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Ikebukuro, Mega Pokémon Center und Arcade Hallen – Abenteuer Japan Teil 13

Tag fünf meiner Japanreise war der zunächst letzte Tag in Tokyo, bevor es nach Kyoto weiterging. Ikebukuro ist ein Stadtviertel im Norden Tokyos. Hier gibt es das riesige Shoppingcenter Sunshine, Einkaufsstraßen, Spielhallen, Restaurants und was Jugendliche sonst noch brauchen, wenn sie nach der Schule ausgehen oder sich für ein Date verabreden. Hier gibt es zwar, genauso wie in Akihabara, einige Spielhallen, diese unterscheiden sich jedoch von ihren Besuchern her stark von denen aus Akihabara. Die Japaner, die man hier sieht sind eher Schüler oder Studenten. Viele Paare und Schülergruppen sind hier unterwegs und man hat nicht so sehr das Gefühl, dass sich Menschen, die eher am Rande der Gesellschaft zu finden sind, hier herumtreiben würden.

Eulen in Ikebukuro

Im tokyoter Viertel Ikebukuro finden sich überall Eulen.

Los ging unsere Tour am Bahnhof Ikebukuro. Hier fanden wir haufenweisen Eulen, aber irgendwie nicht das riesige Sunshine 60-Gebäude, welches man angeblich nicht übersehen kann.

Das Sunshine 60 in Ikebukuro

Das Sunshine 60 war mit seinen 60 Stockwerken bei seiner Erbauung das höchste Gebäude Japans.

Und tatsächlich ist das Sunshine 60-Hochhaus und der umliegende Sunshine-Complex gigantisch. In seinem Inneren befinden sich Büroräume und allerhand Geschäfte.

Strumpfhosen und Sockenladen im Sunshine.

Hätte ich kürzere Beine oder kleinere Füße hätte ich mich in diesem Strumpfhosenladen arm shoppen können.

Darunter sehr viele japanische Modeläden, in denen mir größtenteils die Kleidung reichlich zu klein war. Entweder – wie im Fall dieses Strumpfhosenladens – weil meine Beine zu lang waren oder weil das japanische Medium – die Einheitsgröße, die man überall kaufen kann – mir oft viel zu eng war. (Anmerkung: Japanisches M entspricht in etwa der europäischen Größe XXS oder XS.)

Das Pokèmon Mega Center

Das Pokèmon Mega Center im Sunshine Complex.

Eigentlich wollten mein Freund und ich vor allem zum Pokémon Mega Center, welches sich im Sunshine Complex befindet.

Das Pokèmon Mega Center

Im Pokémon Center gibt es allerhand Pokémon-Fanartikel zu kaufen.

Egal ob man Blöcke, Kuscheltiere, Kartenspiele oder Dekodinge sucht: Im Pokémon Center gibt es all diese Dinge mit niedlichen Pokémon drauf.

Pokémon-Einkäufe, Totoro und das Moomin-Cafè

Im Pokémon Center habe ich einiges gekauft, mich dann in den riesigen Totoro verliebt und bin über ein Moomin-Cafè gestolpert.

Kein Wunder, dass mein Einkaufskorb nicht gerade leer geblieben ist. Den riesigen Totoro, den ich im Geschäft nebenan gefunden habe, konnte ich leider nicht mitnehmen. Dabei war er so toll kuschelig. Was mich wirklich in Japan überrascht hat, war wie sehr die Japaner auf die Moomins abfahren. Nicht nur, dass man überall Fanartikel kaufen kann, nein, im Sunshine gab es auch ein Café, welches Moomin-Kuchen anbot.

Sunshine Complex, japanische Flipps und Gudetama

Von außen wird der Eingang des Sunshine Complexes Nachts beleuchtet, in einer Spielhalle hab ich Flipps-Stangen und Gudetama gewonnen.

Nach dem Sunshine ging es auf die große Einkaufsstraße von Ikebukuro, wo ich tatsächlich bei Uniqlo fündig wurde. Außerdem verbrachten wir viel Zeit in Spielhallen. Zumindest haben wir dort diesmal Flipps-Stangen und einen Gudetama-Anhänger gewonnen.

Ikebukuro bei Nacht, Ramen und Don Quijote

Ikebukuro bei Nacht, Ramen und das Geschäft mit dem Pinguin von Innen.

Zum Abendessen gab es abschließend noch Ramen und anschließend einen Abstecher in ein Don Quijote-Geschäft. Etwas merkwürdig war hier der Übergang von Spielzeugabteilung zu Sexspielzeugabteilung. xD

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Skytree, Asakusa und Akihabara – Abenteuer Japan Teil 12

An Tag vier des Japanabenteuers ging es nach Asakusa, einem Stadtteil in Tokyo. Wobei „ging es“ keine gute Beschreibung ist, denn unsere Airbnb-Wohnung lag in Asakusa. Der Stadtteil liegt am Rande der Innenstadt, ist jedoch noch sehr zentral gelegen. Die Hauptsehenswürdigkeiten: Der Skytree und der Asakusa-Schrein.

Kirschblüten in Asakusa

Kirschblüten in Asakusa: Der Kanal der rosa Blüten

Auch in Asakusa gab es natürlich wieder einmal Kirschblüten, die sich den ganzen Kanal entlangzogen.

