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Im Gespräch mit: I know your Game [IKYG]

Das Internet ist riesig und jede Idee, die man jemals haben könnte, findet sich in seinen Tiefen wieder. Weshalb es sich trotzdem lohnt eine Idee hinauszuposaunen und in der heutigen Zeit ein neues Internetportal zu gründen, verrät im heutigen Interview Daniel aka. Mykel Jay – ehemaliges GIGA-Mitglied und Videospielenthusiast – Chefredakteur von iknowyourgame.de.

Im Gespräch mit Daniel von I know your Game

Hallo Daniel, magst du für diejenigen, die iknowyourgame noch nicht kennen, kurz erklären, was es ist?

Daniel: Hallo Dana! Da hauste aber direkt mal ne harte Frage raus. Was ist IKYG… Hm… IKYG ist ein Videospielmagazin. Und ein Podcast. Und ein Youtube-Kanal. Wir haben uns ja auf die Fahne geschrieben ein möglichst breites Spektrum aus dem Themenbereich „Gaming-Lifestyle“ abzubilden. Das kann natürlich bei einem so kleinen Team mit freien Mitarbeitern, die alle neben IKYG noch ein anderes Berufsleben haben natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

Als du mit IKYG angefangen hast, gab es bereits einige ähnliche Portale im Internet. Gerade die großen Videospielmagazine bieten alle ein Informationsportal an. Warum hast du trotz allem noch eine Videospielseite eröffnet?

Als GIGA damals von Premiere dicht gemacht wurde, wollte eine Gruppe von GIGA\\Games-Redakteuren nicht einfach von der Bildfläche verschwinden. Weder für die damaligen GIGA-User, noch für die Gaming-Branche. Wir hatten ja alle unser Hobby zum Beruf gemacht, wollten also unbedingt weiter machen. Aus der Not heraus stampften wir IKYG aus dem Boden. Von den ehemaligen Gründungsmitgliedern bin… huch… nur noch ich übrig. Mit der Zeit und mit neuen IKYG-Redakteuren kamen dann und wann Veränderungen für die Seite, unsere Ausrichtung und die Wahl unserer Medien. Aus einem „just-for-fun“-Webblog ist ein – meiner Meinung nach – interessantes Medienprodukt mit einer sehr persönlichen Note und einem Faible für das geworden, was man heute so gerne mit dem Stichwort Videospiel-Kultur umschreibt.

Und natürlich schließt sich an die vorherige Frage die nach dem USP an. Was bietet IKYG, dass andere nicht bieten?

Für gewöhnlich findet man auf einer Gaming-Webseite vor allem News und Tests. Inzwischen hat es sich auch eingebürgert das Thema Gaming-Lifestyle so weit zu fassen, dass die Themen-Wolke noch um Filme, Serien, Comics, oftmals auch Brettspiele da mit draufsitzen. Da wollen wir gar nicht mitmischen. Dafür ist unser Team zu klein und ehrlich gesagt, können das andere viel besser und schneller. Natürlich bilden wir auch die wichtigsten Meldungen ab, aber das ist es nicht, was die User zu IKYG bringt. Wir haben inzwischen seit über 140 Folgen einen wöchentlichen Podcast, haben Podcast-Specials, wir liefern jede Menge verschiedener Videos im Monat aus und versuchen eigentlich immer das zu machen, was uns selbst Spaß macht. Das gilt für unsere Review-Artikel aber auch für die verschiedenen Artikelreihen, in denen wir Gaming- Bücher, Comics, Flashgames, Top 10, ältere Spiele und Fundstücke vorstellen. Ich bin überzeugt, dass unser USP das Team selbst und ihr Umgang mit den Inhalten des Projektes IKYG sind. Bestes Beispiel dafür ist der neue monatliche Pixelfrauen-Podcast, in dem unsere weiblichen Redaktionsmitglieder über die weibliche Sicht auf die Spielelandschaft sprechen.

Sollte ich also als Mädchen lieber I know your Game lesen?

Absolut! Ich bin stolz darauf, dass unsere Redaktion zu 44% weiblich ist. Das macht uns im Gaming-Sektor glaube ich keiner so schnell nach. Das wirkt sich natürlich auch auf die Themengestaltung aus. Nicht nur beim Pixelfrauen-Podcast oder dem wöchentlichen Podcast! Also ja! Kommet reichlich!

Mittlerweile hast du ein Team aus acht Redakteuren und zwei Gastschreiber zusammengestellt. Ab wann hast du gemerkt, dass du die Seite nicht mehr alleine stemmen kannst?

Richtig alleine war ich ja nie. Die Basis – nachdem die meisten Ex-GIGAner gegangen waren – bildeten damals Christian Kurowski, Bastian Köstens und André Nobielski. Als Christian dann zu Gameswelt ging, war das natürlich ein großer Verlust für IKYG. Das was wir uns bis dahin aufgebaut hatten, war mit einem kleineren Team nicht zu schaffen. Alleine schon gar nicht. Damals habe ich mehrfach darüber nachgedacht das Projekt einzumotten.

Und dann hast du nach und nach Leute dazugeholt?

Ja. Wir haben dann in zwei Schüben das Team vergrößert und eine wirklich tolle Truppe auf die Beine gestellt. Auch wenn wir über die ganze Republik verteilt sind, arbeiten wir super zusammen. Es ist nicht immer einfach, alle unter einen Hut zu bringen, aber wir kriegen es immer irgendwie gewuppt und haben schon eine Menge zusammen erreicht.

Die Aufgaben bei so einem Projekt mit so vielen Menschen und so vielen verschiedenen Inhalten und Produktionen sind ziemlich umfangreich und weil das Team so verstreut ist, kommt man sich manchmal schon ein wenig alleine vor. Aber wenn dann in den Konferenzen und Podcasts die Redaktion virtuell zusammenkommt, ist das fast schon eine Entschädigung dafür das sonst jeder vor sich hinarbeitet. Darum sind unsere Podcasts auch ein wenig familiär. So als würde sich Abends die Familie am Essenstisch über die Geschehnisse des Tages austauschen. Zumindest geht mir das so.

