon länger gewartet habe, zum anderen habe ich Geld, was ich zu Weihnachten bekommen habe, zum großen Teil in meine Sammlung gesteckt. Also lasst uns gemeinsam Anime-Merch angucken:

Da ich No Game No Life liebe, konnte ich natürlich nicht widerstehen und musste mir diesen Jibril Nendoroid von Goodsmile bestellen. Außerdem sind einige neue Gesichter für Umaru-Chan erschienen – die Figuren von Goodsmile bieten die Möglichkeit die Gesichter der Figuren auszutauschen, um so unterschiedliche Gesichtsausdrücke darzustellen –, die ich natürlich brauche. Oder naja, so etwas in der Art.

Auch die nächsten beiden Gegenstände in meiner Bestellung sind von Goodsmile: zum einen das Halloween-Set, als auch eine Art Pikachukostüm. Ich hatte die Hoffnung, dass beides vor Karneval ankommt um ein paar „Karnevalsfotos“ für meinen Instagramaccount zu machen, aber leider dauert es gerade wirklich lange, bis Dinge aus Asien durch den Zoll kommen.

Außerdem habe ich zwei neue Re-Ment-Set’s bestellt. Re-Ment ist eine wirklich phantastische Firma, die sehr niedliche Miniaturen herstellt, die die richtige Größe haben um neben Nendoroids platziert zu werden. Zu meinen Neuzugängen gehört das Sumikko Gurashi „Gemütliches Zuhause“-Set und ein winzig kleiner japanischer Raum. Die Details dieser beiden Sets sind unglaublich und ich hoffe euch bald mehr Fotos präsentieren zu können.

Übrigens habe ich all diese Produkte bei AmiAmi gekauft. Andere Shops für Merchandise findet ihr in diesem Artikel von mir.

Wenn ihr euch ansehen möchtet, wie ich vollkommen verzückt bei AmiAmi shoppe, gibt es dazu auch ein Video (in Englisch):

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6 Filme von Makoto Shinkai, dem neuen Hayao Miyazaki [SaSo]

Makoto Shinkai wird seit einigen Jahren als der „neue Hayao Miyazaki“ gehandelt. Weshalb es überhaupt einen Nachfolger für Miyazaki geben muss, sei einmal dahin gestellt, aber es lässt sich nicht leugnen, dass Shinkais Anime-Filme wunderschön, detailliert und zutiefst ergreifend sind. Deshalb werfen wir heute einen Blick auf sechs seiner bedeutendsten Werke. Ausgeklammert sind dabei seine Arbeiten für Videospiele und Musikvideos.

Einige von Makoto Shinkais beeindruckendsten Werken: Your name, Garden of Words, 5 Centimeters per Second, Voices of a distant Star, The Place promised in our early days, She and her cat.

Bildquelle: My Anime List.net

Your Name.

An Your Name. konnte man innerhalb des letzten Jahres nicht vorbeikommen. Der Film hat beinahe jeden Anime-Rekord geknackt und ist damit erfolgreicher als Miyazakis Chihiros Reise ins Zauberland. Er erzählt die Geschichte zweier Highschool-Schüler, die immer wieder den Körper miteinander tauschen und sich dabei über die Umgebung des jeweils anderen immer näher kommen. Eine sehr schöne Liebesgeschichte mit einer vollkommen unerwarteten Wendung!

Doch was Shinkais Werke ausmacht ist nicht nur die emotionale Ebene auf der Zuschauer erreicht werden, sondern vor allem die detaillierten Welten die gezeigt werden und die fotorealistisch wirken. Gemeinsam mit seinem besonderen Gespür für Licht-Atmosphären schaft Shinkai in Your Name. – seinem jüngsten Werk – einen Film, der so wunderschön ist, das man jeden einzelnen Frame am liebsten als Poster ausdrucken möchte.

Garden of Words

In Garden of Words begleiten wir einen Schüler und eine junge Angestellte, die an regnerischen Tagen sich immer wieder zufällig in einem Park begegnen und sich langsam ineinander verlieben. Die Handlung ist hier etwas sonderbar, vor allem ab dem Zeitpunkt wo er zugibt, dass er gerne Schuhe herstellen würde. Nichts desto trotz ist dieser Film bildlich so gewaltig inszeniert, dass jeder Filmfan diesen Film gesehen haben muss.

5 Centimeters per Second

In drei Episoden erzählt Shinkai in 5 Centimeters per Second von Liebe, Distanz und Entfremdung. Besonders bekannt ist dabei Kirschblütenextrakt, die erste Episode. Sie handelt von Takaki und Akari. Als Akari mit ihrer Familie in einen anderen Teil von Japan zieht, verlieren sich die beiden Teenager langsam aus den Augen. Immer wieder schreiben sie sich Briefe, bis Takaki schließlich beschließt sie zu besuchen, doch ausgerechnet an diesem Tag tobt ein heftiger Schneesturm, der Takakis Zug lahmlegt.

