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Weihnachtsgeschenke: Zeit verschenken [SaSo]

Was gibt es schöneres, als mit seinen Liebsten Zeit zu verbringen? Deswegen gibt es am dritten Advent ein paar Tipps für Geschenke mit denen ihr gemeinsame Zeit / Abenteuer / Erlebnisse verschenken könnt.

Ruhrtopcard, Rheinlandcard und Co.

Sowohl die Ruhrtopcard, als auch die Rheinlandcard ermöglichen es dem Besitzer kostenlos oder stark rabattiert (gilt nur für erstere) Zoos, Freizeitparks, Schwimmbäder, Lasertag-Hallen und vieles weitere zu besuchen. Die Karte wird für ein ganzes Jahr gekauft und kostet je nach Region 50-70€. Wer die darin erhaltenen Ausflüge alle tätigt spart damit rund 700€ an Eintrittspreisen.

Natürlich gibt es Regionalkarten mittlerweile für fast jedes Bundesland und für die meisten großen Regionen. Eine sehr gute Auflistung der besten Karten findet ihr bei sehnsuchtdeutschland.com.

weitere Informationen: ruhrtopcard.de/ | rheinlandcard.de

Mydays, Groupon und Jochen Schweizer

Im Grunde bieten alle drei Gutscheinplattformen den gleichen Service: Sie verkaufen Gutscheine für Erlebnisse, Ausflüge und Reisen aller Art. Während ihr bei Mydays gute Angebote für Städtereisen findet, gibt es bei Groupon eher regionale Ausflüge oder Gutscheine für Kleinigkeiten (kaufe zwei Gerichte, zahle eins) und Jochen Schweizer war lange Zeit auf Abenteuer spezialisiert. Langsam verschieben sich diese Grenzen jedoch immer weiter, so dass ihr auf all diesen Plattformen auch jeweils Gutscheine für Spezialitäten der anderen finden werdet.

Genau daher lohnt es sich aber auch auf allen drei Plattformen zu gucken, wenn ihr nach einem bestimmten Gutschein sucht, denn häufig gibt es noch bessere Konditionen auf einer der anderen Seiten. Generell finde ich die bezahlten Gutscheine als Geschenk immer besser als einen Gutschein, der lediglich selbst ausgefüllt wurde. Der vorbezahlte Gutschein hat einen reellen Wert – schließlich wurde für ihn bereits Geld ausgegeben. Ihn verfallen zu lassen bedeutet Geld zu verschwenden, wohin gegen andere Gutscheine niemals ihren Wert verlieren, da ihre Bezahlung ohnehin noch aussteht und dies bedeutet häufig, dass die nett gemeinte Geste irgendwann verfällt.

Weitere Informationen: mydays.de/ | groupon.de | jochen-schweizer.de

Eigenen Gutscheine verschenken

Natürlich braucht es keine feste Plattform um gemeinsame Zeit zu verschenken. Schließlich haben eigenen Gutscheine den Vorteil, dass sie sehr viel persönlicher sind. Aber Achtung: Denkt daran den Beschenkten darauf hinzuweisen, dass er den Gutschein wirklich einlösen muss. Ruhig auch in den folgenden Monaten nach Weihnachten, denn der gut gemeinte Filmabend bleibt so lange ein Stück Papier, bis der schlussendlich eingelöst wird.

Generell solltet ihr euch fragen – egal ob nun gekaufter Gutschein oder eigens erstellter – womit ihr dem jeweils anderen eine Freude machen könnt. Gemeinsame Zeit ist schön und gut, aber einem Freund einen Gutschein für Achterbahnfahrten zu schenken, obwohl dieser Achterbahnen hasst, oder einen Saunagutschein, obwohl der beschenkten Person dies unangenehm sein wird, ist vielleicht nicht das beste Geschenk.

In unserem Freundeskreis sind gerade zum Beispiel Team Escape-Events total beliebt. Dabei wird man als Gruppe in einen Raum eingesperrt und hat eine Stunde Zeit um Rätsel zu lösen um so aus dem Raum zu entkommen. Vorteil von Gutscheinen dafür: Ihr könnt gleich mit all euren guten Freunden gemeinsam etwas unternehmen. Viele Anbieter bieten auch Gruppenrabatte an.

So oder so könnt ihr mit gemeinsamer Zeit nichts falsch machen. Und sei es nur, dass ihr mal wieder gemeinsam mit euren Geschwistern ins Kino geht.