Welche Internetseiten haben dich am meisten inspiriert?

Ich kam ja von GIGA, das war sicherlich der größte Einfluss. Immerhin waren wir eine Internet-Macht und eines der größten Jugend-Portale. Mit dem Ende von 2009 war natürlich der Plan zumindest ein wenig auf der GIGA-Welle weiter zu reiten. Funktioniert hat das aber weder reichweitentechnisch, noch thematisch. Der wichtigste Einfluss in Sachen „wie kann man das Thema aufbereiten“ war glaube ich Kotaku.com. Deren Webseite ist immer schon furchtbar designt gewesen, aber thematisch einfach genial sortiert. Das sprach uns an und diesen Themenmix wollten wir abgespeckt nach Deutschland bringen. Und dann gab es da noch einen Print-Ansatz, den wir toll fanden und der unserer Meinung nach ins Web gehörte: Die GEE. Immer ein wenig anders, aber immer spannend und visuell total catchy aufbereitet.

Wenn du heute noch einmal von vorne anfangen würdest, welche Fehler würdest du auf jeden Fall vermeiden?

Wow. Also Fehler habe ich in den fünf Jahren eine ganze Menge gemacht. Ich suche mir mal die drei schlimmsten heraus. Der erste Fehler war zu vorsichtig zu sein. Von nix kommt nix. Wenn man von einer Idee/ einem Produkt überzeugt ist, sollte man Himmel und Hölle in Bewegung setzen. Von alleine fliegt keine Kuh der Welt. Ich hätte direkt zu Beginn einen Geldgeber finden müssen, um das Projekt so anzuschieben, wie es nötig gewesen wäre. Wenn man mit einem Fahrrad einen Berg hochfahren will, nimmt man auch vorher Schwung. Um Geld zu verdienen, muss man erstmal Geld investieren.

Der zweite Fehler ist einer, den ich immer wieder gerne begehe: Dinge aussitzen! Hat noch nie funktioniert, wird auch nie funktionieren. Aussitzen ist die schlechteste aller Strategien. Um genau zu sein, ist es das Fehlen einer Strategie. Probleme verschwinden nicht, bloß weil man die Augen davor verschließt. Manchmal braucht man sechs Arme und drei Köpfe, oder einen 40 Stunden-Tag, um dringende Probleme zu bewältigen, aber es muss sein.

Der allerschlimmste Fehler aber war unvermeidlich, hat uns viel Geld und viel Reichweite gekostet: Google AdSense. Ein Programmierfehler und schon bist du als Werbeflächen-Betrüger gebrandmarkt und verlierst jegliche Privilegien. Diesen Fehler hätte niemand von uns verhindern können. Ein Plugin stürzt beim Speichern ab und bringt unseren Adserver durcheinander. Keiner hat’s gemerkt. Nur Google. Da kann man nix machen. Aufregen, runterschlucken, weiter machen.

Welche Tipps würdest du also nun potenziellen Onlineredaktions-Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt an euer Produkt! Wenn ihr nicht mit Stolz euer Medienprodukt in die Welt hinausposaunen könnt, weil „es ja nur so eine kleine Seite ist“, wer soll es dann machen? Das hat nichts mit selbstverliebt sein zu tun, sondern mit Überzeugung. Authentizität ist das magische Schlüsselwort bei allem, was im Internet passiert. Seid authentisch, verstellt euch nicht und versteckt euch nicht hinter Konventionen. Bei keinem Medium hat man ein so schnelles und schonungsloses Feedback, wie im Internet. Das ist kein Fluch, wie es die etablierten Printmedien gerne propagieren, sondern ein Segen! Es verpflichtet euch aber auch, immer am Puls der Zeit zu sein. Schafft euch ein Netzwerk mit Spezialisten verschiedenster Disziplinen: Webdesign, Programmierung, Grafiker, Texter, PRler und Marketing-Menschen.

Vielen Dank für das nette Gespräch und weiterhin viel Erfolg mit I know your Game!

Vielen Dank dafür und dafür, dass ich hier mal aus dem Nähkästchen plaudern durfte. Hat Spaß gemacht.


I know your Game findet ihr…

…über www.iknowyourgame.de
…auf Youtube
…auf Facebook
…auf Twitter
und bei iTunes

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Das war 2012

Es erstaunt mich immer wieder, wie schnell die Zeit vergeht. Schon wieder ist ein Jahr herum und 2013 steht vor der Tür. Wie jedes Jahr gibt es daher einen kleinen Jahresrückblick auf das, was in der Welt passiert ist und was parallel auf diesem Blog geschah.

Januar

Das Jahr begann bereits mit einer starken Weltuntergangsstimmung. Viele befürchteten das Ende unserer Erde. Erste Vorkehrungen wurden getroffen und die Medien hatten endlich ein großes Thema über welches sie berichten konnten. Gleichzeitig fanden starke Proteste gegen den „Stop Online Piracy Act“ statt. Viele befürchteten starke Einschränkungen in der Benutzung des Internets. Eine Debatte, die sich bis heute erstreckt und die wiedereinmal dafür sorgte, dass die Probleme des Urheberrechts im Kontext des Internets überprüft werden mussten.

Anfang des Jahres war ich noch Studentin, hatte einen Mitbewohnern – der mittlerweile ausgezogen ist, sodass die Wohnung nun Katerboy und mir alleine gehört – und relativ wenige Sorgen. Ich hatte gerade ein Praktikum angefangen – mittlerweile arbeite ich Vollzeit für das Unternehmen – und einigermaßen viel Zeit. Gleich zu beginn des Jahres gab es eine erste Blogreihe mit dem Titel Seven days of color, gefolgt vom ersten Classic Film Friday und dem ersten Im Gespräch mit…-Eintrag.