Asakusa

Asakusa: Hier treffen traditionelle Gebäude und moderne aufeinander

Vor allem ist Asakusa ein Wohnviertel, indem moderne und traditionelle Gebäude miteinander gemischt werden.

japanische Getränke aus dem Getränkeautomaten

Noch mehr verrückte Getränke aus dem Getränkeautomaten

Komischerweise gibt es an jeder Ecke mindestens einen Getränkeautomaten mit super komischen Getränken. Nicht komisch ist dafür Qoo. Sehr lecker, aber auch etwas künstlich vom Geschmack.

Der Asakusa-Skytree

Der Asakusa-Skytree

Das Highlight von Asakusa ist natürlich der Skytree. Dieser vor wenigen Jahren fertiggestellte Turm ist momentan das zweithöchste Gebäude der Welt. An Tagen mit klarem Wetter kann man Yokohama und den Fuji sehen.

Tokyo von oben

Tokyo von oben

Leider hatten wir nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter. Trotz Sonnenschein hingen immer noch Nebel- und / oder Smog-Fetzen über der Stadt.

Die Aussicht vom Skytree

Die Aussicht vom Skytree: Tokyo von oben

Aber auch so ist Tokyo von oben unfassbar beeindruckend. Man kann sich gar nicht vorstellen wie groß diese Stadt wirklich ist, bevor man sie von oben gesehen hat.

Die Katzen-Post

Die Katzen-Post: Pakete werden hier von de Unternehmen mit dem schwarzen Kater zugestellt

Nach einem kurzen Ausflug in die Einkaufspassagen, die sich in den unteren Etagen des Skytrees verbergen, ging es weiter durch Asakusa. Unter anderem vorbei an dem Paketzusteller mit dem Kazenlogo…

Katze unter Kirschblüten

…ud einer echten Katze, die unter den Kirschblüten umherlief…

Der Asakusa-Schrein

Der Asakusa-Schrein

…hin zum Asakusa-Schrein.

Lampions

Lampions am Asakusa-Schrein

Die Atmosphäre diesen großen Schreins inmitten der riesigen Gebäude von Tokyo ist sehr spannende.

Die Stände hinter dem Schrein in Asakusa

Die Stände hinter dem Schrein in Asakusa

Sehr schön waren auch die vielen beleuchtetend Stände hinter dem Schrein, an denen allerhand traditionelle japanische Gegenstände angeboten wurden.

Schrein-Stände

Überall roch man leckeres japanisches Essen und es gab Kimonos in allen Farben und Formen zu kaufen.

Zuckersterne

Japanische Zuckersterne: Das Essen der Russmännchen

Besonders die Zuckersterne haben es mir angetan. Ich hab mich immer gefragt wonach diese Süßigkeiten schmecken, mit denen die Russmännchen in Chihiros Reise ins Zauberland gefüttert werden. Irgendwie sind sie sehr süß, wie Kandiszucker, mit einem leichten Geschmack nach Früchten oder Minze. Sehr lecker!

Don Quijote und Ojipan

Don Quijote Geschäft in Asakusa und das Ojipan-Kissen aus dem Greifarmautomaten

Unser letzter Halt in Asakusa war der große Don Quijote-Laden. Diese Geschäfte gibt es überall in Tokyo und sie verkaufen ungefähr alles, was man brauchen könnte. Es gibt Essen, Bekleidung, Elektronik, Spielzeug, Sexspielzeug und Haushaltsgegenstände. Von außen wirken die Läden etwas billig, die Preise sind jedoch meistens mit europäischen Preisen zu vergleichen.

Am Rande von Asakusa beginnt auch schon Akihabara, das Elektronik- und Unterhaltungsviertel. Direkt beim zweiten Versuch hat mir mein Freund hier ein Ojipan-Kissen in einer Arcade-Halle bei einem Greifarmspiel gewonnen. Das Kissen ist super niedlich und passt toll zu meinem Ojipankuscheltier. xD

K-On-Spiel

K-On-Spiel in einer Arcade-Hall

Natürlich gibt es in den Arcades nicht nur Greifarmspiele – auch wenn es davon einige gibt -, sondern auch Videospiele und Fotoautomaten. An dem K-On-Spiel musste ich mich einfach versuchen. Bei ihm mussten die tasten schnell im Takt der Musik gedrückt werden. Durch die vielen lauten Geräusche in der Spielhalle konnte man leider so gut wie gar nichts von der Spielmusik hören, so dass ich kläglich gescheitert bin.

Greifarmautomat in Akihabara

Greifarmautomat in Akihabara: Mein Verhängnis…

Grundsätzlich gibt es in den meisten Spielhallen in Japan immer mehrere Stockwerke. Zwei Etagen sind meist für Greifarmautomaten mit niedlichen Kuscheltieren reserviert. Darüber oder darunter gibt es Purikura- (Foto-)Automaten. Auf weiteren zwei bis vier Etagen erwarten die Spieler dann noch diverse Videospiele.

Akihabara

Grelle Gebäude in Akihabara

Wie viele andere Stadtteile ist Akihabara Abendshell erleuchtet. So spannend ich die Spielhallen hier fand und wie viele Anime- und Mangaläden es hier gibt, so sonderbar ist dieser Stadtteil auch. Ungefähr alle männlichen Fantasien werden hier erfüllt. Egal ob es sich um ein Kaffee mit Mädchen in Hausmädchenkostümen handelt, die riesigen Pornoabteilungen in den hinteren Teilen der Animeläden oder verqualmte, düstere Spielhallen. Als Frau fühlt man sich da oft etwas sonderbar und es erklärt den Ruf des Stadtteils, der für seine zwielichtigen Gestalte bekannt ist. Nicht umsonst ist dies der einzige Stadtteil an dem an fast jeder Treppe ein Warnhinweis für Frauen angebracht, die vor Männern waren, die mit ihren Handys Fotos unter Röcken machen.