Einer meiner absoluten Lieblingsfilme aller Zeiten!

Voices of a Distant Star

Mit Voices of a Distant Star folgt gleich ein weiterer meiner Lieblingsfilme in dieser Liste. Im wahrsten Sinne des Wortes geht es in diesem Film um star-crossed-lover. Mikako wird ausgewählt um an einer Mission teilzunehmen, die zunächst zum Jupiter fliegen soll, von dort jedoch weiter zum Ende unseres Sonnensystems fliegen muss. Während die Highschool-Schülerin sich auf den Weg durch den Weltraum macht, bleibt ihr Freund Noboru auf der Erde zurück. Ihre einzige Möglichkeit ist es per Kurznachrichten miteinander zu kommunizieren, doch je weiter sich Mikako von der Erde entfernt, desto länger brauchen die Nachrichten um den jeweils anderen zu erreichen, bis eine Nachricht sogar sieben Jahre braucht um zur Erde zu gelangen.

Ein wunderschöner Liebesfilm, dessen grober Zeichenstil verrät, dass dies der erste große Film Shinkais Karriere ist. Ich empfehle den Manga stattdessen zu lesen.

The Place promised in our early days

The Place promised in our early days spielt in einer alternativen Zeitlinie Japans, in der Japan teilweise besetzt ist. Wir begleiten drei Jugendliche, die in dieser Welt leben und fasziniert sind von dem schier unendlich großen Turm, den die Besatzungstruppen gebaut haben. Sie versprechen sich gemeinsam den Turm zu besuchen, doch bevor dies passieren kann verschwindet Sayuri, das einzige Mädchen in ihrer Gruppe, plötzlich. Drei Jahre vergehen und die beiden anderen Freunde – Takuya und Hiroki – leben sich auseinander…

Streckenweise fühlt sich dieser Film so an als wüsste Shinkai nicht recht in welche Richtung der Film sich entwickeln soll, trotz allem ist er dennoch einer der besten Animes der letzten Jahre!

She and her cat

Shinkais erster wirklicher Kurzfilm wird aus der Sicht einer Katze erzählt, die mit ihrer Besitzerin zusammen in einem winzigen Apartment in Tokyo lebt. Der Film lässt viele der Details erkennen, für die Shinkai später berühmt wird.

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6 Animes, die dir den Herbst versüßen [SaSo]

Der Herbst ist da und was gibt es da besseres als in eine dicke Decke eingewickelt mit einer Tasse heißem Tee fremde Welten zu erkunden? Eine gute Möglichkeiten dafür bieten Animes! Hier meine aktuelle Watchliste für deinen Anime-Herbst. :)

Gamers! – RomCom mit Nerds

Gamers! ist vermutlich der witzigste Anime der aktuellen Saison. Im Grunde ist er eine romantische Verwechslungskomödie, aber gleichzeitig so viel mehr. Keita ist ein klassischer Videospielnerd, der vom hübschesten Mädchen der Schule eingeladen wird der Videospiel AG beizutreten. Er lehnt ihre Einladung ab, was für allerhand Turbulenzen sorgt, denn für alle Umstehenden sieht es so aus als würde er ein Liebesgeständnis von ihr abweisen.

In dessen Folge werden Tasuku und seine Freundin Aguri auf ihn Aufmerksam, die ihm unbedingt helfen wollen eine Freundin zu finden, doch das Leben ist nicht eines der Dating-Spiele, die Keita so mag und so stolpert er von einem Missverständnis ins nächste.

Die Zusammenfassung dieses 12 Folgen umfassendes Animes klingt etwas verworren, doch die akkurate von Videospiel-Nerds und die wirklich absurd komischen Situationen, in die Keita immer wieder gerät, machen diesen Anime wirklich zu etwas besonderem. Auch die anderen Hauptfiguren sind wirklich sehr gut durchdacht und alleine für das Titellied müssen alle Nerds diesen Anime lieben.

Yuri On Ice – Oder warum die Welt einen Schlittschuh-Anime brauchte

Yuri on Ice mit seinen 12 Folgen ist ein wirklich sehenswerter Anime, nunja, über Schlittschuhläufer. Yuri hat gerade die größten Niederlagen seiner Karriere hinter sich, als er es irgendwie schaft sein großes Idol Victor zu beeindrucken, der kurzerhand beschließt seine eigene Karriere zu pausieren um als Yuris Trainer zu arbeiten.

Dieser Anime überzeugt mit sehr viel liebenswerten Details, wundervollen Figuren und tollem Humor!

Hinako Note – Oder wie man seine Schüchternheit überwindet

Auch Hinako Note ist mit 12 Folgen sehr kurzweilig. Die Komödie begleitet die sehr schüchterne Hinako auf ihrem Weg nach Tokyo, wohin sie für ihren Highschool-Besuch, zieht. Während sie vorher auf dem land lebte und dort vor allem auffiel, weil sie im Gespräch mit anderen Menschen zur Vogelscheuche erstarrte, möchte sie nun als Theaterschauspielerin auf sich Aufmerksam machen und ihre Schüchternheit überwinden.

