Am zweiten Samstag des Inktobers bekommt ihr ein DIY Sticker- und Washitape-Set mit dem Thema Teatime, passend zum Wetter.
Die Druckvorlagen können einfach auf Stickerpapier ausgedruckt werden und schon habt ihr selbstgemachtes Washitape und Sticker mit Teetassen, Teebeuteln, Kannen und To Go-Bechern. Alternativ kann beispielsweise das Waashitape auf normalem Papier ausgedruckt und mit einen Klebestift aufgeklebt werden.
Auch für dieses Inktoberset habe ich zunächst Icons mit Tinte auf Papier gezeichnet.
Die die Sticker Teil meiner Inktober-Aktion sind, wurden natürlich alle Icons mit Tinte auf Papier gezeichnet und hinterher eingescannt. Die weiteren Sets findet ihr hier verlinkt:
Es ist Inktober! Was ist Inktober?Inktober ist eine Aktion, die seit ein paar Jahren in einigen Sozialen Netzwerken stattfindet. Dabei zeichnen Illustratoren den ganzen Oktober nur mit Tinte. Dieses Jahr habe ich mich davon inspirieren lassen und einige kleine Icons mit Tinte gezeichnet, die ich in Sticker und Washitape verwandelt habe, welches ihr herunterladen und ausdrucken könnt.
Ein Teil der Tintenvorlagen für das erste Stickerset.
Wie mache ich aus den Bildern Sticker und Washitape? Die einzelnen Sticker- und Washitape-Sets werde ich jeweils als Druckvorlage im Din-A4-Format sowohl als .pdf- als auch .png-Datei hochladen. Diese können einfach auf Stickerpapier ausgedruckt werden. Wer kein Stickerpapier hat kann natürlich auch normales Papier verwenden und beispielsweise das Washitape mit einem Klebestift aufkleben.
Jeden Samstag im Oktober werde ich ein neues Set hochladen. Die Sets bestehen jeweils aus verschiedenen runden Stickern mit einem Durchmesser von zwei und drei Zentimetern, sowie einem Bogen mit Washitape. Jedes Set hat ein eigenes Thema.
Set 1: Discover the World
Das erste Set mit dem Thema Discover the World enthält Globen, Koffer, Rucksäcke (hihi, einen Kanken), ein Reisetagebuch, diverse Notizblöcke, einen Papierflieger, eine Karte, ein Regal und ein Buch.
Wie schön, wenn ein Buchtitel gleichzeitig auch einen tollen Titel für eine Rezension darstellt. Nachdem großen Erfolg der Reihe How to draw Manga aus dem Hause Carlsen, bringt es nun unter der Reihe Manga-Zeichenstudio weitere Zeichenkurse auf den Markt. Alle richten sich – laut Verlagsseite – sowohl an Anfänger, als auch Fortgeschrittene. Heute nehme ich den bereits sechsten Band dieser Reihe unter die Lupe: Mädchen in coolen Posen.
Vorweg muss ich einmal anmerken, dass ich einen ziemlichen Haufen an Zeichenbüchern besitze. Egal ob für Anatomie, Perspektive, Mangazeichnungen, Gestik & Mimik oder grundsätzliche Zeichentechniken. Gerade wenn es zu einem Spezialgebiet wie Mangazeichnungen kommt, ist es sehr wichtig, dass der Zeichner weiß was er tut und wie er den Stil richtig einsetzt, gleichzeitig jedoch auch erklären kann, wie man den Stil verwendet um Anatomie zu verfälschen.
Eine Reihe, die dies bisher sehr gut getan hat ist How to draw Manga von der ich jedes Buch blind kaufen und empfehlen würde. Meine Erwartungen an die Manga-Zeichenstudio-Reihe war also entsprechend hoch.
Anatomische Erklärungen für perfekte Manga-Proportionen.
