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The Journey (4): There and back again

Den letzten Vormittag in Dresden nutzten wir dafür um noch einmal mit dem Auto durch die Neustadt zu fahren und einen letzten Blick auf die Altstadt zu werfen, bevor es zurück in die Heimat ging. Ein klein wenig hat mir diese Stadt mein Herz gestohlen, auch wenn das Fernweh danach nicht so schlimm war, wie nach der Fahrt nach Prag oder Amsterdam. Dennoch hab ich die Zeit sehr genossen und kann jedem nur das B&B in Dresden empfehlen!

In den tagen in Leipzig und Dresden hab ich folgende Dinge erobert:

Shopping

The Pictures are from H&M.com, Vero Moda.com, Monki.com and the Body Shop.com

Der Rock ist super praktisch für Meetings. Ich war schon wirklich lange auf der Suche nach solch einem, leider immer vergebens. Bei Monki habe ich auch ein graues Fukuhila-Kleid ergattert, von dem ich leider kein Foto finden konnte. Netterweise wurde in Dresden gerade ein Body Shop Laden (im City Center) aufgelöst und die 20% auf das komplette Sortiment musste ich ausnutzen. Zusätzlich hab ich noch sehr leckeren Pfirsichtee und ein Buch über Casper David Friedrich gekauft.

The whole story:

Amplemännchen
1: From west to east
Gläserne Manufaktur
2: From Leipzig to Dresden
Albertinum
3: From cold to colder
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The Journey (3): From cold to colder

Und weiter geht es auf meiner Reise durch Dresden. Nachdem es sowieso schon durchgehen kalt war, wurde es Samstag noch kälter und vor allem windiger. Die Temperatur schwankte zwischen -4°und -8°C, so dass auch allen Menschen, die nicht solche Frostbeulen sind wie ich, sehr schnell, sehr kalt wurde. Zumindest schien die Sonne, so dass man gute Fotos machen konnte!

Dostojewski

Wir starteten unsere Tour an der Statur von Dostojewski, der die Elbe und die Altstadt von Dresden überblickt. Was uns dazu getrieben hat den Weg entlang an der eisigen Elbe zu wählen, die keinerlei Windschatten bietet, verstehe ich bis heute nicht.

Dresden

Voller Vorfreude die Gebäude endlich näher begutachten zu können, tasteten wir uns voran und konnten den wundervollen Blick auf die Schlösser und Kirchen werfen, die neben der Elbe aufragen.

Raben

Sonderbarer Weise haben wir so gut wie keine Tauben gesehen. Dafür schien die komplette Stadt von Raben überschwemmt zu sein.

Schloss

An den Prachtbauten vorbei schritten wir langsam – und heftig gegen den Wind ankämpfend – in die Innenstadt. Vorbei am Zwinger, der Semperoper, dem Residenzschloss, der Kunstakademie und dem Albertinum, hin zur Frauenkirche.

Albertinum

Das Albertinum hat dabei mein Herz gestohlen. Das Gebäude, welches die Sammlung der Neuen Meister – darunter einige Werke von Casper David Friedrich – enthält, sah einfach zu prachtvoll aus. Später besuchten wir hier das Museum, nachdem wir feststellen mussten, dass die Frauenkirche noch geschlossen war.

Semper

Auch die Statur von Semper hat mich ein wenig verzaubert, wie er dort vor der Kunstakademie thronte.

Albertinum

Leider hatten wir an diesem Tag etwas Pech, was Öffnungszeiten betraf. Die Frauenkirche war zunächst noch zu und später nicht zugänglich, da eine Messe stattfand. Das Albertinum war auch noch nicht geöffnet, so dass wir zunächst irgendwo anders Unterschlupf finden mussten und etwas verplant durch die Innenstadt liefen. Der Zwinger war zu großen Teilen geschlossen und da wir beide keine Lust auf die Porzellansammlung hatten, fiel dieser Teil unserer Reise auch aus. Später konnten wir endlich ins Albertinum, welches mich leider recht stark enttäuschte. Wer Kunst der Moderne betrachten möchte ist im Folkwang-Museum (Essen) oder im Museum Ludwig (Köln) wirklich besser aufgehoben. Zumindest fand ich hier ein gutes Buch über Casper David Friedrich.

Von dort ging es wieder zur Frauenkirche, die – oh Wunder – wieder einmal geschlossen war. Und weiter zum Residenzschloss, welches eine sehr beeindruckende Sammlung von kostbarem Kleinkram zeigte. Leider kostete der Eintritt zum historischem grünen Gewölbe, das einzige Zimmer des Schlosses, welches nach seinem schweren Brand vollständig renoviert wurde, relativ viel extra, so dass wir darauf auch verzichteten. Zumindest konnten wir auf den Schlossturm, von dem wir beinah weggeweht wurden.