Wirklich viel Tiefgang kann man sich bei diesem Anime nicht versprechen, dafür ist er wirklich sehr lustig und die Figuren sind unglaublich niedlich. Leider gibt es etwas viel Fanservice, aber die Knuffigkeit der Figuren gleicht dies definitiv aus.

Dragon Ball Super – Es geht weiter mit Goku un Co.

Dragon Ball Super tut einfach so, als hätte es Dragon Ball GT nie gegeben und das ist auch gut so! Im Grunde begleitet dieser Anime die stets wachsende Gruppe Z auf neuen Abenteuern. Dieses Mal geht es in die Zukunft, die Welt der Götter und sogar andere Universen.

Die Geschichte ist sehr viel schneller erzählt als Dragon Ball Z und besitzt sehr viel Charm der ersten Dragon Ball-Serie. Für Fans definitiv ein Muss, mit bisher über 100 Folgen ist er jedoch definitiv etwas zeitaufwendiger.

Genki Dai – Arbeiten im Mangaladen

Wie fühlt es sich an in einem Mangaladen mitten in Tokyo zu arbeiten? Genau dieser Frage geht Genki Dai auf den Grund. Auch dieser 12 Folgen umfassende Anime stammt aus dem Genre Komödie. Er begleitet einzelne Personen bei ihrer Arbeit in einem der größten Mangaläden der Welt, folgt ihnen zu Manga-Messen und durchleuchtet ihr Träume.

Der Anime ist wirklich sehr, sehr witzig und gerade für Manga-Nerds wirklich sehenswert. Als erster Anime ist er vielleicht nicht geeignet, da er sich sehr stark mit Manga-Phänomenen beschäftigt. Ansonsten fragt man sich nach der letzten Folge, warum es nicht weitergeht.

Your Name – Animefilm in Perfektion

Makoto ShinkaiVoices of a Distant Star, 5 centimeter per second – hat wieder einmal einen Film herausgebracht, der nicht nur zeigt, dass er vermutlich die hübschsten Animes der Welt macht, sondern auch welche der wundervollsten.

Die beiden Highschool-Schüler Mitsuha und Taki wechseln immer wieder ihre Körper und verbringen einzelne Tage im Leben des jeweils anderen. Dabei beginnen sie eine seltsame Bindung zu dem jeweils anderen aufzubauen, an die sie sich am nächsten Tag nicht mehr richtig erinnern können. Doch alles verändert sich, als Taki beschließt Mitsuha zu besuchen.

Dieser Animefilm ist einfach nur WUNDERSCHÖN. Shinkai wird zurecht als neuer Miyamoto gehandhabt.

Welche Animes schaut ihr euch gerade an?

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Nendoroid-Favoriten [Sammlungssonntag]

Oh, ich habe schon länger nicht mehr über Nendoroid-Neuerscheinungen gesprochen und das obwohl das Sommer Wonder Festival (WonFes) nun auch schon wieder um ist. Zeit dies zu ändern!

Atsuko aus Little Witch Academia ist unglaublich knuffig. Den Anime, den man auf Netflix gucken kann, fand ich wirklich sehr gut erzählt und ich bin auf die zweite Staffel gespannt, die Anfang 2018 in Japan herauskommen wird. Die Figur erscheint bereits in diesem Monat und kommt unter anderem mit einem Zauberstab, einem Besen und Hasenohren. Ich hätte sehr gerne auch eine Atsuko in ihrer „menschlichen“ Kleidung und mit ihrem riesigen Rucksack ausgestattet.

Jibril aus No Game No Life wird eine fantastische Ergänzung zu Shiro und Sora. Obwohl ich die wenige Bekleidung des Flügels immer etwas problematisch finde, bin ich mit dieser Figur wirklich sehr Zufrieden. Sie kommt mit ihrem Sabber-Gesicht, dem Tablet und einem Buch. Eigentlic hätte ich hier mit Buchstapeln gerechnet, aber man kann nicht alles haben. Izuna und Stephanie hätte ich wirklich gerne noch als Mini-Nendoroids. Sie erscheint im Januar 2018.

Shaolan aus Card Captor Sakura musste ich natürlich vorbestellen. Er ist bereits im August erschienen und noch auf dem Weg zu mir. Er ist einer meiner absoluten Lieblingsfiguren aus allen Animes, auch wenn ich Shaolan aus Tsubasa Reservoir Chronicle lieber mag. macht das Sinn? xD“

Passend zum Pokémon-Jubiläum erscheint nicht nur ein Ash und Pikachu-Nendoroid, sondern auch ein More-Face-Case, in welches ein Nendoroidgesicht eingefügt werden kann. Beide sind sehr süß, aber da ich Ash nicht besonder mag, bin ich hin- und her-gerissen zwischen kaufen und sein lassen. Vermutlich wird mein Freund sich beide holen und damit ist das Problem sowieso gelöst. Beide erscheinen im Dezember.