Gute Erklärungen zum Mangazeichnen auf Basis von anatomischen Erläuterungen
Was mir vom ersten Moment an gut an Manga-Zeichenstudio: Mädchen in coolen Posen gefällt ist die Ableitung von Erklärungen anhand anatomischer Begebenheiten. Brüste fallen in gewisser Weise, wenn man sich nach vorne beugt, die muss natürlich in einer Zeichnung beachtet werden, wenn die Mangafigur später natürlich wirken soll. Gewisse Proportionen müssen eingehalten werden um später ein gutes Gesamtbild zu erhalten. All diese Tipps sind für jemanden, der ein Anatomiebuch schon einmal in der Hand gehalten hat, sicherlich nicht neu, jedoch für einen totalen Anfänger Gold wert. Oft sind es die kleinen Dinge, die später in einer Zeichnung dafür sorgen, dass die Figur irgendwie unnatürlich wirkt – und das nicht nur auf Grund des gewählten Stils.
Man merkt schnell, dass Aida Maki – die Autorin und Zeichnerin des Buches – weiß was sie tut und große Ahnung sowohl von der Theorie als auch von der Praxis hat.
Neben Grundsätzlichen Erklärungen zur Anatomie, befasst sich das Buch mit einzelnen Körperdetails (Hände, Füße,…), Schattierung und Colorationen, was einen umfassenden Überblick über Mangafähigkeiten vermittelt. Dabei geht sie nicht nur auf das Zeichnen mit Papier und Stift, sondern auch auf das Malen am Computer oder Tablett ein.
Schritt für Schritt Zeichenerklärungen um hübsche Manga-Posen zeichnen zu lernen.
Was mich leider sehr an diesem Buch stört und ihm viele Punkte kostet, ist die absolute Verfehlung des Themas. In Mädchen in coolen Posen geht es nicht darum Mädchen in coolen Posen darzustellen, sondern um Mädchen, die im Bikini sich nach vorne Beugen oder in Unterwäsche auf dem Bett posieren. Es geht um knappe Röcke und wie man Panty-Shots zeichnet. Hätte das Buch irgendetwas mit Fanservice geheißen, dann wäre es vollkommen okay für mich, dass sowas dabei herumkommt, aber ich wollte starke Frauen, die cool von einer Frau in Szene gesetzt werden. Nicht Höschen und enge Blusen, die am besten durch Wasser unsichtbar geworden sind.
Ich wollte Kriegerinnen und starke Frauen, die für etwas eintreten. Vielleicht trift hier mein feministisches Bild von „cool“ auf ein Motiv, welches viele Mangazeichner nicht erwarten, aber Manga wie Attack on Titan oder Tokyo Ghoul haben uns gezeigt, dass Frauen nicht unbedingt in Unterwäsche und knappen Röcken auftreten müssen um cool zu wirken.
Zusätzlich erklärt Maki wie man Mangazeichnungen coloriert.
Das Fazit zu Mädchen in coolen Posen
Nichts desto trotz handelt es sich bei Manga-Zeichenstudio: Mädchen in coolen Posen um ein sehr gutes Zeichenbuch, welches perfekt für Anfänger geeignet ist. Die Erklärungen sind sehr detailliert und die Beispiele gut gewählt. Die angewendeten Techniken sind leicht nachahmbar und das Buch bietet einen guten Überblick über wichtige Aspekte der Mangakunst. Ich werde dennoch in Zukunft wieder auf die Bände der How to draw Manga-Reihe zurückgreifen.
Manga-Zeichenstudio: Mädchen in coolen Posen | Aida Maki | Carlsen | 2017 | Bei Amazon kaufen
Dieses Buch wurde mir vom Carlsen Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.
Im Alltag vergisst man häufig auf die vielen Kleinigkeiten zu achten, die unser Leben erfüllen. Oft schaut man zurück und fragt sich: „Huch, wie kann schon wieder ein Monat um sein?“ Um ein besseres Bewusstsein für das zu bekommen, was geschieht gibt es seit einiger zeit eine ganze Community von Menschen, die sogenannte Journals anlegen.
