Heute spreche ich einmal über ein Teil, der täglich ein Teil meines Outfits ist: Meine Tätowierungen. Zum einen, weil ich häufiger Fragen dazu bekomme, zum anderen, weil ich einen sinnvollen Rahmen für die Insta-Tattoos schaffen wollte, die ich von tttattoo.com zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Tattoo-FAQ
1. Tut eine Tätowierung weh?
Entschuldigt bitte, aber die Antwort ist leider ja. Das Gefühl ist relativ unangenehm, auch wenn ich es nicht unbedingt als schlimmen Schmerz beschreiben würde. Es fühlt sich ein wenig an, wie wenn man die Haut mit zwei Händen fest in unterschiedliche Richtungen dreht. Außerdem brennt es, ein Gefühl, welches vermutlich durch die gereizte Haut entsteht.
2. Was muss ich bei der Auswahl eines Tätowierers beachten?
Jeder Tätowierer ist auf irgendwelche Motive und Stille spezialisiert. Wer unbedingt ein Tattoo haben möchte, welches aussieht, als wäre es ein Aquarell, sollte nach jemanden suchen, der so etwas kann. Ich hab bei meiner Suche nach Tätowiererin in Köln gesucht, bin nach Bewertungen gegangen und habe mich durch Bildergalerien der einzelnen Tätowierer geklickt. Gerade in größeren Studios findet ihr häufig unterschiedliche Personen, die unterschiedliche Fertigkeiten haben.
Außerdem, aber das sollte eigentlich selbstverständlich sein, sollte das Studio sauber und hygenisch sein. Auch zu diesem Kriterium finden sich eigene Bewertungen. Das wichtigste wird aber sein, ob die Chemie beim ersten Beratungsgespräch stimmt. Trefft ihr den Tätowierer und er will in eine ganz andere Richtung als ihr, oder seine Vorschläge findet ihr nicht gut, dann sucht euch jemanden anderen. Schließlich geht es um euren Körper und ihr solltet nichts permanent unter eure Haut stechen lassen, wenn ihr nicht von dem Motiv überzeugt seid.
Ich war übrigens bei reinkarnationtattoos.com in Köln.
3. Wie in etwa ist der Ablauf beim Tätowieren?
In der Regel geht ihr in das Studio und macht einen Beratungstermin aus. Bei kleinen Studios kann dieser direkt stattfinden, bei großen wird es vermutlich einige Tage bis dahin dauern. Leichter ist es, wenn ihr vor dem Gespräch bereits Skizzen, Ideen oder Inspirationen abgebt, damit der Tätowierer weiß, in welche Richtung es gehen soll. Während des Beratungsgesprächs wird festgelegt was genau gemacht werden soll.
Einige Tage, Wochen oder sogar Monate – wenn ihr zu einem wirklich bekannten Künstler wollt – findet dann der eigentliche Termin statt. Dort wird eure Haut desinfiziert und eine Vorlage wie ein Instant-Tattoo aufgeklebt, welches dann tätowiert wird. Natürlich gibt es auch Künstler, die Freihand tätowieren…
4. Was steht eigentlich auf deinem Arm?
Auf meinem Arm sind drei Minitattoos. Der Spruch „Life what is it but a dream“ aus Hinter den Spiegel (Teil zwei von Alice im Wunderland), „Ministry of Love“ (eines der Ministerien aus 1984) und das Heiligtümer des Todes-Zeichen aus Harry Potter. Ich mag es Tinte, wie bei Büchern, mit Zitaten und Anspielungen aus Bücher unter meiner Haut zu haben. Es gibt noch ein paar Zitate, die ich gerne unterbringen würde, aber ich weiß nicht genau wie.
Instatattoos
Wer erst einmal ausprobieren möchte ob ein Tattoo das richtige ist, der kann ein Instant-Tattoo ausprobieren. Zum einen gibt es mittlerweile viele Dienste, die vorgefertigte Tattoos anbieten, aber ihr könnt euch auch personalisierte Tattoos anfertigen lassen. Einer dieser Dienste ist tttattoo.com.

Von ihnen habe ich sowohl das Sternenbild Scorpio, als auch ein Tattoo mit Mondphasen zugeschickt bekommen, da ich beides sehr mag. Die Instant-Tattoos funktionieren dabei genauso wie jene, die es früher in Kaugummiverpackungen gab.

Reinigt die Haut, zieht eine Plastikfolie ab, drückt das „Tattoo“ auf eure Haut, feuchtet die Rückseite an und entfernt das Papier auf der Rückseite nach 20 Sekunden.

Tada! Das Tattoo hält etwa eine Woche, bleibt auch beim Duschen auf der Haut und lässt sich durch Babyöl entfernen.
Die Motive von tttattoo finde ich wirklich sehr hübsch, da sie nicht nur aus Schwalbe und Sternchen bestehen. Außerdem finde ich toll, dass die Tattoos sich auch personalisieren lassen. Dadurch kann man eigene Tattooideen ausprobieren ohne sich direkt permanent mit einem Motiv abfinden zu müssen. Die Preise sind mit rund drei Euro okay, vor allem wenn man die Qualität der Tattoos bedenkt.
Was mich leider etwas stört ist, dass sich um das Tattoo im aufgeklebten Zustand eine Art Plastikschicht bildet, die glänzt und die Illusion, dass es ein wirkliches Tattoo sein könnte, vollkommen zerstört. Auch mit Feuchtigskeitscreme, Tipp der Verpackung, lässt sich dieser Effekt nicht entfernen. Außerdem fühlt sich diese Schicht – zumindest bei meiner ausgetrockneten Haut – schnell etwas komisch an, so dass ich wirklich viel Feuchtigkeitscreme auf die Stelle geschmiert habe.
So oder so finde ich die Idee wirklich sehr gut, die Qualität toll und die Motive wirklich schön!
Die Tattoos wurden mir von tttattoo zur Verfügung gestellt. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.