Februar

Wulff trat nach einigen Skandalen und einer sehr kurzen Amtsperiode zurück, ein starkes Erdbeben erschüttert die Philippinen und Whitney Houston verstirbt.

Ich hab darüber berichtet wie man eine Reise plant, eine Woche lang über Dinge geschrieben, die ich liebe und den Oscars entgegengefiebert.

März

Der März war recht unereignisreich. In Russland wurde gewählt und die Partein der USA begannen mit ihrer ersten Wahlkampfphase.

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Mein Praktikum neigte sich seinem Ende zu und wieder einmal stand eine mündliche Prüfung an der Uni an. Blogmässig verliebte ich mich in einen Hasenrock, kritisierte den Schlankheitswahn und färbte meine Haare Erdbeerblond.

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April

Im April schrieb ich darüber worauf es beim Bloggen ankommt und gab ein paar Tipps für Neulinge, bastelte ein Blognotizbuch, verliebte mich in den Laden Cotton On und begann Instagramfotos zu machen.

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Parallel wählte Südkorea ein neues Parlament und die Eurokrise zog weitere Kreise, als zunächst erahnt.

Mai

In London wurden auf Hochtouren die Olympischen Spiele vorbereitet und auch in den USA wurde der Wahlkampf immer spannender. In Deutschland stiegen die Temperaturen und ließen den Sommer nicht nur erahnen, sondern sorgte dafür, dass er einige Monate vorher begann. Zusätzlich fand der Eurovision Songcontest statt, aus dem Schweden als Sieger hervorging.

Ich fand viele neue, großartige Blogs, Reise nach Paris und verliebte mich neu in die Serie Prinzessin Fantaghiro.

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Juni

Während es immer wärmer wurde dachte ich darüber nach, was aus den Harry Potter Darstellern geworden ist, stellte fest, dass in letzter Zeit viele Filme über Superhelden gedreht wurden, erstellte selber Eis, verliebte mich in die Hunger Games Trilogie und aktualisierte das Layout des Blogs.

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Das Thronjubiläum von Queen Elisabeth II wurde gefeiert (ein guter Monat für GB) und Ray Bradbury verstarb.

Juli

Zu beginn des Monats verstarb Andy Griffith und in London fanden die XXX. Olympische Spiele statt.

Hier fand ein Sommergewinnspiel statt, meine Haare wurden rosa, ich erklärte den Unterschied zwischen Tumblr und Pinterest, stellte Eufloria vor und besuchte das Juicy Beats-Festival.

August

Der August war ein sehr ruhiger Monat. Hier wurde über mein erstes Kletterparkerlebnis berichtet, ich wunderte mich über alte Leute in junger Kleidung, besuchte die Gamescom und erklärte euch Photoshopgrundfunktionen.

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September

Im September fand das Oktoberfest statt, während Romney und Obama die USA bereisten um sich für die anstehende Wahl zu rüsten.

Ich beendete mein Studium und genoss die letzten Tage meiner freien Zeit. In der Uni durfte ich ein Videospiel programmieren. Auf dem Blog stellte ich euch viele DIY Projekte vor, darunter Galaxy Briefumschläge und ein Teetassennotizbuch. Außerdem fuhr ich in den Freizeitpark Efteling.

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Oktober

In den USA verwüstete Hurrikane Sandy weite Teile der Ostküste. Die gute Reaktion Obamas sicherste ihm die Wiederwahl. In Frankfurt wurden die neusten Bucherscheinungen vorgestellt.

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Gleichzeitig begann ich zu arbeiten, brachte die erste Ausgabe des Blogmag heraus und zeigte euch wundervolle Illustrationen aus dem Internet.

November

Obama gewann die Wahl, Heidi Klum musste ihre Hallowe’enparty nachfeiern (eine Katastrophe, die es auf Grund ihrer Lächerlichkeit in diesen Beitrag geschafft hat) und die Situation im Gazastreifen verschlechterte sich weiter.

Hier wurden fleißig Sammlungen erstellt. Zum Beispiel eine mit Musik oder auch mit abgedrehten Geschenkideen. Und damit war der Sammlungssonntag geboren.

Dezember

Der Dezember stand ganz im Zeichen weihnachtlicher Vorfreude. In diesem Jahr nahm ich wieder an dem Adventskalenderprojekt Adobento teil, bastelte fleißig Weihnachtsgeschenke, freute mich über die Wii u, brachte die zweite Ausgabe des Blogmag heraus und erstellte eine Kalendern für 2013.

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Danke für die gute Zeit, die wir zusammen hatten. Danke dafür, dass ihr immer wieder gekommen seit. Ihr belebt diesen Blog ein Stück weit und sorgt dafür, dass ich weiter mach!

Ich wünsche euch allein einen sehr schönen Silvesterabend, einen guten Rutsch und ein großartiges Jahr 2013!

Eine Übersicht über die Jahresprojekte:

CFF

Classic Film Friday Filme des Jahres:
Top Hat
Citizien Kane
Funny Face
Casablanca
Schneewittchen und die sieben Zwerge
Achteinhalb
Scarface
Cinderella
Nosferatu
Das siebte Siegel
Die Reise zum Mond

Im Gespräch mit…
Nin-chan
Pietsmiet
Satsuki
One in a Googolplex
Shizoo Design

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Im Gespräch mit: Shizoo Design

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und während ich das ganze Jahr verschiedene Menschen interviewt habe, die mit dem Internet zu tun haben, fehlt immer noch eine sehr bedeutende Gruppe: GFXer. Klar, im Gespräch mit Nin-chan von Bloody-Cross ging es um das erstellen von Grafiken, dennoch gibt es keine Internetseiten, die sich mit nichts anderem beschäftigen und dabei von großen Gruppen immer wieder mit neuen Grafiken und Materialien zum erstellen von Grafiken bestückt werden.