Im Grunde ist es eine eigene Art von Tagebuch, bei der Erinnerungsstücke eingeklebt, kleine Zeichnungen gemacht und Tage reflektiert werden. Es geht dabei nicht wie beim klassischen tagebuchschreiben einfach darum alles aufzuschreiben was passiert ist, sondern es künstlerisch zu verarbeiten und festzuhalten. Besonders die vielen Kleinigkeiten, die es eben nicht als Highlight in einen Social Media-Post schaffen, sollen dabei hervorgehoben werden.
Youtube-Kanäle wie Rainbowholic oder auch Abbey Sy zeigen toll wie man seinen Alltag kreativ festhalten kann.
Mein Journal
Im September 2016 habe ich beschlossen selber zu versuchen ein Journal zu erstellen. Es ging mir nicht unbedingt darum jeden einzelnen Tag festzuhalten, wie bei dem 100 happy days-Projekt, sondern in einem festen Abstand zu reflektieren, was passiert ist. Grundsätzlich habe ich immer eine Woche auf einer Seite festgehalten. Besondere Tage (Spielemesse, Buchmesse, Geburtstage, Weihnachten, Ausflüge) haben eine ganze Seite bekommen.
Generell habe ich ähnliche Materialien benutzt wie schon für mein Reisetagebuch. Hauptsächlich sind dies Sticker, Washi Tape, diverse Stifte, buntes Papier, niedliche Post-It’s und Fleyer, die man bei Ausflügen erhält. Außerdem habe ich ein paar Polaroids eingeklebt und Fotos ausgedruckt. Anders als bei dem Reisetagebuch, welches ich während meiner Reise erstelle und für das ich nicht unendlich viel Material mit mir herumtragen kann, habe ich für mein Journal sehr viel mehr verschiedene Materialien benutzt. Was auch sehr praktisch ist, sind die kleinen Fotosticker, die ich zu Hause für das Journal erstellen kann, bei denen ich Fotos auf ein spezielles Sticker-Papier drucke.
Es ist spannend wie viele kleine Dinge unser Leben etwas besser machen. Der Tag an dem es geschüttet hat und ich mit meinem Freund einen Filmmarathon gemacht habe, der Ausflug mit meinen Freunden zum Escape Room, das Abendessen bei dem ich mich total überfressen habe, weil das Essen so lecker war oder die Zeit in der ich mit meinen Freunden ununterbrochen Pokémon Sonne & Mond gespielt habe, sind keine Dinge, die in meinem Fotoalbum landen würden und damit nach und nach in Vergessenheit geraten oder zu einer witzigen Anekdote werden. Genau diese Dinge sind es jedoch, die unser Leben so wunderbar machen.
Ein Video mit all meinen Journal-Einträgen aus dem Jahr 2016 gibt es natürlich auch:
Und wie versprochen bekommt ihr dieses Jahr wieder sehr viel mehr DIY-Einträge, Videos und nützliche Tipps.
Über Instagram habe ich schon einige Fragen zu meinem Reisetagebuch bekommen. Hauptsächlich ging es immer um Fragen zu Materialen, Tipps zur Gestaltung und wie man während einer Reise möglichst mit einfachen Mitteln ein Reisetagebuch gestalten kann.
Die einzelnen Seiten des Reisetagebuchs beinhalten immer einen kurzen Tagesbericht, Andenken, die ich während der Reise gefunden habe, Polaroids und Sticker, die zu den jeweiligen Ereignissen passen. Für meine Reise nach Japan hatte ich damals einige Bilder von Japanlover.me heruntergeladen und auf Stickerpapier ausgedruckt. Ansonsten verwende ich jedoch auch Stickerbögen, die entweder dem Flow-Magazin beilagen oder, die ich über Aliexpress bestellt habe. Das Washi-Tape habe ich in den unterschiedlichsten Läden gefunden. Netterweise kann man es mittlerweile allerorts finden.