Wer mit Freunden in Spielhallen möchte, der fährt eher nach Ikebukuro…

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Ginza, Minato und Manhattan – Abenteuer Japan Teil 11

An Tag drei meines Japan Abenteuers ging es in den Teil Tokyos, der aussieht wie Manhattan: Ginza. Breite Straßen, Hochhäuser, Asphalt. Abgesehen von wenigen japanischen Schriftzeichen erinnert hier kaum etwas an Japan. Der Bahnhof sieht aus, als wäre man mitten in Amsterdam gelandet. Von Tempeln und den süßen japanischen Gassen fehlt hier jede Spur.

Der Bahnhof von Tokyo.

Der Bahnhof von Tokyo sieht optisch eher aus, als würde eher aus Amsterdam stammen

Unsere Tour begann bei dem Backsteingebäude im Hintergrund: Dem Tokyoter Bahnhof.

Die Straßen von Manhattan?

Die Straßen von Manhattan? Nein, es ist immer noch das Zentrum von Ginza, Tokyo.

Durch die Häuserschluchten von Ginza. Hier gibt es vor allem Bürogebäude, aber auch sehr teure Boutiquen und Geschäfte von berühmten Luxusmarken.

Gelbe Taxen und Hochhäuser.

Trotz gelben Taxen sieht es hier zumindest ein wenig japanischer aus.

Ab und an sieht man ein paar Gebäude, die etwas typischer für Tokyo wirken. Vor allem die Elektronikgeschäfte mit ihren blinkenden Reklamen stechen heraus.

Das Sony Building

Das Sony Building hinter Kirschblüten.

„Anders“ sieht auch das Sony Building aus, welches an eine übergroße Playstation 1 erinnert.

Im Sony Building in Tokyo

In den Showrooms des japanischen Sony Buildings kann man allerhand entdecken.

Im Innern des Sony Buildings befinden sich diverse Showrooms, in denen man die verschiedenen Sony-Neuerscheinungen testen kann. Darunter unter anderem eine Etage für die Playstation 4 und einige für Kamera-Equipment. Besonders in das herumtragbares Objektiv, mit de man ohne zusätzliche Kamera Fotos machen kann, habe ich mich ein bisschen verguckt.

In den Seitenstraßen von Ginza.

Zumindest erinnern die Seitenstraßen von Ginza an den Rest Japans.

Abseits in den kleineren Gässchen von Ginza fühlt man sich plötzlich nicht mehr wie in Manhattan.

Der verrückte Blumenladen

Dieser Blumenladen ist von außen über und über mit Blumentöpfen behängt.

Vor allem, weil es hier Geschäfte wie diesen Blumenladen gibt, der vollkommen mit Pflanzen und Blumen bedeckt ist.

Der Tokyo Tower

Der Tokyo Tower inmitten von Nebel

Nachdem wir noch weiter durch die Stadt schlenderten erreichten wir gegen Abend den Tokyo Tower. Das Stadt-Wahrzeichen war leider vollkommen in Nebel gehüllt und wirkte überaus mysteriös.

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Shinjuku, Hanami und das Wunderland – Abenteuer Japan Teil 10

Am richtigen zweiten Tag in Japan ging es nach Shinjuku, einem Stadtteil etwas oberhalb von Harajuku (dort war ich an Tag 1 unterwegs). Shinjuku war etwas unaufgeregter als Harajuku. Hier sieht man auch viele junge Menschen, doch die wirklich beeindruckend absurd gekleideten Menschen fehlen hier.

Kirschblüten in Shinjuku

Sakura: Die Kirschblüte

Da die Kirschbäume gerade in voller Blüte standen – und uns der Japaner, bei dem wir übernachteten, immer wieder darauf hinwies, dass dies nicht mehr lange anhalten würde – machten wir uns zum Gyoen Park auf. Dieser nicht-öffentliche Park kostet Eintritt, wird von Parkwächtern überwacht und schließt um 17 Uhr.

Hanami

Japaner feiern Hanami, das Kirschblütenfest

Zur Kirschblüte sind alle Parks voll von Japanern, die das sogenannte Hanami [Kirschblütenfest] mit riesigen Picknicks feiern. In vielen Parks und Tempeln werden dazu extra Speisen verkauft. Der Gyoen-koen gehört nicht dazu.

Der Gyoen Park im Herzen Tokyos.

Der Gyoen Park im Herzen Tokyos.

Nichtsdestotrotz lohnt sich der Ausflug in eines der grünen Herzen Tokyos. Der Kontrast zwischen Hochhäusern und beherrschter Natur ist sehr spannend.

Traditionelle Gebäude in Mitten von Hochhäusern.

Auch das ist Shinjuku: Traditionelle Gebäude in Mitten von Hochhäusern.

Nachdem wir vom Schließen des Parks – es wurde sanfte Musik gespielt und alle Japaner verließen geordnet den Park – machten wir uns auf um Shinjuku zu entdecken. Wieder streiften wir durch einige Kaufhäuser und waren fasziniert von der Mischung aus Hochhäusern und kleinen japanischen Häuschen.