Blick über Dresden

Der Blick von oben war recht beeindruckend und zeigte uns einmal wieder wie wundervoll die Stadt ist. Danach verbrachten wir einige Zeit auf der Prager Straße, der Einkaufsstraße Dresdens, bevor wir uns erschöpft in Richtung Hotel aufmachten um uns auszuruhen, wirklich schlechte Filme auf Sky Cinema zu gucken – wenn man schon die Möglichkeit bekommt den Sender zu gucken, sollte man dies auch ausnutzen – und Chips zu mumpfen!

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The Journey (2): from Leipzig to Dresden

Nach einem Tag in Leipzig wurden der kleine, pinke Koffer wieder gepackt, ins Auto verfrachtet und es ging weiter nach Dresden. Zunehmend konnten wir beobachten, wie die Temperaturen sanken, während wir uns weiter in den Osten des Landes bewegten. Nach endlos langen Autobahnen tauchte dann plötzlich vor uns die Dresdener Altstadt auf, die mit ihren prächtigen Bauten das Stadtbild prägt. Vorbei an der Elbe ging es tief hinein in den östlichen Teil der Stadt, zum Trinitasfriedhof.

Trinitasfriedhof

Spätestens an dieser Stelle sollte ich einmal kurz anmerken, dass ich nicht sonderlich religiös bin. Gerade Kirchen und Friedhöfe finde ich dennoch sehr spannend, da sie das Stadtbild prägen und ein gewisses Kulturverständnis vermitteln. Gleichzeitig interessiert mich ihre architektonische und künstlerische Beschaffenheit und sie strahlen eine gewisse Energie aus, die ich recht spannend finde.

Um auf den Trinitasfriedhof zurück zu kommen: Der Friedhof stammt von 1814 und ist damit zwar nicht einer der ältesten der Stadt, dennoch einer der interessantesten. Viele Gräber sind sehr kunstvoll gehalten. Gleichzeitig findet sich hier das Grab von Casper David Friedrich, der einige Zeit vor seinem Tod den Friedhof malte.

Kirche

Gleich gegenüber befindet sich eine alte Kirchenruine, die während des 2. Weltkriegs entstand und erstaunlicherweise immer noch von einer Gemeinde genutzt wird. Einer der Kirchenmitarbeiter erzählte uns, dass die Kirche häufig von Jugendgruppen benutzt wird. Zudem werden hier Messen abgehalten, bei denen der komplette Innenraum bestühlt wird und kleine Feuer angezündet werden um die Gemeinde zu erwärmen.

Kirchenruine

Von dort ging es weiter zur Gläsernen Manufaktur.

Gläsernen Manufaktur

In dem Glasgebäude wird der VW Phaeton produziert. Das besondere dabei: Man kann dabei zusehen wie er gebaut wird und jedes Auto ist ein Unikat. Da wir zu früh für die nächste Führung waren gönnten wir uns zunächst ein kleines Mittagessen im VW Restaurant:

Essen bei VW

Mein Lachs war so gut und Katerboys Burger roch auch sehr lecker :3 Die Anschließende Führung ging circa 1,5 Stunden. Wer sich auch nur annähernd für Autobau interessiert sollte dieses Werk unbedingt besuchen. Näher an die Fertigung eines Wagens kommt man wirklich nur selten!

B&B

Anschließend ging es zu unserem B&B Hotel, welches ich wirklich nur weiterempfehlen kann. Die Lage war wirlich super (zu Fuß 10 Minuten zu Zwinger und 4 Straßenbahnhaltestellen vom Hbf entfernt), das Zimmer super gemütlich und der Preis beinahe unschlagbar. In unserem Zimmer fand sich ein schön großes Bett (mit durchgehender Matratze!), ein kleiner Fernseher (über den man alle gängigen Fernsehsender + Sky empfangen konnte), W-Lan-Empfang, ein kleiner Kleiderschrank, ein kleiner Tisch und ein wirklich schönes Bad. Das Frühstück bestand aus einem wirklich leckeren, ausgewogenen Buffet und obendrauf gab es einen kostenlosen Parkplatz. Besonders die gemütliche Atmosphäre des Hotels hat mich wirklich angesprochen. Ein kleines Manko: Der Kaffee war irgendeine schwarze Brühe, die sich selber Kaffee nannte -_-

Zwinger

Nach einer kurzen Pause ging es los zu einem ersten Entdeckungszug durch die Altstadt. Leider war es schon so spät, dass alle Sehenswürdigkeiten geschlossen waren. Zumindest konnten wir ein paar erste Eindrücke von Zwinger, Semper Oper und Hofkirche sammeln.