Eine dieser Seiten ist Shizoo Design, die nun seit einigen Jahren eine fröhlich bunte Mischung aus Grafiken anbietet. Geleitet wird dieses Team unter anderem von Curly, die mir einige Fragen zum Arbeiten im Team und den kleinen Problemchen des Gfxens beantwortet hat.

Pictures by Shizoo Design

Shizoo-Design gibt es gefühlt schon seit ewig. Wann genau habt ihr die Seite gegründet und warum?

Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Naja sagen wir ungefähr weiß ich es und es sind sicherlich schon über 7 Jahre. Denn ich bin jetzt 25 oder 26? (Ich habs jetzt nicht so mit Zahlen :0) und ich hab mit 18 schon auf Shizoo geuppt .. nein mit 17 schon omg. Ah Chochi,… jetzt fühl ich mich wieder alt!

Ihr habt in dieser Zeit viele GFX-Dinge erstellt und euch ganz schön weiterentwickelt. Wie häufig mistet ihr eure Seite daher aus?

Ich miste immer zum neuen Layout aus und da wir das ja irgendwie nicht häufig tun, passiert das also auch sehr selten. Wenn ich aber ausmiste packe ich immer alles auf CDs und meine Externe um ein bisschen RetroFeeling zu bewahren!

Was magst du an der Arbeit an einer GFX-Seite am meisten?

Ich finde die Menschen die man kennenlernt am besten ;0) Was man teilweise für Verrückte liebgewinnt ist unglaublich und auch einfach die Bindung die man über die Zeit aufbauen kann. Viele habe ich jetzt schon in der nicht so grafischen Welt wirklich viele getroffen und lieb gewonnen! Dann macht es auch einfach Spaß ein Projekt zu gestalten und updaten macht mir auch riesen Spaß! Das ist wie ein Spiel und man füllt den Container mit immer mehr Pilzen!!!! Weeeeeheeee.

Hattet ihr jemals den Wunsch die Seite zu schließen? Was hat euch davon abgehalten?

Ja einmal vor ein paar Jahren. Da wurde das mit dem Traffic einfach nicht besser und die Kosten immer höher doch dann retten uns Freunde und nahmen uns mit auf deren Server! Das war wie ein Stein der aus meinem Geldbeutel gepurzelt ist. Danke noch mal an Frozen Media!


Glück für eure Besucher!

Blickt man sich ein wenig im Internet um, so scheinen GFX-Seiten wie Pilze aus dem Boden zu schießen. Lohnt es sich da für euch überhaupt noch weiter neue Inhalte zu erstellen?

Hui was? Nein das ist doch herrlich! Nichts ist besser als ein großer Pool an so tollen GFX Sites! Ich liebe es auf andren Seiten rumzusurfen und ein bisschen auf den Unterseiten zu schlendern! Sowas belebt die Szene und ich find das sehr gut! Erstellt alle eine! Los los!

Wie hebt ihr euch von anderen GFX-Seiten ab?

Puh. Schwer zu sagen ne? Nix? ^^ Wir sind halt langsam ziemlich alt aber früher haben wir uns schon mehr abgehoben, wir haben immer was anderes probiert und nie Ideen ausgelassen! Wir sind halt irgendwie anders gewesen. Jetzt würd ich sagen haben wir ne kleine Einrastphase in der wir erst wieder aufgehen müssen und zeigen was wir drauf haben. Wir müssen uns erst wieder beweisen :o) und da freu ich mich drauf.

Ihr veranstaltet zwischendurch verschiedene Aktionen (wie zum Beispiel die Shizoo-Handmadeweek 2012). Welche Aktionen habt ihr für die Zukunft geplant?

Oh bald ist Weihnachten, da wird es sicherlich etwas Schönes geben. Geplant ist noch nichts, ich werd das ganz spontan in die Wege leiten (ChaosTruppe dank Curly Ahoi!) und nun ja *grübel*. Ich könnte mir vorstellen Shizoo noch weitere Unterprojekte zu geben, denn einige aus dem Team sind ja schon etwas reifer und haben gar nicht mehr viel mit Grafiken zu tun oder am Hut. Vielleicht irgendwas in die Beauty oder wieder eine Review Seite? Lassen wir uns einfach überraschen! Dieses Jahr kommt auf jeden Fall nichts mehr außer das Weihnachtsspecial :-)

Noch einmal einen kurzen Blick auf das Thema Planung: Mit einem Team ist man an eine gewisse Planung gebunden. Wie geht ihr vor? Funktioniert die Organisation eher gut oder gibt es auch holperige Stellen?

Die einzige holperige Stelle bin ich und sonst sind wir ziemlich unorganisiert. Ich finde dieses Planungsgedöns einfach unpraktisch. Wir sind alle an unser echtes Leben mit Schule und Job gebunden und warum sollten wir uns dann nochmal an irgendwas binden. Einfach ganz locker und dann wird das schon :0) is ja alles nur n Hobby und keine Firma

Kannst du anderen Internetseiten-Teams einen Tipp für die Organisation geben?

Ja ich kann anderen Admins nur einen Rat geben. Werdet mal locker. Member kommen und gehen. Es wird immer so sein das jemand ein Team verlässt oder mal etwas nich so läuft oder die Member einfach mal ewig nix tun. Total egal! Wichtig ist das ihr Spaß habt und das sollte das Team auch haben :0) und versucht ein bisschen auch auf Sozialen Netzwerken Kontakt zu haben, das bindet ein bisschen! So eine Facebookgruppe is auch praktisch :-)

Auffällig ist, dass ihr euer Layout immer nur marginal ändert, während viele andere GFX-Seiten ihr Layout recht häufig ändern. Warum macht ihr das?