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Berlin Impressionen [SaSo]

Am letzten Wochenende war ich für ein paar Tage in Berlin. Der Anlass war leider kein erfreulicher, aber zumindest konnte ich so trotz allem die Hauptstadt ein wenig erkunden. Ein paar meiner Impressionen habe ich hier für euch zusammengestellt:

Brandenburger Tor

Touri-Zeug: das Brandenburger Tor

Bundestag

Der Bundestag. Leider war die Kuppel gesperrt.

Die Siegessäule

Gleich hinter dem Brandenburger Tor: Die Siegessäule

Denkmal für die ermordeten Juden

Im dunklen Denkmal für die ermordeten Juden.

Checkpoint Charlie

Checkpoint Charlie mit dem sehr amerikanischen McDonalds im Hintergrund xD

Am ersten Tag hab ich mir ein paar der Hauptsehenswürdigkeiten von Berlin angeguckt und war Abends in einem veganen Burgerladen. Zwischendurch war ich auch kurz in der neuen Mall of Berlin, die größtenteils die üblichen Läden enthält, die man überall findet. Besonders cool fand ich dort die riesige Wand, auf der man mit Kreide malen konnte.

Kreuzberg in Berlin

Unterwegs zwischen den bunten Gebäuden in Kreuzberg und in verrückten Geschäften

Comic-Laden und Warschauer Brücke

Auch Comicläden gibt es in Kreuzberg und die Warschauer Brücke.

Berliner Mauer, Alexanderplatz und Fernsehturm

Ein letztes Stück der Berliner Mauer und der Alexander Platz mit dem Fernsehturm in Berlin

Am zweiten Tag bin ich etwas durch Prenzlauer Berg, Kreuzberg und Friedrichshain gestreift. Oh ja, die Hipster-Stadtteile schlechthin. Die Geschäfte waren teilweise sehr cool. Schade, dass das Maneki-Neko-Kleid eine doofe Farbe hatte, sonst wäre das auf jeden Fall mit nach Köln gezogen.

Kunst von Warhol im Hamburger Bahnhof

Warhol im Museum für Gegenwartskunst im alten Hamburger Bahnhof.

An Tag drei war ich noch in ein paar kleinen Geschäften in den Höfen im Stadtzentrum. Danach war ich im – leider relativ enttäuschenden – Museum für Gegenwartskunst. Besonders lustig war das weiße Bild, über das ich mich etwas aufgeregt habe, bis mein Freund meinte, dass es nur ein Rollo und gar kein Kunstwerk sei. Autsch. Dafür war der Warhol-Lichtenstein-Part – der im Internet groß angekündigt wurde und dann doch nur aus circa sechs Bildern bestand – sehr cool.

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In welche Städte soll es eigentlich gehen? – Abenteuer Japan Teil 2

Hat man erst einmal einen Flug nach Japan gefunden ist der Rest ein Klacks. Denkst de! Einen Flug zu finden ist mit Abstand das einfachste Unterfangen bei der Planung einer Reise nach Japan. Gerade Unterkünfte sind meistens teuer oder direkt ausgebucht. Außerdem muss möglichst viel in der Zeit unternommen werden, denn schließlich ist man nicht alle Tage in Japan und da soll sich die Reise auch lohnen.

Ein Reisetage nach Japan und zurück

Leider musste ich dies recht schnell feststellen, nachdem ich mit der Planung der Reise begonnen habe. Schlimmer noch: Im April kosten alle Unterkünfte – Dank der Kirschblüte – sehr viel mehr und sind schon Monate vorher weg. Trotz allem möchte ich unbedingt die Kirschblüte sehen, so dass ich dieses Hindernis in Kauf nehme. Schließlich finde ich bei einem groben Blick in die bunten Hotelinternetportale einen Haufen preiswerter Hotels. Ich kann mir also mit dem Buchen Zeit lassen. Oder etwa nicht? Schon wenige Tage später sind fast alle preiswerten Unterkünfte ausgebucht. Übrig sind nur noch Hotels in Yokohama, Raucherzimmer und Kapselhotels.

Je länger ich suche, desto klarer wird mir, dass es nicht so leicht ist viele Unterkünfte in Japan zu finden, denn natürlich möchte ich im Land umherreisen und viele verschiedene Städte entdecken. Es muss also ein neuer Schlachtplan her.

