An Tag vier des Japanabenteuers ging es nach Asakusa, einem Stadtteil in Tokyo. Wobei „ging es“ keine gute Beschreibung ist, denn unsere Airbnb-Wohnung lag in Asakusa. Der Stadtteil liegt am Rande der Innenstadt, ist jedoch noch sehr zentral gelegen. Die Hauptsehenswürdigkeiten: Der Skytree und der Asakusa-Schrein.

Kirschblüten in Asakusa: Der Kanal der rosa Blüten
Auch in Asakusa gab es natürlich wieder einmal Kirschblüten, die sich den ganzen Kanal entlangzogen.

Asakusa: Hier treffen traditionelle Gebäude und moderne aufeinander
Vor allem ist Asakusa ein Wohnviertel, indem moderne und traditionelle Gebäude miteinander gemischt werden.

Noch mehr verrückte Getränke aus dem Getränkeautomaten
Komischerweise gibt es an jeder Ecke mindestens einen Getränkeautomaten mit super komischen Getränken. Nicht komisch ist dafür Qoo. Sehr lecker, aber auch etwas künstlich vom Geschmack.

Der Asakusa-Skytree
Das Highlight von Asakusa ist natürlich der Skytree. Dieser vor wenigen Jahren fertiggestellte Turm ist momentan das zweithöchste Gebäude der Welt. An Tagen mit klarem Wetter kann man Yokohama und den Fuji sehen.

Tokyo von oben
Leider hatten wir nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter. Trotz Sonnenschein hingen immer noch Nebel- und / oder Smog-Fetzen über der Stadt.

Die Aussicht vom Skytree: Tokyo von oben
Aber auch so ist Tokyo von oben unfassbar beeindruckend. Man kann sich gar nicht vorstellen wie groß diese Stadt wirklich ist, bevor man sie von oben gesehen hat.

Die Katzen-Post: Pakete werden hier von de Unternehmen mit dem schwarzen Kater zugestellt
Nach einem kurzen Ausflug in die Einkaufspassagen, die sich in den unteren Etagen des Skytrees verbergen, ging es weiter durch Asakusa. Unter anderem vorbei an dem Paketzusteller mit dem Kazenlogo…

…ud einer echten Katze, die unter den Kirschblüten umherlief…

Der Asakusa-Schrein
…hin zum Asakusa-Schrein.

Lampions am Asakusa-Schrein
Die Atmosphäre diesen großen Schreins inmitten der riesigen Gebäude von Tokyo ist sehr spannende.

Die Stände hinter dem Schrein in Asakusa
Sehr schön waren auch die vielen beleuchtetend Stände hinter dem Schrein, an denen allerhand traditionelle japanische Gegenstände angeboten wurden.

Überall roch man leckeres japanisches Essen und es gab Kimonos in allen Farben und Formen zu kaufen.

Japanische Zuckersterne: Das Essen der Russmännchen
Besonders die Zuckersterne haben es mir angetan. Ich hab mich immer gefragt wonach diese Süßigkeiten schmecken, mit denen die Russmännchen in Chihiros Reise ins Zauberland gefüttert werden. Irgendwie sind sie sehr süß, wie Kandiszucker, mit einem leichten Geschmack nach Früchten oder Minze. Sehr lecker!

Don Quijote Geschäft in Asakusa und das Ojipan-Kissen aus dem Greifarmautomaten
Unser letzter Halt in Asakusa war der große Don Quijote-Laden. Diese Geschäfte gibt es überall in Tokyo und sie verkaufen ungefähr alles, was man brauchen könnte. Es gibt Essen, Bekleidung, Elektronik, Spielzeug, Sexspielzeug und Haushaltsgegenstände. Von außen wirken die Läden etwas billig, die Preise sind jedoch meistens mit europäischen Preisen zu vergleichen.
Am Rande von Asakusa beginnt auch schon Akihabara, das Elektronik- und Unterhaltungsviertel. Direkt beim zweiten Versuch hat mir mein Freund hier ein Ojipan-Kissen in einer Arcade-Halle bei einem Greifarmspiel gewonnen. Das Kissen ist super niedlich und passt toll zu meinem Ojipankuscheltier. xD

K-On-Spiel in einer Arcade-Hall
Natürlich gibt es in den Arcades nicht nur Greifarmspiele – auch wenn es davon einige gibt -, sondern auch Videospiele und Fotoautomaten. An dem K-On-Spiel musste ich mich einfach versuchen. Bei ihm mussten die tasten schnell im Takt der Musik gedrückt werden. Durch die vielen lauten Geräusche in der Spielhalle konnte man leider so gut wie gar nichts von der Spielmusik hören, so dass ich kläglich gescheitert bin.

Greifarmautomat in Akihabara: Mein Verhängnis…
Grundsätzlich gibt es in den meisten Spielhallen in Japan immer mehrere Stockwerke. Zwei Etagen sind meist für Greifarmautomaten mit niedlichen Kuscheltieren reserviert. Darüber oder darunter gibt es Purikura- (Foto-)Automaten. Auf weiteren zwei bis vier Etagen erwarten die Spieler dann noch diverse Videospiele.

Grelle Gebäude in Akihabara
Wie viele andere Stadtteile ist Akihabara Abendshell erleuchtet. So spannend ich die Spielhallen hier fand und wie viele Anime- und Mangaläden es hier gibt, so sonderbar ist dieser Stadtteil auch. Ungefähr alle männlichen Fantasien werden hier erfüllt. Egal ob es sich um ein Kaffee mit Mädchen in Hausmädchenkostümen handelt, die riesigen Pornoabteilungen in den hinteren Teilen der Animeläden oder verqualmte, düstere Spielhallen. Als Frau fühlt man sich da oft etwas sonderbar und es erklärt den Ruf des Stadtteils, der für seine zwielichtigen Gestalte bekannt ist. Nicht umsonst ist dies der einzige Stadtteil an dem an fast jeder Treppe ein Warnhinweis für Frauen angebracht, die vor Männern waren, die mit ihren Handys Fotos unter Röcken machen.
Wer mit Freunden in Spielhallen möchte, der fährt eher nach Ikebukuro…