Zwingerdetail

Nach dem ersten Tag in Dresden war ich schon ganz verzaubert von der wundervollen Altstadt und gespannt auf mehr…

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The Journey (1): from west to east

In Deutschland zu verreisen ist etwas, dass laut Neon Umfrage 42% der Deutschen am Liebsten tun und 42% der Deutschen noch nie getan haben. Sonderbar, denn eigentlich ist eine Reise durch Deutschland sehr naheliegend. Die guten Gründe, warum man in D’land Urlaub machen sollte sind so banal, wie überzeugend:

  • Es gibt keine Sprachbarrieren
  • Es gibt viel spannende Kultur zu entdecken
  • Es lassen sich viele preiswerte Hotels finden
  • Man kommt überall recht schnell hin

Mit diesen Gründen im Hinterkopf und dem Wunsch das neue Auto einmal auf langen Strecken zu testen, haben sich Katerboy und ich vor einigen Tagen nach Leipzig/ Dresden aufgemacht. In unserem Gepäck fand sich viel Vorfreude, sehr viel Winterkleidung – die wir leider auch wirklich brauchten – und meine neue Sony Nex F3 Kamera (noch ein Gegenstand, der gerne ausprobiert werden wollte).

on the road

Bevor wir Leipzig unsicher machen konnten, durften wir erst einmal knapp fünf Stunden im Auto verbringen. Gott sei dank ist der kleine Audi sehr, sehr bequem und macht es einem dadurch einfach sich zu entspannen. Nach der halben Strecke gönnten wir uns ein kurzes Frühstück bei McDonalds (die Bacon-Käse-Taschen sind zu lecker *-*) und düsten dann weiter bis zur Deutschen Nationalbibliothek und zum Völkerschlachtdenkmal.

Amplemännchen

Natürlich musste ein Ampelmännchen auf dem Weg bewundert werden. Leider war die Ampelschaltung wirklich sehr komisch getaktet. Gefühlt mussten wir ewig an jeder einzelnen Ampel warten. Das Wetter – herrliche Temperaturen zwischen -8° und -2°C, Wind und an zwei tagen auch Schnee – machten diese Wartephasen auch nicht besser.

Völkerschlachtdenkmal

Zumindest konnten wir uns im Völkerschlachtdenkmal aufwärmen. Dieses wirklich beeindruckende Bauwerk erinnert an die große Schlacht gegen Napoleon im Jahre 1813. Bis zu 91 Metern kann man in diesem Steinbau aufsteigen und von dort Leipzig überblicken.

Blick über Leipzig

Der Rundumblick war wirklich sehr schön. Wir hätten ihn vermutlich auch länger genossen, wenn es nicht wieder angefangen hätte zu schneien. Außerdem wollten wir nachdem wir nun schon knapp acht Stunden unterwegs waren endlich ins Hotel und uns aufwärmen.

Royal International Leipzig

Von außen sah das Royal International Leipzig, wie auch schon auf den Fotos im Internet, sehr beeindruckend aus und auch das Zimmer glänzte durch seine Eleganz. Neben dem großen Bett befand sich in unserem Zimmer noch eine kleine Bar, ein Schreibtisch, ein Sofa, eine kleine Küche (deren tieferen Sinn ich nicht ganz verstanden habe) und ein kleines Bad, welches mich neben dem wirklich großen Wohnraum, sehr enttäuschte. Alles in allem war das Zimmer recht gemütlich, der Service gut und das Frühstücksbuffet am nächsten Morgen einfach Spitze. Leider hätte ich für den bezahlten Preis ein bequemeres Bett erwartet, denn das war alles andere als gemütlich, besonders weil es zwei einzelne Matratzen gab -_-

Nikolaikirche

Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns auf in die Altstadt Leipzigs, in der wir uns praktischer Weise bereits befanden, und besuchten als erstes die Nikolaikirche. Den hellen Innenraum und die verspielte Verzierung fand ich sehr beeindruckend.

Cafe Kandler

Danach ging es zum berühmten Café Kandler, wo erst einmal Leipziger Lerchen (Mürbeteiggebäck mit Marzipanfüllung) probiert wurden, bevor wir uns den Weg zur Uni bahnten.

Universität leipzig

Ich war ein bisschen sprachlos, als wir vor dem Gebäude standen. Es ist einfach nur sehr wundervoll. Dort hätte ich wirklich gerne studiert (-_-).

Mädlergasse

Natürlich besuchten wir auch die Mädlergasse (Foto), das alte Rathaus, die Thomaskirche und und und.

Mädlergasse

Abendessen gab es im Pepperhouse, danach noch einen Abstecher in die Shopping-Galerie, die gegenüber vom Hbf liegt. Cooler Weise spielte dort gerade eine Rockabilly-Band, so dass unser kleiner Shoppingtripp durch Livemusik untermalt wurde. Im Monki bin ich tatsächlich auch fündig geworden und hab mir erst einmal ein graues Vokuhila-Kleid und einen warmen Kuschelpulli gekauft.

Erschöpft wankten wir danach ins Hotel zurück um zu schlafen, Blödsinn im Fernsehen zu gucken und den Tag Revue passieren zu lassen.

Ausbeute: Pfirsichtee, Leipziger Lerchen (yam, yam yam!), Kleid, Pulli