Natürlich schlepp ich nicht all diese Materialien im Urlaub mit mir herum. In der Regel suche ich mir vor der Reise aus Magazinen (meine Hauptquelle ist hier sicherlich das Flow-Magazin) oder aus dem Internet Bilder heraus, die zu der Reise passen könnten. Hauptsächlich sind dies kleine Motive, die entweder zu dem Ort passen an den ich reise – weil sie zum Beispiel ein Bild der jeweiligen Stadt zeigen – oder die etwas mit Urlaub im weitesten Sinne zu tun haben. Die einzelnen Ausschnitte lege ich zur sicheren Verwahrung hinten in mein Reisetagebuch, welches eine Art kleines Fach enthält.
Papierseiten, die von beiden Seiten nett gestaltet sind, klebe ich bereits vor der Reise als zusätzliche Tagebuchseiten in das Notizbuch ein. Teilweise liegen dem Flow-Magazin – vor allen den Ferienbüchern – kleine Reisetagebücher bei, die ich auseinandertrenne um die einzelnen Seiten als Ergänzung zu verwenden.
Material für das Reisetagebuch
Unterwegs während der eigentlichen Reise sammel ich allerhand kleine Gegenstände, die man in das Reisetagebuch einkleben kann und die etwas über die Reise erzählen. Zum einen sind das Flyer, die an Museen und Sehenswürdigkeiten ausliegen, oder auch Stadtkarten, die man an Touristeninformationen erhält. Zum anderen sind es aber auch Eintrittskarten, Kassenzettel, Polaroids, die ich im Urlaub gemacht habe, Bonbonpapiere (passt hier auf, dass sie vollkommen sauber sind, ihr wollt ja nicht, dass sie irgendwann anfangen zu schimmeln), Blumen, die ich während der Reise im Tagebuch presse, und allerhand platter Kleinkram, den man irgendwie einkleben kann.
In der Regel klebe ich kleine Gegenstände mit Fotoecken ein. Teilweise befestige ich auch nur eine Seite mit Washi-Tape, so dass man den jeweiligen Gegenstand hochklappen und darunter weiterschreiben kann. Karten verkleinere ich meistens so, dass sie die gleiche Größe haben, wie die Tagebuchseiten, und befestige sie als zusätzliche, blätterbare Seite mit Washi-Tape. Da ich keine Schere mitnehme falte ich einfach die Kanten immer wieder, bis man sie leicht durchtrennen kann.
Mittlerweile besitze ich viel zu viel Washi-Tape, von dem ich immer nur eine kleine Auswahl an den jeweiligen Reiseort mitnehme. Teilweise bereite ich vor der Reise einige Tagebuchseiten vor, die ich mit einem Rahmen aus Washi-Tape versehe. Wer keine Lust hat Washi-Tape zu verwenden, kann natürlich auch auf Tesafilm oder ähnliches zurückgreifen. Ich mag dieses Tape jedoch sehr, da es leicht transparent ist, hübsch aussieht und sich ohne Tesafilmspender durchtrennen lässt.
Auch Stickerbögen packe ich immer mit ins Reisetagebuch oder klebe bereits vorher auf manche Seiten Sticker. Die Sticker mit japanischen Motiven bestelle ich in der Regel bei Aliexpress. Der Bogen ganz rechts lag dem Flow-Magazin bei.
Wie schon am Anfang erwähnt, sammel ich außerdem vor der Reise passende Bilder aus Magazinen. Die abgebildeten stammen alle aus dem Flow-Magazin und wirken sommerlich oder enthalten Reisemotive. Diese klebe ich als Ergänzung ins Tagebuch, wenn ich beispielsweise ein Polaroid lieber an meine Fotowand hängen möchte und auch ansonsten keine guten Materialien an dem jeweiligen Tag gefunden habe.
Während der Reise Tagebuch führen
Auf die eigentliche Reise nehme ich so wenige Materialien wie möglich mit, da sie nur unnötig Platz wegnehmen würden. Dennoch führe ich gerne direkt vor Ort Tagebuch, da viele Ereignisse einem nach der Reise gar nicht mehr so detailliert im Gedächtnis sind. Gerade bei langen Reisen vergisst man viel zu viel, viel zu schnell, da man so viele neue Eindrücke mit nach Hause mitnimmt.