Den Shinkansen nicht unterschätzen

Bevor ich also weiter nach Hotels suche, eine Suche, die nach vier Stunden immer noch kein richtiges Ergebnis geliefert hat, beginne ich darüber nachzudenken welche Orte ich überhaupt sehen möchte. Meine Liste besteht schnell aus:

  • Tokyo
  • Kyoto
  • Nara
  • Osaka
  • Hiroshima

Allein durch dauerndes Ein- und Auschecken würde ich furchtbar viel Zeit verlieren, wertvolle Zeit, die ich besser damit verbringen kann im Pokémon Mega Center zu shoppen oder Taiyaki zu essen, bis mir schlecht ist. Und dann kommt die Erleuchtung: Der Shinkansen soll angeblich alle Städte super schnell miteinander verbinden.

„Shinkansen (jap. 新幹線, [ɕĩŋkaãsẽɴ], dt. „neue Stammstrecke“) ist sowohl der Name des Streckennetzes japanischer Hochgeschwindigkeitszüge der verschiedenen JR-Gesellschaften als auch der Züge selbst.

Dabei ist „Shinkansen“ im ursprünglichen Sinn der Name des ab 1964 eingeführten Normalspur-Schienennetzes und nicht der Züge selbst. Er wird gebildet aus den Schriftzeichen shin (新) für „neue“, kan (幹) für „Stamm/Haupt-“, sen (線) für „Strecke, Linie“, und bezeichnet damit die Rückgratfunktion für das übrige Schienennetz, über das die japanischen Großstädte mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 320 km/h verbunden werden.“ (Quelle)

Und siehe da, von Tokyo nach Kyoto braucht man knapp zwei Stunden. Von dort aus erreicht man Nara und Osaka in knapp einer halben Stunde und auch Hiroshima ist „nur“ noch zwei Stunden entfernt. Ich entscheide mich also dafür eine Weile in Tokyo zu bleiben, dann in Kyoto einige Tage zu verbringen und von dort Tagesausflüge in die übrigen Städte zu unternehmen. Danach geht es wieder zurück nach Tokyo, von wo auch der Flug zurück geht.

Praktischerweise können Europäer den sogenannten JR-Pass außerhalb von Japan kaufen. Dieses Zugticket erlaubt es Touristen beinahe alle Züge in Japan zu benutzen. Für eine Woche kostet er, je nach Umrechnungskurs, etwa 200-260€. Hier sollte man also einen wirklich guten Wechselkurs abwarten um möglichst günstig weg zu kommen.

Den JR-Pass kann mann online oder in diversen Reisebüros kaufen. Den Gutschein löst man dann in Japan ein und reist daraufhin eine Woche mit dem Shinkansen durchs Land. Sollte euch der Preis abschrecken, so muss euch klar werden, dass ihr für die Zugstrecke Tokyo-Kyoto und zurück in etwa 200€ berechnen könnt. Der Pass lohnt sich also extrem, wenn ihr plant auch noch andere Städte zu besuchen.

Nun muss ich also nur noch Unterkünfte finden, mir überlegen was ich eigentlich alles sehen möchte, mich über wichtige kulturelle Unterschiede informieren und ein wenig mehr wichtige Sprachkenntnisse aneignen. Puh!


Insgesamt komm ich somit für den ersten Teil der Reiseplanung auf folgende Ausgaben:
606€ Flug & Versicherung
210€ JR-Pass
Insgesamt: 816€

Alle nützlichen Links auf einen Blick:
JR-Pass

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The Journey (4): There and back again

Den letzten Vormittag in Dresden nutzten wir dafür um noch einmal mit dem Auto durch die Neustadt zu fahren und einen letzten Blick auf die Altstadt zu werfen, bevor es zurück in die Heimat ging. Ein klein wenig hat mir diese Stadt mein Herz gestohlen, auch wenn das Fernweh danach nicht so schlimm war, wie nach der Fahrt nach Prag oder Amsterdam. Dennoch hab ich die Zeit sehr genossen und kann jedem nur das B&B in Dresden empfehlen!

In den tagen in Leipzig und Dresden hab ich folgende Dinge erobert:

Shopping

The Pictures are from H&M.com, Vero Moda.com, Monki.com and the Body Shop.com

Der Rock ist super praktisch für Meetings. Ich war schon wirklich lange auf der Suche nach solch einem, leider immer vergebens. Bei Monki habe ich auch ein graues Fukuhila-Kleid ergattert, von dem ich leider kein Foto finden konnte. Netterweise wurde in Dresden gerade ein Body Shop Laden (im City Center) aufgelöst und die 20% auf das komplette Sortiment musste ich ausnutzen. Zusätzlich hab ich noch sehr leckeren Pfirsichtee und ein Buch über Casper David Friedrich gekauft.