Und auch Detektiv Conan gehört zu den älteren Animes, die endlich Nendoroids bekommen. Leider wird es zunächst weder Shinichi, Kaito Kid, Ran oder Kazuha geben, ABER Heiji ist angekündigt worden. Er kommt unter anderem mit seinem schüchternen Blick, Handschellen und einem Kendo-Schwert. Grundsätzlich bin ich bisher von den Detektiv Conan-Figuren eher enttäuscht, da sie mit sehr wenig Gegenständen kommen und etwas unliebevoll wirken.

Sammelt ihr Figuren? Auf welche Ankündigungen des Wonder Festivals freut ihr euch?

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Nerdification: Nendoroid-Liebe [SammlungsSonntag]

Zu einem guten Leben als Otaku (Anime Nerd) gehört natürlich auch immer eine Figuren-Sammlung mit lauter niedlichen Anime-Figuren. Egal ob aufwendig gearbeitet, wie diese Figur von Shiro aus No Game No Life, oder einfach nur niedlich, die meistens Anime Fans werden sich die ein oder andere Figur in ihre Wohnung stellen. Oder, wenn ihr mit mir befreundet seid, werdet ihr früher oder später mindestens eine Figur von mir erhalten haben / erhalten.

Besonders beliebt sind in den letzten Jahren die sogenannten Nendoroids von Good Smile Company. Diese sind anders als ihre statischen Counterparts veränderbar indem Gesichter, Gliedmaßen oder einzelne Accessoires ausgetauscht werden.

Jeden Monat bringt die japanische Good Smile Company einige neue Nendoroids auf den Markt, die direkt über die Seite gekauft werden können und zunächst nur in limitierter Stückzahl vorhanden sind. Wer etwas länger warten kann findet zwei bis drei Monate nach dem offiziellen Erscheinungsdatum Nendoroids in deutlich günstiger bei Aliexpress.com (quasi dem Chinesischen Amazon). Während die meisten Nendoroids zum Verkaufsstart gut 50€ kosten, findet man sie später auf Aliexpress für gut 10-20€.

Ich liebe diese kleinen Figuren, da sie wirklich sehr süß und wandelbar sind. Außerdem lassen sich alle Bestandteile mit allen anderen Figuren kombinieren, so dass man Link zum Beispiel als Pokémontrainer verkleiden kann.

Wo ihr die Nendoroids vom Bild findet:

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6 abgedrehte Animes für eure Watchliste [Sammlungssonntag]

Von den großen Anime Serien, die überall gehypt werden hört man immer wieder. Egal ob Attack On Titan, One Punch Man oder Tokyo Ghoul, es sind immer die gleichen Reihen, die genannt werden, wenn man jemanden fragt, welche Animes er gerade guckt. Genau um diese Serien soll es heute jedoch nicht gehen. Ich werfe einen Blick auf Serien, die zum einen sehr viel kürzer sind und die sich vermutlich nur mit den Worten „abgedreht“ und „verrückt“ beschreiben lassen.

Himouto! Umaru-chan

Umaru-chan ist sehr schnell einer meiner Lieblingsanimes geworden. Die bisher 12 Folgen umfassende Serie – Gerüchten zufolge erscheint 2017 eine neue Staffel – erzählt Episoden aus dem Leben von Umaru-chan. Die High School-Schülerin ist nahzu perfekt: hübsch, beliebt und natürlich mit perfekten Noten. Bis sie nach Hause kommt und zu einem winzigen Wesen zusammenschrumpft, welches seine tage damit zubringt Videospiele zu zocken und Animes zu gucken. Ganz zum Leidwesen ihres großen Bruders…

Die Serie ist unglaublich komisch und enthält viele Anspielungen an Videospiele und andere Animes. Ein Muss für alle Nerds!

No Game No Life

Auch No Game No Life thematisiert Nerds. Anders als bei Umaru-chan befasst sich diese Serie jedoch mehr mit den Schattenseiten des Geekdaseins, den sogenannten NEET’s, die sich weigern das Haus zu verlassen und zunehmend soziale Phobien entwickeln. Im Mittelpunkt dieses trotz allem sehr komischen Animes stehen der 18-Jährige Sora und seine 11-Jährige Schwester Shiro. Beide verbringen ihre Zeit damit Videospiele zu spielen und die Schule zu schwänzen, bis sie von der Göttin der Spiele in eine Welt gebracht werden, in denen alle Handlungen über Spiele entschieden werden. Selbst wer der nächste König eines Landes wird, entscheidet sich mit einer Reihe von Spielen und schnell ist für Sora klar, dass er endlich ein Ziel im Leben hat: Er will Herrscher werden.

Trotz der eher problematischen Grundstimmung ist dieser zwölf Folgen lange Anime sehr witzig und eher in den Bereich der Comedy einzuordnen. Er basiert auf einer Light Novel von Yuu Kamiya.