In der Regel nehme ich folgende Materialien mit:
Das eigentliche Reisetagebuch (meines stammt von Semikolon und war zwar etwas teurer, dafür ist es edel und wird hoffentlich lange halten)
Sticker
Fotoecken
Washi-Tape
Kugelschreiber
Meistens schaffe ich es direkt Abends kurz aufzuschreiben, was ich während des Tages erlebt habe. Teilweise nutze ich aber auch längere Zugfahrten um einen Eintrag zu schreiben. Während der Japanreise habe ich viel im Shinkansen – dem japanischen Schnellzug – und später auch auf dem Flug nach Hause geschrieben.
Ganz wichtig ist, dass ihr euch nicht selber unter Druck setzt. Wenn ihr im Urlaub keine Zeit dazu findet, dann macht es eben später. Wenn ihr Zeit findet, dann setzt euch nicht unter Druck den best formuliertesten Text in der Geschichte der Reisetagebücher zu schreiben. Notiert kurz was ihr erlebt habt. Und wenn ihr an einem tag nur am Strand herumgelegen habt, dann schreibt eben nur, dass ihr Zeit am Strand verbracht habt. In der Regel soll das Tagebuch eine Erinnerung für euch sein und sonst für niemanden.
Und eben weil es schön ist seinen eigenen Regeln zu brechen, folgt hier nun noch ein Video mit allen Reisetagebuchseiten, die ich bisher fertig habe:
Vermutlich jeder Mensch, der regelmäßig mit Papier bastelt kennt sie: Die Papierreste. „Sie lauern in den Schatten, sie ernähren sich von deiner Angst…“, um einmal Danny Phantom herbei zu zitieren. Immer fallen sie bei Bastelprojekten an, immer sind sie zu Schade um weggeworfen zu werden und nicht wirklich ausreichen für beinahe jede do it yourself-Anleitung. Statt einen wirklichen Zweck zu erfüllen, füllen diese Papierreste Schubladen, Kartons, bereits mit Papierresten verzierte Boxen oder sogar ganze Schränke.
Die DIY-Bloggerin Christin Pardun von Pfefferminzgrün kennt genau dieses Problem. Und da sie besonders viele Bastelprojekte erstellt, ist dieser Papierhaufen mittlerweile besonders groß. „Daraus sollte sich doch was basteln lassen.“, dachte sich die Kreativ-Bloggerin und erstellte kurzerhand einen Haufen Bastelanleitungen, die sich genau diesen Papierresten annehmen und aus ihnen Geschenke, Dekorationen und Accessoires zaubern.
In Simply the (Papier)Rest versammelt sie 18 Bastelanleitungen, die in sehr simpler und detaillierter Weise erklären wie man aus Papierresten beispielsweise Umschläge, eine Lampe, Schachteln für Urlaubserinnerungen und Picknickausstattung bastelt. Es ist bereits das zweite Bastelbuch Parduns, welches im EMF Verlag dieses Jahr erschienen ist.
Neben einem Foto des fertigen DIY-Projekts, enthält jede Anleitung einige Detailbilder, die die einzelnen Schritte näher erklären. Zudem sind die einzelnen Schritte wirklich sehr leicht verständlich beschrieben, so dass man die Anleitungen ohne Probleme nachbasteln kann.
Auch Accessoires lassen sich aus Papier basteln. So wie diese Papierkrone. Nicht nur ein schönes DIY für Kinder. ;)
Der Schwierigkeitsgrad der Anleitungen ist alles in allem relativ einfach, so dass auch Anfänger die Projekte schnell nachbasteln können. An Materialien werden hauptsächlich Papierreste, Schere und Kleber verwendet. Ist ein Projekt einmal komplizierter und es werden Dinge benötigt, die man vielleicht nicht unbedingt zu Hause hat (eine Lochzange zum Beispiel), so werden potenzielle alternative Werkzeuge genannt, damit man sich nicht nur für ein Bastelprojekt ein Werkzeug kaufen muss, welches man später vielleicht nie wieder verwendet.