Das Alice im Wunderland-Restaurant

Eine Alice-Kellnerin und eine Sushi-Raupe? Das muss das Alice im Wunderland-Restaurant sein.

Ein besonderes Erlebnis war definitiv das Alice im Wunderland-Restaurant. Der Eingang wurde von überdimensionalen Büchern und einer Frau in einem Verrückter Hutmacher-Kostüm versperrt. Nach einiger Zeit wurden wir von einer Alice-Kellnerin zum Tisch geleitet.

In diesem Restaurant in Shinjuku sehen alle Speisen besonders aus.

„Pizza“ und Zwillings-Cocktails

Alle Speisen orientieren sich an Wunderland-Figuren. Wir hatte die Wasserpfeife rauchende Raupe als Sushimenü, Tweedledum und Tweedledee-Cocktails (deshalb auch zwei von ihnen), eine gelbe Raupenpizza und einen regenbogenfarbenen Grinsekatzencocktail. Zwar war alles recht lecker, aber das Erlebnis hatte wirklich seinen Preis…

Kleine Gassen in Tokyo bei Nacht

Tokyo besteht nicht nur aus Hochhäusern, hier gibt es auch viele kleine Gassen.

Bald schon war es richtig dunkel draußen und wir machten uns auf den Weg zurück in unsere Wohnung.

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Zwischen Tüll und Star Wars [OuMi]

Vintage Tüll-Rock und Star Wars T-Shirt

Als ich diesen Tüll-Rock gesehen habe, musste ich ihn einfach kaufen. Der Rock aus einem Vintage-Laden in Tokyo ist einfach unglaublich niedlich und erinnert an Ballett und Mädchenfantasien. Er ist irgendwie elegant und verspielt und lässt sich doch toll kombinieren.

Wie zum Beispiel mit diesem Star Wars-T-Shirt von H&M, welches ich seit Jahren habe und liebe. Es ist so gut verarbeitet und vor allem aus sehr weicher Baumwolle, die sich kuschelig an einen schmiegt.

Dazu trage ich eine Strickjacke von Pimkie und – nicht auf dem Bild – eine Wollstrumpfhose von H&M.

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Tokyo entdecken: Harajuku und Shibuya – Abenteuer Japan Teil 9

Tag eins meiner Japanreise habe ich tatsächlich vollständig damit verbracht von Deutschland nach Japan zu reisen und Abends totmüde in unser sehr gemütliches Bett bei Minoru-san, den wir über Airbnb kennengelernt haben, zu fallen. Nach einer recht langen und erholsamen Nacht, wollten mein Freund und ich direkt sehr viel am ersten Tag schaffen und möglichst viel vom Trendviertel Harajuku und dem Stadtteil Shibuya sehen.

Große Menschenmassen in Harajuku.

Große Menschenmassen in Harajuku: Die Hauptstraße des japanischen Trendviertels.

Unsere ersten Impressionen von den schier unendlichen Menschenmassen in Harajuku durften wir direkt auf der Hauptstraße erleben. Hier eilen geschäftige Japaner von A nach B und die ersten coolen Highschoolschülerinnen, die bereits frei haben, bevölkern hier die Straßen, trendigen Geschäfte und angesagten Cafès.

Der Yoyogi Park in Tokyo

Der Yoyogi Park in Tokyo und der Eingang zum Meiji Schrein.

Für uns ging es jedoch erst Weg von den Menschenmassen und hin zu einem der ruhigsten Orte Harajukus: Dem Yoyogi Park und dem darin befindlichen Meiji Schrein.

Der Meiji Schrein in Harajuku

Inmitten von Bäumen: Der Meiji Schrein in Harajuku

Hier wimmelt es wenn dann nur von ein paar Touristen, die diesen alten Schrein besuchen wollen und Japanern, die zum beten hierherkommen. Jenseits der Hauptwege wird es jedoch schnell sehr still und man steht alleine in Mitten eines Waldes im Herzen von Tokyo.

Holztafeln am Meiji Schrein

Auf diese Holztafeln am Meiji Schrein können Wünsche und Gebete geschrieben werden.

Ein Einkaufszentrum in Tokyo

Auf der Hauptstraße in Harajuku: Ein Einkaufszentrum in Tokyo

Von dort ging es zurück ins Getümmel von Harajuku. Hier finden sich neben den angesagten Boutiquen einige kleine Einkaufszenter, in denen man japanische Mode bestaunen kann.

Dokidoki 6%

Wer regenbogenfarbene Kleidung in Harajuku sucht, wird definitiv im Dokidoki 6% fündig

Doch wer wirkliche Besonderheiten finden möchte, der muss die Hauptstraße verlasse und in die kleinen Gassen, wie z.B. die Catstreet, die Harajuku Street und die Takeshita Street, einbiegen. Dort werden die japanischen Trends geboren: Egal ob es sich um regenbogenfarbenen Kitsch wie bei DokiDoki 6% handelt, süße Rüschenkleider oder moderner Jugendmode, die sich an Baseball-Kleidung orientiert.

Allerhand verrückte Kuscheltiere in Kiddyland

Egal ob verrückt Banane, Line Friends oder Ojipan, im Kiddyland entdeckt man sie alle!

Die verspielte Seite von Harajuku, die stellvertretend für die japanische Gesellschaft steht, die gleichzeitig in Business-Kleidung umherläuft und an ihrem Handy ein riesiges Kuscheltier hängen hat, findet man bei Kiddyland. Dieses Geschäft auf der Hauptstraße Harajukus beinhaltet Merchandising zu allen bekannten japanischen und ausländischen Figuren. Besonders verliebt habe ich mich in den Büropanda Ojipan.