Re:zero

Im Grunde ist Re:zero das dramatische Gegenstück zu No Game no Life: Subaru Natsuki, der sein Haus nicht mehr verlässt, wird plötzlich in eine andere Welt gebracht. Als er kurz darauf umgebracht wird, stellt er fest, dass er von den Toten zurückkehren kann.

Auch dieser 25 Folgen lange Anime basiert auf einer Light Novel.

Kiss him, not me

„Abgedreht“ ist vermutlich das einzige Wort, welches diesen romantischen Comedy-Anime beschreiben kann. Kae Serinuma, ein dickliches Fangirl wie es im Buche steht, ist so schockiert, als ihre Lieblingsfigur aus einem Anime hinausgestrichen wird, dass sie sich tagelang in ihrem Zimmer einschließt. Als das Yaoi liebende Mädchen endlich wieder aus ihrem Zimmer kommt, hat sie durch den Schock so viel abgenommen, dass sie plötzlich bildhübsch ist. Zurück in der Schule fangen nun plötzlich vier der Jungs an um ihre Gunst zu kämpfen. Ganz zu Kaes Missfallen, den sie würde lieber sehen wie die vier miteinander zusammenkommen würden.

Auch dieser etwas andere High School-Anime basiert auf einem Manga und ist in zwölf Folgen abgeschlossen.

Non Non Biyori

Non Non Biyori begleitet vier Schülerinnen aus einem winzigen Ort in Japan. Da die vier die einzigen Kinder sind, die im Grund- und Mittelschulalter sind, werden sie gemeinsam unterrichtet. Eine Tatsache mit der Hotaru Ichijo, die gerade mit ihrer Familie von Tokyo in das Dorf gezogen ist, erst einmal versuchen muss klar zu kommen.

Im Grunde ist dieser zwölf Folgen umfassende Anime von 2013 – ja, er ist schon etwas älter – ein sehr gutes Beispiel für Schul-Animes, in denen der Alltag einiger Mädchen in Japan gezeigt wird.

Welcome to the N.H.K.

Zum Schluss kommt man nicht um Welcome to the N.H.K. herum, wenn man über abgedrehte Animes spricht. Dieser 24 Folgen umfassende Anime, der auf einem Roman von 2002 basiert, erzählt vom harten Leben des Hikikomori Tatsuhiro, der sich weigert sein Haus zu verlassen. Der Zustand, der zunächst mit einigen kleinen sozialen Problemen begonnen hat, steigert sich immer weiter, bis er fast vollkommen in einer Art paranoiden Wahn verschwindet, der ihn daran hindert mit anderen Menschen zu reden, bis er Misaki trifft…

Die Geschichte rund um Tatsuhiro ist keinesfalls witzig und weit, weit entfernt von der Leichtigkeit, die No Game No Life trotz allem verbreitet. Der Anime spricht über ein ernstes Problem, welches in Japan von immer größerer Wichtigkeit ist.

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Instagram-Rückblick: Rom, Bayern, Bücherwurm [SaSo]

Es sind schon wieder drei Monate seit dem letzten Instagram-Rückblick vergangen und es ist einiges passiert. Ich habe einiges gelesen, war in Rom und bin durch Bayern gereist.

Fangirl / Carry On, Boku dake ga inai machi, Romreise

Ich hab die sehr tollen Bücher Fangirl und Carry On gelesen, Boku dake ga inai machi durchgesüchtelt (so ein toller Anime!) und Rom unsicher gemacht.

Romreise, Fangirl, Katzensitting, Okini

Unter anderem das Kolosseum in Rom besichtigt, mein Reisetagebuch erweitert, Katzen gesittet, weiter über Fangirl gefangirlt und im Okini leckeres japanisches Essen gegessen.

Lieblingsbücher, Ufomaschine, Bento, Carry On, Python

Über Lieblingsbücher nachgedacht, über Her fearful Symmetry gesprochen, eine Ufo-Maschine mit Tsumtsums gebaut, Aristotle and Dante discover the secrets of the universe gelesen und ein Bento genossen, über Carry On gefangirlt und angefangen Python aufzufrischen [das Bild mit den Äffchen stammt von Codecadamy].

Mochi-Eis, Programmierung, Harry Potter, Bento, Tee, Inspirations-Wand

Mochi-Eis für mich entdeckt, Hello Ruby, ein Buch, welches Kindern Programmieren näher bringen möchte, entdeckt, Harry Potter-Lesezeichen und Geschenkpapier erstellt, Murakami gelesen und ein Bento gegessen, Tree of Tea-Tee ausprobiert (sehr yummy) und meine Inspirations-Wand fast vervollständigt.

Murakami, Risiko, Frühlingsanfang, Lieblingsbücher, Gudetama, Carcassonne

Noch mehr Murakami gelesen, Game of Thrones-Risiko ausprobiert [puh, die Missionen sind teilweise wirklich viel zu leicht], den Frühling begrüßt, über Gestern war auch schon ein Tag gesprochen, Sushi gegessen und Carcassonne gesüchtelt.