Weil Ich faul bin. Das neue Layout ist fast fertig, ich habe alles einzeln schon vektorisiert und muss es jetzt nur noch zusammensetzen, gestalten und coden … erks… naja streichen wir das fast ^^. Ich mag halt ewige Layoutwechsel nicht. Das ist einfach Geschmackssache :0) und je größer deine Webcommunity wird desto weniger wirst du das Layout wechseln,… schätz ich ma.

In welche Richtung wollt ihr euch in Zukunft weiterentwickeln?

In die Positive und weiterhin in die lockere Richtung. Wir möchten gar nicht web 2.0 oder sonstiges praktizieren. Wenns nebenbei passiert … dann passierts und professionell werden wir auch nie. Wir machen einfach das was uns gefällt und dann schauma ma was am Ende dabei rauskommt. Eins kann ich euch aber versprechen. Ich mache auch noch Graphics mit 30! So schnell seid ihr Shizoo nicht los :- ) ausser die junge Generation ekelt sich schon vor den Grafikrentern! ;_; pls not!


Oh Gott, nein! Die mögen die lieben alten Omis mit ihren Keksen gerne ^^

Zum Schluss die große Frage: Welche Tipps kannst du GFX-Neulingen geben?

Tus einfach und denk nicht immer in einer Schachtel. Lass dich nich von Kommentaren zurück schrecken :-)
selbst wenn andre sagen dein Layout ist hässlich oder nicht dies oder jenes… solange es dir gefällt ist es gut! Du wirst dich immer mehr entwickeln, aus Fehlern lernt man und aus Neuprobierten auch also setz dich hin und mach den Strich nicht immer gerade … nur weils n Strich ist. Biege ihn und reiß ihn aus der Schachtel raus : )

Shizoo Design findet ihr unter:
http://shizoo-design.de
Facebook
Twitter
Deviantart

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Blogmag

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Whao, lange, lange möchte ich dies schon umsetzten und jetzt kann ich euch endlich die erste Ausgabe des Blogmag vorstellen. Der Titel, der sich aus den Wörtern Blog und Magazin zusammensetzt verrät um was es sich handelt: ein Bloggermagazin. Oder zumindest soll es einmal eins werden, wenn es einmal groß ist. Für die erste Ausgabe bekommt ihr Artikel von Kirschkuchen, Publicenemy und aus dem Wonderland.

Nach und nach sollen mehr Blogs, mehr Artikel, mehr Themen und vor allem ein wirklich viel besseres Layout dazukommen. Geplant ist, dass das Magazin alle 2-3 Monate erscheinen soll und die Ereignisse der letzten Blogmonate zusammenfasst.

Lange Rede, kurzer Sinn: hiermit präsentiere ich euch die erste Ausgabe des Blogmag als pdf.

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Einfach anklicken, downloaden und mit Adobe Reader lesen (hier kostenlos downloadbar).

Ihr habt einen Blog und möchtet Artikel von euch im Magazin wiederfinden? Dann hinterlasst einen Kommentar unter diesem Artikel oder schickt mir eine E-mail an <a href="mailto:charon-89@freenet.de"charon-89@freenet.de.

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Und so war der September

Der Sommer ist endgültig zu Ende. Und während die Tage kürzer werden ist nun auch der September schon wieder um. Und was ist in dieser Zeit hier passiert?

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Picture by Paramount Pictures

Hugo Cabret wurde ganz viel geliebt. Zu Recht!

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Ein Teetassennotizbuch wurde gebastelt.

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Ich hab ein Interview mit der Band One in a Googolplex geführt.

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Gezeigt wie man aus Draht ganz schnell einen Ring basteln kann.

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Einen Tag im Freizeitpark Efteling verbracht und euch davon berichtet.

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Und schließlich drei verschiedene amerikanische Kekssorten aus einem Teig erstellt.

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Im Gespräch mit: One in a googolplex

Blogs, Let’s Player oder auch Grafikseiten lassen sich schnell mit dem Internet verbinden. Darüber hinaus bietet es jedoch auch viele Vorteile in anderen Bereich. Musiker beispielsweise können heutzutage sich schnell über das Internet vermarkten und bekannter werden und das auch ohne Hilfe von großen Produzenten und Plattenlabels. Eine Band, die dies geschafft hat ist die Kölner band One in a Googolplex.

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Das erste Album von One in a Googolplex als Band ist nun erschienen. Zuvor hast du, Sebastian, bereits zwei Alben als Solokünstler unter dem gleichen Namen herausgebracht. Was hat dich veranlasst nun mit einer Band zusammenzuarbeiten?

Sebastian: Ich hatte schon immer Lust, zusammen mit einer Band zu musizieren. Zum einen, weil es viel mehr Spaß macht, als alleine. Zum anderen klingt das Ergebnis einfach viel dynamischer, wenn vier oder mehr Leute mit ihrem eigenen Können ihren Senf dazugeben, als wenn einer sich um alles kümmert. Das ist ganz klassische Arbeitsteilung. Jeder spezialisiert sich auf sein Fachgebiet und macht sein Ding.

Wie habt ihr euch kennengelernt?

Manni: Also Jan und ich haben uns Ende 2010 über Freunde kennengelernt. Wir wurden uns schnell über unsere gemeinsamen musikalischen Ambitionen klar und beschlossen, eine Band zu gründen.
Was fehlte, war noch ein Sänger. Sebastian kannte ich relativ sporadisch aus dem Studium, so dass ich auch zunächst gar nichts von seinem Musik-Projekt wusste. Zufällig habe ich ihn mal auf einem Bild mit einer Gitarre und offenem Mund gesehen. Jan und ich schlussfolgerten daraus eine Gesangsdarbietung. Danach ging alles ganz schnell. Wir trafen uns zu dritt und aus Sebastians Soloprojekt „One In A Googolplex“ wurde eine Band! Nunja, und Fabian torkelte kurze Zeit später als Bassist hinzu, nachdem wir ihn eines Nachts beim Feiern in Köln aufgegabelt haben.