Noch mehr Fundstücke aus dem Kiddyland.

Auch Totoro, das Einhorn von Little Twin Stars oder Gudetama findet man bei Kiddyland.

Aber auch in der Ghibli-Abteilung konnte ich ordentlich zuschlagen und natürlich musste auch dieser Gudetama-Rucksack mitkommen nach Deutschland. Was ihr kennt nicht Gudetama das faule Ei? Diese Figur von Sanrio – oh ja, den Herstellern von Hello Kitty – ist zu faul um sich gar von einem Stäbchen aufheben zu lassen. Die Folgen sind sehr unterhaltsam und der Rucksack ist einfach unglaublich niedlich!

Shibuya von Oben

Viel größer und hektischer: Shibuya von Oben

Nach einer Weile haben wir das „Viertel“ Harajuku – obwohl es für ein klassisches deutsches Viertel viel zu riesig ist – verlassen und befanden uns in der Mitte von Shibuya. Hier bieten viele Einkaufshäuser die Möglichkeit bis in den 20en- oder 30en-Stock hochzufahren und von Oben auf Shibuya hinabzublicken. Was direkt auffällt sind die vielen Hochhäuser. Während viele Gebäude in Harajuku kaum mehr als vier Etagen haben, sind hier zehn oder mehr an der Tagesordnung.

Die Hachiko-Statur

Die Hachiko-Statur am Bahnhof in Shibuya.

Hier findet sich auch die bekannte Hachiko-Statur.

Shibuya Crossing

Ströme von Menschen auf der Kreuzung in Shibuya.

Und natürlich mussten wir Fotos auf einer der größten und berühmtesten Kreuzungen der Welt machen: Der Shibuya Crossing. Bei dieser Kreuzung bleiben alle Autos gleichzeitig stehen und alle Fußgänger laufen gleichzeitig los. Da Japaner sehr geordnet sind, ergibt dies keinesfalls ein Chaos, sondern einen sehr geordneten Menschenstrom, der in alle Richtungen fließt.

Schließlich ging es müde, erschöpft, aber sehr, sehr glücklich zurück zu unserem Zimmer im Herzen Asakusas.

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Japanimpressionen [SaSo]

Hallo ihr Lieben. Ich bin wieder zurück in Deutschland und immer noch ganz aufgeregt, dass ich wirklich in Japan war! Das Land ist so vielseitig und wunderschön und die Menschen waren alle so freundlich, höflich und nett zu uns. Heute möchte ich euch ein paar erste Bilder von der Reise zeigen, bevor ihr – über die nächsten Wochen verteilt – immer wieder Reiseberichte von mir zu lesen bekommt.

Vorweg kann ich zumindest schon einmal sagen, dass wir super viel Glück mit unseren Airbnb Zimmern hatten. Beider waren wirklich sehr schön und zentral gelegen. Außerdem waren die Japaner, bei denen wir gelebt haben, so nett zu uns. Dies ist wirklich eine großartige Möglichkeit um mehr über fremde Kulturen kennenzulernen.

Leider haben wir es nicht geschafft nach Kobe zu reisen. Dafür waren wir in Hiroshima und Yokohama, welches noch nicht einmal auf unserer Liste stand! Insgesamt waren wir damit in Tokyo, Kyoto, Nara, Osaka, Hiroshima und Yokohama. Ich bin so froh, dass wir verschiedene Städte sehen konnten, auch wenn ich gerne auch etwas mehr vom Landleben gesehen hätte…

Bevor ich anfange auf hohem Niveau zu jammern, bekommt ihr jetzt einen ersten Fotoschwall:

Kirschblüten in Asakusa, Tokyo, Japan

Kirschblüten in Asakusa, Tokyo, Japan

Torii im Yoyogi-Park, Shibuya, Tokyo

Torii im Yoyogi-Park, Shibuya, Tokyo

Tafeln am Meiji Schrein, Shibuya, Tokyo

Tafeln am Meiji Schrein, Shibuya, Tokyo

Eine sonderbare Banane im Kiddy-Land, Harajuku, Tokyo

Eine sonderbare Banane im Kiddy-Land, Harajuku, Tokyo

Papierlaternen in Shibuya, Tokyo

Papierlaternen in Shibuya, Tokyo

Die berühmte Shibuya Kreuzung, Tokyo

Die berühmte Shibuya Kreuzung, Tokyo

Das Sony Building, Tokyo

Das Sony Building, Tokyo

Tokyo, wie man es vom Skytree aus sieht

Tokyo, wie man es vom Skytree aus sieht

Eine Straßenkatze in Asakusa, Tokyo

Eine Straßenkatze in Asakusa, Tokyo

Geschäfte am Asakusa Schrein, Tokyo

Geschäfte am Asakusa Schrein, Tokyo

Ein Äffchen in Arashiyama, Kyoto

Ein Äffchen in Arashiyama, Kyoto

Eine Japanerin im Kimono in Mitten des Bambushains in Arashiyama, Kyoto

Eine Japanerin im Kimono in Mitten des Bambushains in Arashiyama, Kyoto

Rehe in Nara

Rehe in Nara

Ein Teil der Tempelanlage des Todai-ji Tempels, Nara

Ein Teil der Tempelanlage des Todai-ji Tempels, Nara

Die 1000 Torii am Inari, Kyoto

Die 1000 Torii am Inari, Kyoto

Das im Wasser stehende Torii auf Miyajima, Hiroshima

Das im Wasser stehende Torii auf Miyajima, Hiroshima

Kodomo no hi-Karpfen am Tokyo Tower, Tokyo

Kodomo no hi-Karpfen am Tokyo Tower, Tokyo

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Insta-Sammlung [Januar-März] [SaSo]