Bloggeburtstag, Machi Koro, Katzensitting, Hanafuda, Sailor Moon Drops, Stahlhöhlen

Das zehnjährige Blog-Jubiläum gefeiert, Machi Koro gespielt [ein sehr süßes Kartenspiel, welches sowohl strategisch, als auch recht simpel gespielt werden kann], noch einmal auf Katzen aufgepasst, Hanafuda gespielt, zu viel Zeit mit Sailor Moon Drops verbracht und Die Stahlhöhlen von Asimov gelesen.

Disrupted, neue Frisur, Ich und Earl und das sterbende Mädchen, Bayern Urlaub

Disrupted gelesen [sehr gutes Bücher über einen erfahrenen Journalisten, der bei einem Start-up zu arbeiten beginnt], meine Haare mal wieder kurz schneiden lassen, Ich und Earl und das sterbende Mädchen gelesen, ordentliche viele Comics beim Gratiscomictag abgesahnt, den ESC geguckt und mit meinem Freund wie wahnsinnige Nerds Splatoon gespiel. Und ja, es hat sich nicht schlecht angefühlt zwei Fernseher im Wohnzimmer zu haben. Haha xD

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Everland bekommen, die Japan Candy Box ausprobiert, Scandi Do it yourself zugeschickt bekommen [dazu bekommt ihr auch noch eine Review ;)] und To all the boys I loved before gelesen, nach Bayern gefahren um dort Landsberg zu besuchen und italienisches Eis in München zu essen.

Bayern Urlaub, To all the Boys I loved before, P.S. I still love you, Litblog Convention

Außerdem ging es in München zum Englischen Garten um Surfer zu beobachten, meine Cousine hat mir Gänseblümchenschmuck angefertigt und es gab traditionelles bayrisches Essen. Ich hab angefangen P.S. I still love you zu lesen und war auf der Litblog Convention, einer Veranstaltung auf der Blogger das Verlagswesen kennenlernen sollten. Unter anderem habe ich einen Vortrag von Ursula Gräfe, der Murakami-Übersetzerin (!!!), über Übersetzungen angehört und einen Workshop von Poppy J. Anderson zu E-Books und Selfpublishing besucht.

Litblog Convention, X-Men

In zwei weiteren Workshops der Litblog Con ging es um Coverdesign und den Unterschied zwischen Young Adult– und New Adult-Literatur. Vorher war mir gar nicht bewusst, dass es da einen Unterschied gibt. Wie peinlich. Abschließend hab ich endlich, passend zum Kinofilm, einen Teil der X-Men:Apocolypse-Comics durch. Der Film war immer noch deutlich besser als die Avenger-Filme, aber auch schwächer als seine Vorgänger. Der Comic hingegen ist genauso spannende wie ich ihn in Erinnerung hatte, auch wenn mich die vielen parallelen Universen langsam verwirren.

Puh, in den letzten drei Monaten ist echt einiges passiert. Die nächste Zeit dürfte vielleicht etwas ruhiger sein…

Übrigens findet ihr mich auf Instagram unter @chochi_rain

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Sailor Moon Crystal: Braucht Sailor Moon wirklich eine Neuauflage? [Review]

Gefühlt jedes Mädchen hat in den 90er-Jahren mit Bunny und ihren Freunden mitgefiebert, wenn sie wieder einmal gegen einen neuen Gegner kämpfen und den Silber Kristall verteidigen mussten. Nun lässt Tōei Animation Sailor Moon in einem neuen Zeichenstil und in HD wiederaufleben. Doch Sailor Moon Crystal ist so viel mehr als nur ein HD-Remake…

Wieder wird die Geschichte von Usagi – ehemals Bunny – erzählt, die erfährt, dass sie als Sailor Moon, der Kriegerin für Gerechtigkeit, böse Dämonen und Feinde der Erde jagen muss. Unterstützt wird sie dabei von ihren Freundinnen, mit denen sie nach und nach mehr über ihre eigenen Fähigkeiten und ihre Vergangenheit erfährt.

Neue Handlung, alte Handlung?

In Sailor Moon Crystal hat sich einiges getan. Abgesehen davon, dass die Sendung vollkommen neu gezeichnet und dementsprechend auch neu vertont wurde – wobei gerade in der ersten Staffel nicht an 3D-Animationen gespart wurde –, wurde auch die Handlung überarbeitet. Die Abenteuer von Usagi – wie sie nun endlich auch in der deutschen Fassung heißen darf –, Mamo-chan und den anderen sind sehr viel düsterer und rasanter als im bisherigen Anime. Bereits in Folge 9 wird Prinzessin Serenity gefunden, etwas was in der alten Fassung geschlagene 34 Folgen dauerte. (Mit der 34. Folge befindet sich die neue Fassung übrigens gerade in der dritten Staffel.)