Eure Lieder erinnern Mal an Razorlight und hier und dort an Owl City. An welchen Künstlern orientiert ihr euch?

Sebastian: Oh, die beiden Namen hören wir zum ersten Mal, wenn es darum geht, unsere Musik zu beschreiben. Aber jetzt wo du’s sagst: Da ist was dran! Also ich höre finde die Musik von Coldplay und Caesars ziemlich cool. Vermutlich haben die mich auch etwas inspiriert.

Wie seid ihr zur Musik gekommen?

Manni: Also mein Opa hat mich mit 6 Jahren zum Akkordeon-Unterricht gezwungen. Nach seinem Tod habe ich dann die Gitarre für mich entdeckt.
Jan: Mit fünf saß ich bereits im Keller hinter dem Set meines Vaters und durfte außerhalb der Mittagspause ein bisschen Lärm machen. Irgendwann kam die Schulbigband hinzu, es folgte die erste Teenie-Rockband.
Fabian: Vom Blockflötenkreis zum Keyboard, und irgendwann wurde für die Schulbigband ein neuer Bassist gesucht. Da der damalige Bassist mich direkt “einarbeiten” wollte, hab ich die Chance genutzt und damit zum ersten mal in einer festen Besetzung gespielt.
Sebastian: Als ich Jack Johnson vor vielen Jahren zum ersten Mal hörte, fand ich seinen Sound so cool, dass ich auch Gitarre spielen wollte. So kam eins zum anderen.

Sebastian, Du spielst Gitarre, mischst die Lieder und schreibst die Texte. Wie hast du das alles gelernt?

Sebastian: Also eigentlich habe ich mir alles selbst beigebracht, wobei man das für das Texteschreiben vielleicht nicht so sagen kann, das lernt man ja nicht wirklich, das macht man einfach. Gitarre spielen hab ich mir durch einfache Vier-Akkord-Songs wie Wonderwall beigebracht, wie die meisten. Und das Mischen oder Produzieren mache ich eigentlich schon am längsten. Ich glaube, es war mein 10. Geburtstag, an dem ich das Programm „Music Maker“ geschenkt bekommen habe. Damals war’s natürlich nur eine Spielerei, aber durch Fachliteratur und Fachzeitschriften habe ich im Laufe der Zeit viel dazu gelernt, wobei man sagen muss, dass man in dem Bereich nie ausgelernt hat.

Welches Instrument benutzt ihr am liebsten?

Manni: Gitarre.
Fabian: E-Bass.
Sebastian: Gitarre.
Jan: Drums. Jeder benutzt eben sein eigenes Instrument am liebsten, aber wenn du darauf hinaus wolltest, welches Instrument für unseren Sound charakteristisch ist, dann fallen mir jetzt am ehesten die unzähligen Synthie-Sounds von Sebastian ein.

Eure Texte wirken an vielen Texten etwas melancholisch, versuchen jedoch gleichzeitig aufzumuntern, wie zum Beispiel in dem Lied You were a mess when you were seventeen. Woher holt ihr eure Inspirationen für die Texte?

Sebastian: Hmm… schwer zu sagen. Irgendwann ist da einfach eine Idee im Kopf, ein Wort, ein Satz, den man irgendwo aufgeschnappt hat. Und dann geht es darum, eine Geschichte daraus zu entwickeln. Entweder eine, die man selbst erlebt hat, oder etwas, das man erleben möchte oder eben nicht. Manchmal inspirieren mich auch Handlungen von Filmen sehr, so dass daraus ein Song entsteht. Ich stelle mir aber in erster Linie die Songs vor, die ich selbst gerne hören würde, und das sind meistens fröhliche oder aufmunternde Songs. Traurige Lieder müssen natürlich auch mal sein, bei Liebeskummer zum Beispiel, aber man sollte es mit denen nicht übertreiben, sonst wird man depressiv.

Wie hat die Zusammenarbeit mit einer Band den Entstehungsprozess des Albums beeinflusst?

Jan: Wie du vielleicht bemerkt hast, befinden sich auf dem Album sowohl ältere Stücke von Sebastian, die in irgendeiner Form schon einmal erschienen sind, als auch neue Sachen, die auch gezielt für unser aktuelles Bandformat entstanden sind (Grow Towards The Sun, Sophia, Wise Old Man oder auch Last A Lightyear aus der EP). Das Album ist somit eine Art Brücke zwischen Sebastians Songwritervergangenheit und der Band “One In A Googolplex”, so wie sie jetzt besteht. Wir haben also versucht, die alten Songs etwas Bandkonformer zu gestalten, ohne ihren Charakter ganz zu verändern. Wir wollten einen recht homogenen Sound für das Album, der Unterschied zwischen alten und neuen Songs sollte aber dennoch hörbar sein.

Worauf dürfen sich eure Fans als Nächstes freuen?

Sebastian: Wir haben vor Kurzem ein Musikvideo gedreht. Gerade wird es noch geschnitten. Aber es sollte bald fertig sein und dann werden wir es auch direkt veröffentlichen. Und jetzt, wo die ganze Album-Sache abgeschlossen ist, möchten wir natürlich auch mal wieder auf die Bühne.

Künstler haben heute die Möglichkeit sich recht einfach über das Internet zu vermarkten. Denkt ihr, dass es Bands dadurch leichter haben oder ist der Konkurrenzdruck zu groß?

Fabian: Bands haben es leichter, den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern und verschiedenste Leute aus unterschiedlichen Regionen zu erreichen. Der Druck für Bands, die mit der Musik Geld verdienen möchten, ist sicherlich gestiegen.