Was macht man aus sehr kleinen Papierresten? Geschenkanhänger!
Ungewöhnliche Materialkombinationen: DIY’s, die um die Ecke denken
Etwas, was dieses Buch definitiv von anderen Papierbastelbüchern abhebt ist – einmal abgesehen auf die Fixierung auf Papierreste – der teilweise sehr ungewöhnliche Materialmix, den man vielleicht gar nicht bei Papierbastelprojekten vermuten würde. So kombiniert Pardun Stoff und Papier oder bringt Papier auf Porzellan auf.
Gerade der Fakt, dass sie die Papierreste nicht verwendet um daraus Karten, Collagen oder Notizbücher zu basteln – die Standard-Anleitungen, wenn man nach DIY-Projekten für Papierreste sucht –, die gut erklärten Anleitungen und das sehr liebevolle Design des Buches, machen dies zu einem sehr schönen DIY-Buch, welches sich wunderbar als Geschenk für Papierliebhaber eignet. Die Fotos sind allesamt sehr hell und harmonieren sehr schön mit dem pasteligen Buchlayout, welches das Buch jung und frisch wirken lässt.
Papier und Holz? Natürlich! Mit Papierresten lässt sich eine einfache Holzkommode schnell in einen Hingucker verwandeln.
Ich bin begeistert und freue mich auf viele, viele weitere Bastelprojekte von Christin Pardun. Das Buch könnt ihr übrigens unter anderem bei Amazon kaufen.
Das Buch wurde mir netter Weise vom EMF Verlag zur Rezension zur Verfügung gestellt. Dies hat nicht mein Urteil beeinflusst.
Skandinavische Einrichtung und Deko steht für Minimalismus, klare Linien und dekorative Einfachheit. Alles Elemente die Astrid Algermissen in ihrem DIY-Blog CreativLIVE vereint. Nun ist ihr erstes Bastelbuch Scandi Do it yourself im DVA-Verlag erschienen.
Basteln mit allen Materialien des Haushalts
Gebastelt wird im Buch mit fast allen nur denkbaren Materialen. Diese bilden auch das Ordnungssystem des Buches und sind unterteilt in Glas, Holz, Metall, Papier, Plastik, Stein & Keramik und Stoff & Leder. Aus diese werden vor allem kleine Dekogegenstände wie Dosen und dekorative Gläser gebastelt, aber auch Möbel und Lampen.
Diese Diashow benötigt JavaScript.
Jede Anleitung ist in etwa gleich aufgebaut und enthält zum einen die benötigten Materialen und Werkzeuge, eine Angabe zum Schwierigkeitsgrad und zur benötigten Zeit. Besonders schön ist hierbei, dass viele Materialen verwendet werden, die man ohnehin zu Hause hat oder die wenig kosten. Auch die Werkzeuge beschränken sich meist auf so etwas wie Klebeband oder eine Schere.
Die eigentliche Anleitung beschreibt in wenigen Schritten wie man zum Beispiel aus Kronkorken hübsche Magneten bastelt oder einen Bilderrahmen in einen Leuchtkasten umwandelt. Dazu gibt es allgemeine Tipps wie man mit bestimmten Materialen umgehen sollte um das beste Resultat zu erzielen oder welche Materialen man alternativ verwenden kann, wenn einem eine bestimmte Sache fehlt.
Ein genauer Blick auf die Bastelanleitungen
Soweit so gut. Leider finde ich die Anleitungen an der ein oder anderen Stelle etwas zu kurz. Wenn man mit einem bestimmten Material schon häufiger gearbeitet hat, reicht es sicherlich aus lediglich grob zu beschreiben, wie das Resultat später aussehen soll, ansonsten sollte man jedoch etwas detaillierter darauf eingehen wie man das Material verarbeiten muss. Auch wirken manche Erklärungen als würden die dazugehörigen Bilder fehlen, die deutlich machen was getan werden soll. Natürlich sorgt dies nicht dafür, dass man die Anleitungen nicht nachbasteln kann, dennoch hätte man einige Anleitungen sicherlich durch ein paar zusätzliche Sätze ergänzen können.