The whole story:

Amplemännchen
1: From west to east
Gläserne Manufaktur
2: From Leipzig to Dresden
Albertinum
3: From cold to colder
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The Journey (3): From cold to colder

Und weiter geht es auf meiner Reise durch Dresden. Nachdem es sowieso schon durchgehen kalt war, wurde es Samstag noch kälter und vor allem windiger. Die Temperatur schwankte zwischen -4°und -8°C, so dass auch allen Menschen, die nicht solche Frostbeulen sind wie ich, sehr schnell, sehr kalt wurde. Zumindest schien die Sonne, so dass man gute Fotos machen konnte!

Dostojewski

Wir starteten unsere Tour an der Statur von Dostojewski, der die Elbe und die Altstadt von Dresden überblickt. Was uns dazu getrieben hat den Weg entlang an der eisigen Elbe zu wählen, die keinerlei Windschatten bietet, verstehe ich bis heute nicht.

Dresden

Voller Vorfreude die Gebäude endlich näher begutachten zu können, tasteten wir uns voran und konnten den wundervollen Blick auf die Schlösser und Kirchen werfen, die neben der Elbe aufragen.

Raben

Sonderbarer Weise haben wir so gut wie keine Tauben gesehen. Dafür schien die komplette Stadt von Raben überschwemmt zu sein.

Schloss

An den Prachtbauten vorbei schritten wir langsam – und heftig gegen den Wind ankämpfend – in die Innenstadt. Vorbei am Zwinger, der Semperoper, dem Residenzschloss, der Kunstakademie und dem Albertinum, hin zur Frauenkirche.

Albertinum

Das Albertinum hat dabei mein Herz gestohlen. Das Gebäude, welches die Sammlung der Neuen Meister – darunter einige Werke von Casper David Friedrich – enthält, sah einfach zu prachtvoll aus. Später besuchten wir hier das Museum, nachdem wir feststellen mussten, dass die Frauenkirche noch geschlossen war.

Semper

Auch die Statur von Semper hat mich ein wenig verzaubert, wie er dort vor der Kunstakademie thronte.

Albertinum

Leider hatten wir an diesem Tag etwas Pech, was Öffnungszeiten betraf. Die Frauenkirche war zunächst noch zu und später nicht zugänglich, da eine Messe stattfand. Das Albertinum war auch noch nicht geöffnet, so dass wir zunächst irgendwo anders Unterschlupf finden mussten und etwas verplant durch die Innenstadt liefen. Der Zwinger war zu großen Teilen geschlossen und da wir beide keine Lust auf die Porzellansammlung hatten, fiel dieser Teil unserer Reise auch aus. Später konnten wir endlich ins Albertinum, welches mich leider recht stark enttäuschte. Wer Kunst der Moderne betrachten möchte ist im Folkwang-Museum (Essen) oder im Museum Ludwig (Köln) wirklich besser aufgehoben. Zumindest fand ich hier ein gutes Buch über Casper David Friedrich.

Von dort ging es wieder zur Frauenkirche, die – oh Wunder – wieder einmal geschlossen war. Und weiter zum Residenzschloss, welches eine sehr beeindruckende Sammlung von kostbarem Kleinkram zeigte. Leider kostete der Eintritt zum historischem grünen Gewölbe, das einzige Zimmer des Schlosses, welches nach seinem schweren Brand vollständig renoviert wurde, relativ viel extra, so dass wir darauf auch verzichteten. Zumindest konnten wir auf den Schlossturm, von dem wir beinah weggeweht wurden.

Blick über Dresden

Der Blick von oben war recht beeindruckend und zeigte uns einmal wieder wie wundervoll die Stadt ist. Danach verbrachten wir einige Zeit auf der Prager Straße, der Einkaufsstraße Dresdens, bevor wir uns erschöpft in Richtung Hotel aufmachten um uns auszuruhen, wirklich schlechte Filme auf Sky Cinema zu gucken – wenn man schon die Möglichkeit bekommt den Sender zu gucken, sollte man dies auch ausnutzen – und Chips zu mumpfen!