Gerade die düstere Handlung wurde von vielen Fans viel diskutiert und vor allem kritisiert. Eigentlich ein komisches Verhalten, vor allem eines, welches deutlich zeigt, wer damals nicht nur den Anime gesehen, sondern auch den Manga gelesen hat, denn die ’neue Handlung‘ ist diejenige des Mangas. Eine Handlung, die nicht nur ohne Filler-Folgen, die den Anime künstlich verlängern sollten, auskommt, sondern eben auch um einiges düsterer und drastischer ist. Kein Wunder also, dass die FSK eine Hochstufung von „Ab 6“ auf „Ab 12“ vorgenommen hat.

Um ehrlich zu sein finde ich dies etwas übertrieb. Klar, die Kämpfe werden etwas detaillierter dargestellt und auch die Beziehung zwischen Haruka und Michiru wird thematisiert, dennoch finde ich dies nicht wirklich ‚jugendgefährdender‘. Im Gegenteil finde ich es schön, dass endlich die vollkommen absurden Monologe von Usagi – früher Bunny – weggefallen sind, in denen sie sich dauerhaft darüber aufregt, dass sie zu dick ist oder von anderen Personen darauf hingewiesen wird. Welche Person in den 90ern hielt es bitte für sinnvoll ein vierzehnjähriges, dürres Mädchen ständig ihren eigenen Körper thematisieren zu lassen, die doch eigentlich ein Vorbild für Mädchen sein sollte? Naja, mehr kann man vermutlich von zwei Typen die vorher unter anderem die deutsche Fassung von Eine schrecklich nette Familie verbrochen haben nicht erwarten. Außerdem fand es doch wirklich jedes Mädchen damals komisch, dass Uranus und Neptun ganz offensichtlich irgendeine Art von Beziehung hatten, die einfach nie angesprochen wurde. Oder ging es nur mir und meinen Freundinnen so?

3D für alle

Naja und dann sind da auch noch die düsteren Seiten des HD-Remakes. Nein, ich meine nicht den vollkommen neuen Zeichenstil und die Pastelfarben, die finde ich sehr schön, es geht um die wirklich auffälligen 3D-Animationen. Ja, Animes werden schon lange am Computer produziert und es wird immer häufiger eine Technik eingesetzt, bei der klassische 3D-Modelle mit Zeichnungen verbunden werden. Nur leider wirkte diese Technik, die zu Beginn vor allem bei den Verwandlungen der Sailor-Kriegerinnen eingesetzt wurde, etwas deplatziert.

Die Kritik der Fans scheint mittlerweile Toei erreicht zu haben, denn seit Staffel drei wurden die Modelle – scheinbar – durch Zeichnungen ersetzt. Dennoch ergeben sie gerade zu Beginn der Sendung einen sehr seltsamen und unnötigen Bruch, den man sicherlich hätte vermeiden können.

„Moon Pride anata no chikara ni naritai“

Abschließend gehört natürlich zu der neuen Vertonung mehr als nur eine neue Synchronfassung. Auch wenn man hier natürlich lange die Entscheidung diskutieren kann für alle Rollen, außer Usagi, neue Sprechen (und das sowohl für die japanische, als auch deutsche Fassung) zu wählen, oder, dass die Sprachzensur für die deutsche Fassung endlich aufgehoben wurde.

Die größte Veränderung stellt vermutlich die Titelmelodie dar. Auch in der deutsche Fassung wurde das japanische Titellied übernommen. Zudem wurde das alte, sehr melancholische Lied, durch ein neues ersetzt, welches nun die Stärke von Mädchen oder zumindest der Sailor-Kriegerinnen besingt, die sich nicht mehr von Männern retten lassen müssen. Etwas, dass tatsächlich auch in der Handlung mit dem immer hilfloser fühlenden Mamoru thematisiert wird.

Während sich einige Fans über eine Neuauflage von Moonlight Densetsu sicherlich gefreut hätten, mag ich den absurden Bruch zwischen dem viel zu süßem Titellied und dem düsteren Anime.

Mehr als ein HD-Remake

Wenn Sailor Moon Crystal eines nicht ist, dann ein einfaches HD-Remake. Man merkt, dass die Toei Animation das 20-jährige Jubiläum groß und gebührend feier wollte. Bisher sind daraus drei sehr gute Staffeln entstanden, die nach und nach auch ins Deutsche übersetzt werden. Die süße Musik, der pastellige Zeichenstil und die düsterere Handlung orientieren sich stark an dem wofür der Manga bekannt war und was leider in der ersten Anime-Fassung verloren gegangen ist. Es ist fast etwas schade, dass es 20 Jahre brauchte um zu seinen Wurzeln zurückzufinden. Wer den Manga damals mochte, wird die neue Fassung lieben. Allen anderen möchte ich diese Fassung ans Herz legen, auch allen männlichen Lesern, die vielleicht die ganze Zeit beim Lesen des Artikels die Augen verdrehen, den dieser sehr kurzweilige Anime zeigt, dass es auch weibliche Superheldinnen geben kann, die die Welt retten können.