Huch, wieder einmal habe ich relativ lange keine Instagram-Fotos mehr hier geteilt. Deshalb bekommt ihr heute eine Art „Best of“ der letzten Monate. In den nächsten Wochen wird es – leider urlaubsbedingt – vermutlich keinen Sammlungssonntag geben. Dafür habe ich dieses Mal einige andere Artikel vorbereitet, so dass ihr in den nächsten drei Woche nicht leer ausgehen müsst!

Grüner Tee-Muffin, NASA-Postkarten, Schnee und neuer Pony

Anfang des Jahres hab ich versucht Grüne Tee-Muffins zu machen, aus den sehr coolen Bildern von der NASA Postkarten für meine Wand gemacht, Schnee beobachtet (ich war sogar Rodeln und das in Köln!) und mir einen Pony schneiden lassen.

Japan-Reiseplanungen, Smoothies, Outfitfoto, noch mehr Reiseplanungen

Nachdem ich den Flug nach Japan gebucht habe, hab ich angefangen die Reise zu planen [Tokyo (City Guide) & Kyoto City Guide (Lonely Planet Kyoto), Smoothies getrunken (Vitamine gegen den Winter!), Outfitfotos gemacht und weiter die Reise geplant (mittlerweile mit einem Reisetagebuch xD).

Pikachu, 2 Broke Girls, Robbe und Nubbelvrebrennung

Mich als Pikachu verkleidet, 2 Broke Girls an Karneval entdeckt, den Karnevalssamstag im Kölner Zoo verbracht und schließlich an einer Nubbelverbrennung teilgenommen.

Abenteuer Japan, Pikachu hilft bei den Reiseplanungen, Selfie und toller Kuchen.

Ein Titelbild für meine Abenteuer Japan-Reihe entworfen, mit Pikachu die Reise nach Kyoto geplant (das Bild im Reisetagebuch stammt übrigens von japanlover.me, mich über meine weißen Haare gefreut und mit meinem Bruder super leckeren Kuchen bei Törtchen, Törtchen gegessen!

Foto mit dem Kölner Dom, Foto mit dem Brandenburger Tor, eine Reisemaske und der erste warme Tag

Mit dem Kölner Dom posiert, mit dem Brandenburger Tor und meinem Freund posiert, eine Schlafmaske gefunden (ist die nicht unfassbar gut?!) und mit einer Freundin einen der ersten wirklich warmen Tage des Jahres genossen.

Sticker, Mario Party 10, Boardwalk Empire Buch und Wildschweine

Sticker für mein Reisetagebuch aus Bildern von japanlover.me erstellt, mit dem Yoshi- und Toad-Amiibo Mario Party 10 gespielt, angefangen Boardwalk Empire – Aufstieg und Fall von Atlantic City zu lesen und im Wildpark Wildschweine gefüttert (die Jungen waren soooooo niedlich).

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Ausflugsziele für Kyoto – Abenteuer Japan Teil 5

Kyoto ist eine der ältesten Städte Japans. Es steht für Geishas, Tempel, Teehäuser und Paläste. Aber auch in Kyoto wandelt sich beständig und ist mittlerweile das Zentrum einer modernen Kultur. Doch was muss man in der ehemaligen Hauptstadt gesehen haben?

Ein Reisetage nach Japan und zurück

Im letzten Teil der Reihe habe ich bereits über Reiseführer und praktische Internetseiten geschrieben, so dass ich mich heute mehr auf die Sehenswürdigkeiten an sich und weniger auf das Thema „Wie recherchiere ich Sehenswürdigkeiten“ konzentrieren werde. Generell habe ich für meine Kyoto-Recherche vor allem auf diese Reiseführer und Internetseiten gesetzt:

Wieder einmal fand ich den Lonely Planet Reiseführer sehr praktisch, da er nicht nur die wichtigsten Orte nennt, sondern auch Tipps gibt, wo ‚junge Menschen‘ ihre Zeit verbringen und wo man gut Essen gehen kann.

Reiseplannungen

Das Bild in meinem Reiseplaner (links) stammt von japanlover.me

15 Orte in Kyoto, die man besucht haben muss

Kaiserpalast Kyoto

Im Herzen Kyotos ist der alte Kaiserpalast gelegen. Um ihn herum rangt sich ein wundervoller Garten, der – wie so oft in Japan – mit einigen wundervollen Kirschbäumen gefüllt ist. Im Frühling kann man hier also die Kirschblüte bewundern. Die heutige Variante des Palasts stammt aus dem Jahre 1855, nachdem er vorher einige Male durch Brände zerstört wurde.

Kyoto International Manga Museum

Ein ziemliches Kontrastprogramm zu den nun kommenden Empfehlungen, bietet das Mangamuseum. Zum einen ist es eine riesige Bibliothek, in der Manga gelesen werden können, zum andern werden hier teilweise spannende Zeichnungen ausgestellt.

Tempel & Schreine

Kiyomizu-dera

Dies ist der bekannteste Tempel Kyotos. Gleich vor ihm befinden sich der Otawa Wasserfall.