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The Journey (1): from west to east

In Deutschland zu verreisen ist etwas, dass laut Neon Umfrage 42% der Deutschen am Liebsten tun und 42% der Deutschen noch nie getan haben. Sonderbar, denn eigentlich ist eine Reise durch Deutschland sehr naheliegend. Die guten Gründe, warum man in D’land Urlaub machen sollte sind so banal, wie überzeugend:

  • Es gibt keine Sprachbarrieren
  • Es gibt viel spannende Kultur zu entdecken
  • Es lassen sich viele preiswerte Hotels finden
  • Man kommt überall recht schnell hin

Mit diesen Gründen im Hinterkopf und dem Wunsch das neue Auto einmal auf langen Strecken zu testen, haben sich Katerboy und ich vor einigen Tagen nach Leipzig/ Dresden aufgemacht. In unserem Gepäck fand sich viel Vorfreude, sehr viel Winterkleidung – die wir leider auch wirklich brauchten – und meine neue Sony Nex F3 Kamera (noch ein Gegenstand, der gerne ausprobiert werden wollte).

on the road

Bevor wir Leipzig unsicher machen konnten, durften wir erst einmal knapp fünf Stunden im Auto verbringen. Gott sei dank ist der kleine Audi sehr, sehr bequem und macht es einem dadurch einfach sich zu entspannen. Nach der halben Strecke gönnten wir uns ein kurzes Frühstück bei McDonalds (die Bacon-Käse-Taschen sind zu lecker *-*) und düsten dann weiter bis zur Deutschen Nationalbibliothek und zum Völkerschlachtdenkmal.

Amplemännchen

Natürlich musste ein Ampelmännchen auf dem Weg bewundert werden. Leider war die Ampelschaltung wirklich sehr komisch getaktet. Gefühlt mussten wir ewig an jeder einzelnen Ampel warten. Das Wetter – herrliche Temperaturen zwischen -8° und -2°C, Wind und an zwei tagen auch Schnee – machten diese Wartephasen auch nicht besser.

Völkerschlachtdenkmal

Zumindest konnten wir uns im Völkerschlachtdenkmal aufwärmen. Dieses wirklich beeindruckende Bauwerk erinnert an die große Schlacht gegen Napoleon im Jahre 1813. Bis zu 91 Metern kann man in diesem Steinbau aufsteigen und von dort Leipzig überblicken.

Blick über Leipzig

Der Rundumblick war wirklich sehr schön. Wir hätten ihn vermutlich auch länger genossen, wenn es nicht wieder angefangen hätte zu schneien. Außerdem wollten wir nachdem wir nun schon knapp acht Stunden unterwegs waren endlich ins Hotel und uns aufwärmen.

Royal International Leipzig

Von außen sah das Royal International Leipzig, wie auch schon auf den Fotos im Internet, sehr beeindruckend aus und auch das Zimmer glänzte durch seine Eleganz. Neben dem großen Bett befand sich in unserem Zimmer noch eine kleine Bar, ein Schreibtisch, ein Sofa, eine kleine Küche (deren tieferen Sinn ich nicht ganz verstanden habe) und ein kleines Bad, welches mich neben dem wirklich großen Wohnraum, sehr enttäuschte. Alles in allem war das Zimmer recht gemütlich, der Service gut und das Frühstücksbuffet am nächsten Morgen einfach Spitze. Leider hätte ich für den bezahlten Preis ein bequemeres Bett erwartet, denn das war alles andere als gemütlich, besonders weil es zwei einzelne Matratzen gab -_-

Nikolaikirche

Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns auf in die Altstadt Leipzigs, in der wir uns praktischer Weise bereits befanden, und besuchten als erstes die Nikolaikirche. Den hellen Innenraum und die verspielte Verzierung fand ich sehr beeindruckend.

Cafe Kandler

Danach ging es zum berühmten Café Kandler, wo erst einmal Leipziger Lerchen (Mürbeteiggebäck mit Marzipanfüllung) probiert wurden, bevor wir uns den Weg zur Uni bahnten.

Universität leipzig

Ich war ein bisschen sprachlos, als wir vor dem Gebäude standen. Es ist einfach nur sehr wundervoll. Dort hätte ich wirklich gerne studiert (-_-).

Mädlergasse

Natürlich besuchten wir auch die Mädlergasse (Foto), das alte Rathaus, die Thomaskirche und und und.

Mädlergasse

Abendessen gab es im Pepperhouse, danach noch einen Abstecher in die Shopping-Galerie, die gegenüber vom Hbf liegt. Cooler Weise spielte dort gerade eine Rockabilly-Band, so dass unser kleiner Shoppingtripp durch Livemusik untermalt wurde. Im Monki bin ich tatsächlich auch fündig geworden und hab mir erst einmal ein graues Vokuhila-Kleid und einen warmen Kuschelpulli gekauft.

Erschöpft wankten wir danach ins Hotel zurück um zu schlafen, Blödsinn im Fernsehen zu gucken und den Tag Revue passieren zu lassen.

Ausbeute: Pfirsichtee, Leipziger Lerchen (yam, yam yam!), Kleid, Pulli