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Ich bin wieder online!

Oh man, ihr habt euch sicherlich gefragt, wo ich so lange stecke, oder? Haha, die richtige Antwort ist ja! ʅʕ•ᴥ•ʔʃ Vielleicht konntet ihr es euch schon denken, nachdem ich mehrmals darüber geschrieben habe: Ich bin umgezogen. Mein Freund und ich sind damit in unsere erste gemeinsame Wohnung gezogen. Kurz vorher war alles recht stressig, weil ich krank geworden bin und sich dadurch das Kisten packen – und das vorbereiten von Blogartikeln – dank einer Sommergrippe verschoben hat. Und seit dem Umzug hatten wir, bis jetzt, kein Internet. Solltet ihr schnell einen neuen Internetanschluss brauchen, dann geht definitiv nicht zu Netcologne, die lassen sich ordentlich viel Zeit! ö_ö

Was ist alles in der Zeit passiert? Hauptsächlich habe ich hunderte von Büchern und Manga in Kisten geräumt, in die neue Wohnung gebracht und ausgeräumt. Abgesehen davon war Gamescom, Dat Monsta war bei mir, der Sommer ist zu Ende gegangen und ich hab meine Typo3/mySQL/PHP/Python-Schulung abgeschlossen.

So zusammengefasst klingt das nach gar nicht so viel, aber es ist nun wirklich viel Zeit vergangen. Da ich scheinbar seit Monaten keine Instagram-Fotos mehr hier geteilt habe, bekommt ihr jetzt eine kleine Sammlung, die vielleicht besser und schöner zusammenfasst, was so passiert ist:

Weiße Haare, DIY, Mario Kart, Eurovision Song Contest

Ich hab meine Haare noch einmal etwas heller bekommen (ha, jetzt sind sie endlich weiß!), aus einem Kubb-Spiel ein Mario-Kubb gemacht, Mario Kart mit Melinda gespielt, den ESC geguckt und verrückte Japanbilder geteilt.

Gudetama, 30 day challenge, Splatoon, Japan

Sonderbare Bilder von Gudetama geteilt, versucht die 30-Tage-Beachbody-Challenge zu schaffen, mich über Splatoon gefreut, grünes Tee-Eis gefeiert, Fotos mit meinem Freund gemacht und Alpacassos beim Japantag kennengelernt.

Japan, Nintendo, Minigolf

Noch mehr Bilder aus Japan geteilt, Splatoon gespielt, das Kubb-Spiel fertig bemalt und Minigolf gespielt.

Flashback, Deko, Japan

Den alten Header von Scarletsreich, meiner ehemaligen Grafik Design-Website, geteilt, Fotos von meiner Zimmerdekoration gemacht und noch mehr Bilder aus Japan mit Filtern bearbeitet.

Hamburg, Hurricane Festival, Japan, Totoro

Hamburg und das Hurricane-Festival besucht, Fotos aus Kyoto geteilt und ein Totoro-Cape gekauft.

K-On, YOshi, Ghibli, Splatoon, Japan

Endlich die zweite Staffel von K-On auf DVD bekommen, Yoshis Wooly World bis zum Umfallen gezockt, den weiblichen Inkling-Amiibo geschenkt bekommen, Ghibli-Liebe gezeigt und Werbung für den Artikel über Arashiyama gemacht.

Köln von oben, Kimono, Japan, Yoshi, lila Haare, Amiibos

Das Dach des Kölner Doms besucht, Bilder im Kimono geteilt, Bilder aus Nara gezeigt, mit Amiibos angegeben und meine Haare lila gefärbt.

Ehrenstraße, Kawaiibox, Animal Crossing, Haruhi, Koriillakuma, Village

Ein Video von der Ehrenstraße in Köln gedreht, die Kawaiibox getestet, Village gespielt und Japan-Lieblingsstücke gezeigt.

Gamescom, Japan, Ikea, Schuluniform, Shopping, Totoro

Die Gamescom besucht, bei IKEA Sachen für die neue Wohnung gekauft, eine Schuluniform getragen, ein Foto von allen Dingen aus Japan geteilt und Totoro auf eine Reise geschickt.

3DS, Kawaiibox, Rillakuma, Nami, Manga, Gudetama

Animal Crossing gespielt, noch eine Kawaiibox bekommen, leckeres Himbeermüsli mit Rillakuma gegessen, Manga entdeckt, mit Nami angegeben und noch mehr Gamescomfotos gezeigt.

Instagram, Yoshi, Mug Cake, Mädchentag

Und in den letzten Tagen habe ich einen Mädelsabend mit Schulfreundinen gemacht, Mug Cakes gebacken und endliche den pinken Woll-Yoshi zugeschickt bekommen.

Wenn ich wieder einmal verschwinde könnt ihr mich übrigens regelmäßig bei Instagram stalken. Ihr findet mich unter chochi_rain ;D