Mehr Infos und Musik findet ihr auf:

der offiziellen Facebookseite
dem offiziellen Youtubechannel
und das Album What’s your name gibt es bei amazon als CD oder Download.

Wenn ihr jetzt Lust auf Mehr habt könnt ihr hier das Lied Grow Towards the Sun herunterladen.

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Im Gespräch mit Satsuki

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Seit einigen Jahren ist Satsuki nun schon im Internet unterwegs. Durch ihre Anime-Graphics-Seite Erdbeerkirsch konnte sie bereits ein gutes Netzwerk aufbauen. Nun zeigt sie als Food-Bloggerin mit Spezialisierung auf Japanisches-Essen, dass sie mehr kann, als „nur“ Bildbearbeitung. Ihre leckeren Gerichte könnt ihr auf Kirschkuchen nachlesen. Für Wonderland hat sie nun über ihren Blog geredet.

Chochi: Du kommst eigentlich aus dem GFX-Bereich, bist nun aber auch als Food-Bloggerin unterwegs und verzauberst deine Leser mit japanischen Spezialitäten. Warum hast du dich gerade für das Food-Bloggen entschieden?

Satsuki: Es ist interessant, dass du „Foodblog“ sagst. Ich glaube, ich wäre selbst gar nicht unbedingt darauf gekommen, Kirschkuchen so zu bezeichnen. Allerdings hast du schon Recht, ich poste zu einem großen Teil meine Bento und (japanische) Rezepte. Das kommt jedoch ganz einfach daher, wie bei meiner Homepage Erdbeerkirsch auch, dass ich immer gerne verschiedenes ausprobiere und genau das machen möchte, was mir Spaß macht. Momentan ist das eben vor allem das japanische Kochen. Im eigenen Haushalt ist dies ja Pflicht, also warum nicht das Interesse an einem Land mit der Pflicht verbinden und Spaß beim Essen machen haben?

Die Bentos (jap. Lunchboxen), die du vorstellst, sehen immer recht aufwendig aus. Wie lange brauchst du durchschnittlich für eins?

Das aufwendige an den Bento ist bei mir vor allem der Stil! Ich mache bevorzugt Charaben (Character Bento) und bei den kleinen Figuren und Charakteren sind manchmal ganz schön viele Kleinarbeiten zu machen. Da sitzt man schon mal gern 1-2 Stunden dran. Mein aufwändigstes Bento hat mich ungefähr acht bis zehn Stunden gekostet, auf zwei Tage verteilt. Trotzdem gibt es auch Bento, die schneller gemacht und weniger aufwendig sind.

Das ist schon alles recht aufwendig. Hast du schon Mal darüber nachgedacht über etwas „Einfacheres“ zu schreiben?

Es ist ja nicht so, dass ich nicht über „Einfaches“ schreibe. Ich mache, wie gesagt, nun mal das, worauf ich gerade Lust habe und da vergeht die Zeit schneller als gedacht. Ein Blog sollte Spaß machen, also zwinge ich mich natürlich nicht dazu.

Versuchst du eher eigene Rezepte zu entwickeln oder hältst du dich fest an Vorgaben?

Ich glaube für eigene Rezepte bin ich noch nicht erfahren genug. ^^ Ich versuche allerdings schon eigene Kombinationen und Abwandlungen zu entwickeln. Richtig fest an Vorgaben halte ich mich aber auch dennoch nicht. *lach*

Woher nimmst du deine Inspirationen?

Manchmal sitze ich stundenlang im Internet und schaue mir beispielsweise andere Bento an. Dann sehe ich ein Thema, das mir gefällt, denke drüber nach und entwickle meine eigene Kreation. ;3 Es kommt auch vor, dass ich einfach ein neues Gericht ausprobieren möchte und mir dann überlege wie ich es am besten zu einem Bento mache.

Wo bekommst du eigentlich deine Zutaten her? Die sind ja schon immer eher exotisch.

Viele Zutaten bekommt man ganz einfach in einem gut sortierten Asiamarkt. Ich fahre zudem noch sehr oft nach Düsseldorf ins Japanviertel. Es gibt allerdings auch viele gute Online-Shops wie zum Beispiel:
www.dae-yang.de
shochiku-online.com
www.asianbrand.de
www.asiafoodland.de

Worauf sollte man achten, wenn man über Essen schreibt?

Ich versuche immer möglichst alles gut erkennbar aufs Foto zu bekommen und Details vergrößert darzustellen. Zudem denke ich, dass das Foto auch ansprechend sein muss, damit es das Interesse von anderen weckt. Ein gutes Foto zu machen ist aber auch nicht so leicht, von daher muss man viel üben. Außerdem sollten Rezepte und Anleitungen möglichst genau und gut verständlich geschrieben werden. Auch Übersichtlichkeit, vor allem bei der Auflistung von Zutaten, sollte gegeben sein.

Welche Tipps würdest du Menschen gerne mitgeben, die sich kreativ im Internet ausleben wollen?

Versucht auf jeden Fall immer eure eigenen Ideen umzusetzen und traut euch ruhig eure Ergebnisse zu zeigen! Übung macht den Meister. Ganz wichtig ist auch nie den Spaß an der Sache zu verlieren und sich zum bloggen (oder ähnlichem) zu zwingen!

Und was empfiehlst du speziell food-Bloggern?

Wenn man über Essen bloggt, sollte man auch das machen, was einem persönlich schmeckt und woran man Spaß hat. Macht nicht, was andere wollen, sondern was ihr wollt. Bei Essen kommt es auch viel auf die Präsentation an, also gebt euch Mühe beim Anrichten und Fotografieren, damit es appetitlich aussieht.

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Best of March!

Der März ist auch schon wieder herum! Und damit steht der Frühling nicht mehr nur vor der Tür, sondern endlich da. Naja, heute merkt man leider nicht viel davon, aber bald soll es wieder schöner werden. Hoffentlich!