So zum Beispiel das Bank-DIY, welches für jeden Menschen, der noch nie ein Möbelstück gebaut hat, eine ziemliche Herausforderung sein sollte. Vor allem weil es so gut wie keine Angaben dazu gibt wie lang oder breit Bretter zugeschnitten werden sollten oder wie man überhaupt den unteren Teil der Bank baut. Dafür wird sehr schön in der Anleitung erklärt, wie man das Holz zu wirken lässt, als wäre es älter. Vielleicht hätte man sich nur darauf konzentrieren sollen.
Betrachtet man den Blog findet man sogar eine recht gute Erklärung für die fehlenden Details bei den Holztutorials: Wie sie selber häufiger erwähnt ist es eher ihr Mann, der die Holzarbeiten erledigt, während sie hilft und das fertige Objekt später dekoriert. Außerdem werden viele Arbeiten eher improvisiert, was beim späteren Beschreiben der einzelnen Schritte natürlich schwierig werden kann.
Schöne Ideen für erfahrene Bastler
Nichts desto trotz sind die Ideen sehr schön und zeigen, dass man mit wenig Aufwand oder Geld sich einen Hauch von Skandinavien in die eigenen vier Wände holen kann. Die Anleitungen könnten etwas detaillierter sein oder sich auf einen Punkt konzentrieren, statt gleichzeitig zwei bis drei DIY’s in einem zu sein, dennoch sind sie für erfahrene Bastler genau das richtige. Sie bieten genug Erklärungen an um den abgebildeten Gegenstand nachzubasteln und geben Tipps um das Erlernte auch auf andere Bastelprojekte übertragen zu können. Wer eher weniger Erfahrungen hat wird an der ein oder andere Stelle eher stutzen und sich zusätzlich ein Video im Internet angucken müssen.
Zusammen mit dem gelungenen Design des Buches, den wirklich schönen abgebildeten Fotos und den frischen Ideen ergibt dies alles in allem drei von fünf Sternen für das skandinavisch wirkende Bastelbuch Scandi Do it Yourself, welches ihr zum Beispiel bei Amazon kaufen könnt.
Endlich, endlich, endlich habe ich wieder einen Balkon und dies bedeutet natürlich, dass ich wieder Tomaten züchte. Und falls ihr es schon vergessen habt, in meiner vorletzten Wohnung hab ich fast schon ein bisschen besessen Tomaten gezüchtet.
So oder so mussten für meine hübschen Setzlinge Balkonkästen her, dass Problem dabei: Fast alle Balkonkästen, die man findet sind ziemlich hässlich und teuer. Warum kommen Menschen auf die Idee, dass man sich neonfarbene Ungetümer auf den Balkon stellen möchte? Die einzigen Balkonkästen die recht passabel aussahen waren diese dunkelgrauen und die sind – gelinde gesagt – etwas langweilig.
Eine einfache Möglichkeit um langweilige Dinge zu verzieren sind immer Sticker, Tape oder – die stilvollere Variante – geprägte Etiketten. Und schwusch wirkt etwas interessant. Die Prägeetiketten kann man übrigens mit einem Etikettenprägegerät herstellen. In diesem Fall sind sie nicht nur dekorativ, sondern auch noch nützlich, denn sie zeigen an in welchem Topf welche Pflanze wächst.
Endlich, endlich, endlich habe ich die DIY-Übersichtsseite überarbeitet. Hier findet ihr einen großen Teil der Bastelanleitungen, die ich für diesen Blog geschrieben habe. Klickt dafür einfach auf den „do it yourself“-Punkt in der Navigation. Für einen kleinen Vorgeschmack findet ihr hier eine Auswahl der DIY’s:
Übrigens passt sich die Vorschau dort nun auch responsiv an. Willkommen im Jahr 2015 xD
Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass in der Randspalte nun eure Lieblingsartikel und meine Empfehlungen angezeigt werden?