Heian Schrein

Der Heian-ji ist direkt an einem See gelegen und wird von sehr vielen Kirschbäumen umrankt. Die Besonderheit dieses Schreins ist das sehr große Torii (rote Tor), welches vor dem Tempel gelegen ist.

Nanzen-ji

Dies ist einer der wichtigsten Zen-Tempel Japans. Zu ihm gehört das Sanmon Tor.

Hirano Schrein

Wer die vollen Ausmaße der Kirschblüte (Sakura) sehen möchte, der sollte unbedingt Hirano besuchen. Der Schrein ist mit 500 Kirschbäumen umgeben, was ihn für die Einwohner Kyotos zu einem beliebten Treffpunkt für Hanami – das Feiern der Kirschblüte – macht.

Tenryū-ji

Dieser Tempel ist besonders für seinen angrenzenden, riesigen Bambushain bekannt.

Adashino Nenbutsu-ji

Und wer noch nicht genug von Tempeln hatte, der sollte auf jeden Fall Adashino Nenbutsu mit seinen hunderten Steinbuddhas aufsuchen.

Kinkaku-ji

Der sogenannte goldene Pavilion.

Sannenzaka & Ninenzaka

Ninensaka und Sannensaka sind die Bezeichnungen zweier alter Gegenden in Kyoto, die aneinander angrenzen. Heute lassen sich dort immer mehr Geschäfte nieder. Wer in Kyoto shoppen gehen möchte sollte, neben dem Hauptbahnhof Kyotos, auf jeden Fall diese Gegenden aufsuchen.

Gion

Ebenfalls spannend ist das Viertel Gion. In diesem alten Geisha-Viertel, sieht man auch heute noch einige der letzten arbeitenden Geishas umherwandern. Klassischer Weise sind hier einige Teehäuser angesiedelt. Die meisten von diesen sind recht teuer.

Fushimi Inari-Taisha

Ist ein Tunnel aus roten Toren – Torii -, die sich schier endlos aneinander reihen. Wer den Film Die Geisha gesehen hat, wird diese Tore direkt wiedererkennen.

Der Affenpark

Oder auch 嵐山モンキーパークいわたやま, ist ein Park, indem etwa 130 Schneeaffen in freier Wildbahn leben. Als Besucher kommt man relativ nah an die Affen dran und kann sie mit Nüssen füttern.

Cafe bibliotic HELLO!

Ein modernes Café, welches aussieht wie eine Bibliothek, in der zufällig Kaffee und Tee serviert werden.

Arcade Halle: namco WONDER TOWER

Im namco Wonder Tower könnt ihr auf mehreren Stockwerken an diversen Arcade-Automaten spielen. Der Tower bildet einen krassen Kontrast zum restlichen Kyoto

Abgesehen von diesen Orten, werde ich wohl auch den Nintendo-Hauptsitz aufsuchen. Das Gebäude ist leider ein super hässlicher Bürokomplex, aber zu wissen, dass in ihm wunderbare Spiele produziert werden, ist den Ausflug auf jeden Fall wert.

Alle Orte, die ich für Kyoto markiert habe – und dies sind deutlich mehr als nur 15 – könnt ihr auf meiner personalisierten Google Maps Karte sehen (wenn euch die Karte unten nicht eingeblendet wird erreicht ihr sie über diesen Link):


Insgesamt komm ich somit für den ersten Teil der Reiseplanung auf folgende Ausgaben:
816€ Flug & Versicherung, JR-Pass
618,5€ Unterkünfte
Insgesamt: 1434,5€

Alle nützlichen Links auf einen Blick:

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Ausflugsziele für Tokyo – Abenteuer Japan Teil 4

Hat man erst einmal den Flug und die Unterkünfte für eine Reise nach Japan gebucht, so haben viele – oder vielleicht sogar die Meisten – den Großteil ihrer Reiseplanungen geschafft. Ich gehöre nicht zu dieser Gruppe. Für mich beginnt die Planungsphase dann erst richtig. Ich liebe es Orte rauszusuchen, die man besuchen kann, Restaurant-Tipps zu sammeln und im Internet nach Geheimtipps zu stöbern. Damit ihr vielleicht nicht ganz so lange recherchieren müsst, wie ich, stelle ich euch heute die Dinge vor, die ich mir in Tokyo angucken möchte.

Ein Reisetage nach Japan und zurück

Da ich Bücher liebe und sie für die Recherche immer sehr praktisch finde, bin ich zunächst in die Bibliothek gegangen und habe mir einen Haufen Reiseführer ausgeliehen, von denen sich einige als nützlich, die meisten jedoch eher als uninteressant rausstellten. Scheinbar sind die meisten Reiseführerschreiber reich und/ oder langweilig. Viele Tipps beinhalten die fünf Dinge in Tokyo, die einem vielleicht auch spontan selber einfallen würden: Der Kaiserpalast, diverse Schreine, der Tokyo Tower, die riesige Kreuzung in Shibuya und Hanami. Hinzu kommen Tipps für furchtbar überteuerte Restaurants und absurde Vorschläge wie: „Nehmen sie am besten das Taxi um gemütlich von A nach B zu kommen.“ An dieser Stelle lege ich Reiseführer gerne weg, weil man eh keine praktischen Tipps mehr erwarten kann. Leider.