Was war im Wunderland los?

B for Blog!

Die CDU hat überlegt ob Blogs mit einem B gekennzeichnet sollen um junge User zu schützen… Mehr dazu?

“Never stop looking!”

Extremely Loud & Incredibly Close kam endlich auch in die deutschen Kinos. Und damit auch wieder eine neue Review auf den Blog. Wie der Film war…

Wie grün leben wir wirklich?

Wegreen zeigt, wie „grün“ Firmen wirklich sind. So grün lebe ich…

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Und es wurde wieder gesprochen. Dieses mal gab es ein Interview mit dem Let’s Player PietSmiet. Zum Gespräch!


Jetzt werden noch ein paar Header und Button für anstehende Blogserien gemacht. Seit gespannt :3

Und noch ein nettes Lied mit lustigem Video für euch:

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Im Gespräch mit: PietSmiet

Das Internet ist voller Möglichkeiten. Nicht nur was das surfen betrifft, sondern vor allem, wenn es um das kreative austoben geht. Nachdem bereits Nin-chan von Bloody Cross erklärt hat, was es bedeutet eine/n Design-Website/ Online-Shop zu führen, zeigt uns heute PietSmiet, dass hinter Let’s Plays mehr steckt, als nur Videospielaufnahmen.

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Wonderland: Magst du dich kurz vorstellen?

PietSmiet: Hallöchen, ich bin der Piet und ich veröffentliche über die Videoplattform Youtube mit meinem Team täglich zahlreiche Let’s-Play-Videos. Dabei handelt es sich um Videos über Videospiele, in denen wir unseren Fortschritt ungeschnitten dokumentieren und kommentieren.

Es erscheinen immer wieder neue Let’s Player, die auch sehr schnell wieder verschwunden sind. Woran liegt das?

Es erscheinen täglich unzählige neue Let’s Player, von denen viele nach kurzer Zeit die Arbeit wieder einstellen. Das liegt einerseits daran, dass sie nicht damit gerechnet haben, dass Let’s Plays tatsächlich Arbeit sein können – inklusive Community-Arbeit etc. Andererseits liegt es daran, dass sich viele bereits nach kurzer Zeit Geld, Fame und Frauen gewünscht haben und dieser Wunsch einfach unrealistisch ist.

In einem Jahr habt ihr über 1500 Video erstellt. Wie schafft ihr durchzuhalten?

Wir schaffen es durchzuhalten, weil die Resonanz unserer Zuschauer einmalig ist. Ernsthaft, das ist kein PR-Gewäsch: Ich glaube wir haben die besten Zuschauer überhaupt. Sie sagen, wenn sie etwas scheiße finden und wir reagieren darauf. Trotzdem wissen sie Arbeit, die sie gut finden, entsprechen wert zu schätzen. Es gibt kaum Flamer, es gibt sehr viel Lob und sehr viel konstruktive Kritik. Auf einer Plattform wie Youtube ist das nicht der Standard.

PietSmiet TV wurde jetzt eröffnet. Bisher testest nur du Spiele an. Wird sich das noch ändern?

Ja, für PietSmiet TV wird es in Zukunft deutlich mehr geben als nur Angetestet-Videos. Der erste Prototyp von der wöchentlichen Show PietSmiet TV ist bereits ausgestrahlt und das Feedback wird aktuell ausgewertet. Auf Grund dessen wird dann eine ähnliche Sendung umgesetzt. Hinzu kommen noch zahlreiche andere Format-Ideen, die in den nächsten Monaten umgesetzt werden sollen und von denen ich noch nichts verraten möchte :-)

„erste Prototyp von der wöchentlichen Show PietSmiet TV“

Und worauf können sich eure Follower in Zukunft noch freuen?

Unsere Zuschauer können sich in Zukunft auf das freuen, das sie bereits kennen und bestenfalls lieben gelernt haben. Wir versuchen wirklich jeden Tag zur gleichen Uhrzeit eine neue Folge einer laufenden Staffel zu veröffentlichen. Sowas sieht man auf Youtube nicht gerade häufig. Gleichzeitig arbeiten wir an zahlreichen innovativen Ideen, die ich einfach noch nicht verraten möchte ^^ Aber beispielsweise Minecraft wird immer ein wichtiges Thema für uns bleiben.

Könntet ihr Probleme bekommen, wenn ACTA durchkommt?

Vor ACTA haben wir nicht wirklich Angst, da wir über unsere Partnerschaft mit GameStar relativ gut abgesichert sind. Trotzdem lehnen wir einen Gesetzesentwurf wie ACTA strikt ab, da er viel mehr verschlechtern als verbessern würde.

Zum Schluss noch einen Tipp an Let’s Play-Neulinge?

Let’s Play-Neulinge sollten beachten, dass es immer besser ist man selbst zu sein als jemanden nachzumachen. Außerdem ist ein hoher technischer Standard wie eine gute Mikrofon-Qualität und eine HD-Auflösung Pflicht. Aber selbst dann ist es schwierig aus der Masse hervorzustechen. Man sollte sich ein Merkmal suchen, dass einen besonders macht. Und sich mächtige Partner wie GameStar suchen, sobald man einige Klicks pro Tag vorweisen kann.

PietSmiet und Co. auf einen Blick:

PietSmiet startete 2011 voll durch. Mit ihren Let’s Plays eroberten die sechs Zocker-Jungs nicht nur fast 60.000 Abonnenten und heimsten einige Youtubepreise ein, sondern wurden darüber hinaus auch zum Let’s Player des Jahres 2011 gewählt. Über 1500 Videos sind bisher entstanden und es werden täglich mehr. Von Fun-Games (z.B. Minecraft und Terraria), bis zum ernsten Shooter (Battelfield und Co.) ist bei diesen Jungs alles vertreten.

Kostprobe gefällig?