In den nächsten Tagen kommen Übersichtsseiten zu den Themen Fashion, Essen, Medien und GFX dazu.
Hallo ihr lieben Leserlein. Heute möchte ich euch eine kleine Einführung in das sogenannte Scrapbooking geben. Bei Wikipedia wird Scrapbooking wie folgt definiert:
Scrapbooking [ˌskrapbʊking] bezeichnet ein Bastelhobby. Fotos werden in ein sogenanntes Scrapbook eingeklebt und mit Aufklebern und anderen zu den Fotos passenden Dingen verziert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fotoalben werden in Scrapbooks Geschichten erzählt und die Fotos durch Texte und künstlerische Gestaltung der Seiten besonders präsentiert. Je nach Ereignis werden auch Eintrittskarten und Ähnliches in das Scrapbook geklebt.
Oder um es einfach zu sagen: Scrapbooks sind verzierte Fotoalben. Scrapbooking ist in Amerika seit Jahren sehr beliebt. Dort gibt es ganze Kurse zu dem Thema und sogar Menschen, die professionell die Erinnerungen von fremden Menschen in wundervolle Fotoalben einbinden. Hierzulande kommt dieser „Trend“ gerade erst an, was auch erklärt warum man viele beliebte Materialen in Deutschland noch nicht bekommt.
Um Scrapbooks zu erstellen, wie jene auf diesem Foto, wurden sehr viele Materialien kombiniert. Im Grunde braucht ihr daher für aufwendige Scrapbooks also folgende Sachen:
Fotos, Sticker, Stempel, Stifte, eine Fotoalbum, noch mehr Fotos, eine Schere, Washitape, ein Cuttermesser, Hüllen für Fotos, Sticker, ein Lineal, viel buntes Papier, Fotoecken, Klebestifte, Locher und, und, und. Das ist ganz schön viel Bastelkram, den man verwenden kann um die Fotos aufzuhübschen und „kleine Geschichten zu erzählen“. Grundsätzlich ist es jedoch vor allem wichtig, dass ihr diese Dinge habt:
Einige Fotos
Ein Fotoalbum
(optional: Fotohüllen)
Im Endeffekt fängt ein Scrapbook immer mit euren Fotos an. Welche Fotos möchtet ihr eigentlich darstellen? Wollt ihr eine Geschichte erzählen oder vielleicht nur Fotos aus einem Jahr archivieren? Sucht euch Fotos aus, die ihr verwenden wollt und überlegt euch, welches Fotoformat ihr verwenden wollt. Davon hängt nämlich auch ab, welches Fotoalbum ihr verwenden könnt.
Natürlich könnt ihr auch zunächst ein Fotoalbum besorgen und eure Fotos dann an dieses anpassen. So oder so müssen eure Bilder irgendwie ins Album passen, ansonsten ist das ganze Unterfangen überflüssig.
Habt ihr euch für Fotos und ein Format entschieden könnt ihr eure Fotos entweder zu Hause drucken oder entwickeln lassen. Da ich mich für ein quadratisches Format entschieden habe, habe ich meine Fotos über meinen hauseigenen Fotodrucker ausgedruckt. Gerade bei Formaten, die nicht 10×15 sind haben Fotolabore von DM oder Rossmann häufig Schwierigkeiten.
Das Fotoalbum für welches ich mich entschieden habe stammt von We are Memorie keepers und ist speziell auf Instragramfotos ausgelegt, weshalb es quadratisch ist. Ich liebe die sehr kleine Größe. Außerdem wird es mit Fotohüllen bestückt, so dass die fertigen Bilder einfach eingesteckt und ausgetauscht werden können. In die etwa 10x10cm großen Hüllen passen auch meine Fotos aus meiner Diana Mini-Analogkamera gut rein.
Nun kann es also losgehen mit dem dekorieren der Fotos…