Wirklich hilfreich fand ich im Endeffekt diese vier Reiseführer:

Nützliche Reiseführer und Internetseiten für Tokyo

Die beiden Japanreiseführer sind sehr praktisch um einen Überblick über das Land, die einzelnen Städte und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu gewinnen. Wenn ihr einen der beiden kaufen wollt, kann ich euch den von National Geographic wirklich ans Herz legen. Er ist sehr übersichtlich und beinhaltet alle wichtigen Regionen. Was ihr in keinem der beiden Reiseführer finden werdet, sind günstige Unterkünfte oder Restaurants. Aber, wie gesagt, für einen ersten Überblick sind sie sehr praktisch.

Absolut begeistert bin ich von den Lonely Planet Reiseführern, die wirklich etwas für jeden beinhalten. Der Encounter-Führer ist im Endeffekt eine Zusammenfassung des ’normalen‘ Tokyo-Reiseführers. Er eignet sich gut um ihn auf seiner Tokyoreise in der Tasche zu haben. Wer im Vorfeld einen wirklich guten und gründlichen Überblick über Tokyo erhalten will und darüber hinaus Tipps für günstige Restaurants erhalten möchte, der sollte definitiv Tokyo von Lonely Planet kaufen.

Wer keine Lust auf Bücher hat, der findet natürlich auch sehr, sehr viele nützliche Tipps, Reiseführer und Übersichten im Internet. Diese Seiten kann ich euch zur Recherche wärmstens empfehlen:

Japanlover ist eine Seite von drei Mädels, die die coolsten und angesagtesten Orte in Japan vorstellen und teilweise auch kleine Sammlungen von Sehenswürdigkeiten zusammenstellen. Dazu gehören zum Beispiel 10 Things To Do When in Harajuku! und 10 Things To Do When in Shibuya, Tokyo!.

Lonely Planet bietet, wie schon die Reiseführer, eine gute Auswahl an diversen coolen Orten, bei denen wirklich jeder fündig wird. Egal ob man sich für Tempel interessiert und Abends in Jazz-Clubs gehen möchte oder den ganzen Tag shoppen möchte. Außerdem sind die einzelnen Tipps immer nach Budget geordnet, was immer hilfreich ist.

Auf Pinterest könnt ihr wild nach Tokyo suchen und werdet hunderte von verschiedenen Reiseführern und „Diese Dinge solltet ihr euch in Tokyo angucken“-Listen finden. Probiert einfach verschiedene Suchbegriffe aus.

Und dahin geht’s in Tokyo

Im Endeffekt wollen mein Freund und ich uns viele crazy Dinge angucken, Japankram shoppen und gleichzeitig etwas von der klassischen Kultur mitbekommen. Unser Plan ist es daher jeden Tag einen anderen Stadtteil zu bereisen und dort uns Tempel, Schreine und Shopping Zentren anzugucken. Außerdem stehen ein paar Museen auf dem Plan. Alles in allem sieht unsere potenzielle Ausflugskarte damit sehr voll aus:

Werden wir diese Orte alle besuchen? Vermutlich nicht. Wir haben erst einmal sehr viele Orte zusammengetragen, aber ob wir wirklich Lust haben 10 verschiedene Schreine und Tempel in Tokyo zu besuchen, bleibt abzuwarten. Grundsätzlich haben wir lieber zu viele als zu wenige Auswahlmöglichkeiten.

Die Karte ist geordnet nach Sehenswürdigkeiten (rot), Essen, Bars & Cafés (grün) und Einkaufsmöglichkeiten (blau). Viele der grünen Punkte sind optional. Von den roten Punkten werden wir vermutlich fast alle besuchen. Bei den blauen Punkten sind wir noch etwas unentschlossen.

Diese Orte werden wir vermutlich zu 100% besuchen:

  • Mega Pokèmon Center
  • Ghibli Museum
  • Meiji Schrein
  • Tokyo Tower
  • Schloss Edo
  • Tokyu Hands Shop
  • Das Rathaus von Shinjuku
  • Shinjuku Gyoen Park
  • Yellow Submarine Shop
  • Mandarake Shoppingcenter
  • Don Quijote Shop
  • Shibuya Kreuzung
  • Cat Street
  • What the Dickens! Pub
  • Hachikô Statur
  • Parco Shop
  • Loft Shop
  • Takeshita Straße
  • Laforet Shop
  • Kiddyland Shop
  • Hanazono Schrein
  • Yadobashi Camera
  • Kanda Myojin Schrein
  • Korea Town
  • Alice Fantasy Restaurant
  • Akihabara Gachapon Kaikan

Die Liste ist immer noch ganz schön lang und beinhaltet vor allem sehr viele riesige Läden in Shinjuku, Shibuya und Harajuku. Außerdem ein paar traditionelle Wahrzeichen Tokyos, das Ghibli und das Filmmuseum und Dinge wie Korea Town, einem japanischen Viertel, indem sehr viele Koreaner leben. Ich freue mich auch darauf die Massen an der Kreuzung in Shibuya zu beobachten und die Cat Street, auf der viele verrückte Geschäfte und noch verrücktere Einkäufer unterwegs sind, zu besuchen.

Alle Orte könnt ihr gesammelt auf meiner Google Maps Karte angucken oder sie als praktisches PDF herunterladen – auch wenn die Karte dann natürlich nicht so mega detailliert ist.


Insgesamt komm ich somit für den ersten Teil der Reiseplanung auf folgende Ausgaben:
816€ Flug & Versicherung, JR-Pass
618,5€ Unterkünfte
Insgesamt: 1434,5€

Alle nützlichen Links auf einen Blick: