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Antichrist – Filmfarbpalette

Grün- und Blautöne mit einem dunklen Graustich. Das ist Antichrist.

Film-Fotos Copyright: Zentropa Entertainments, arte France Cinéma, Canal+, Danmarks Radio, Film i Väst, Svenska Filminstitutet, Sveriges Television

  • Graues Moosgrün: #38472c
  • Graues Türkis: #2e4437
  • Graues Dunkelblau: #12232b
  • Graues Olivgrün: #37461e
  • Graues Dunkelgrau: #43433e
  • Graues Hellgrau: #6b6d5f

Worum geht es bei Antichrist

In diesem Film von Lars von Trier geht es um ein Ehepaar, dessen Kind bei einem Sturz aus dem Kinderzimmerfenster stirbt. Durch den Schock und die Trauer stürzt sie sich in immer mehr Selbstvorwürfe. Hätte sie ihren Sohn retten können? Hat sie nicht genug auf ihn geachtet? War es ihre Schuld, dass er gestorben ist? Ihr Mann, ein Psychologe, versucht ihr zu helfen, indem er mit ihr in eine Hütte im Wald fährt und sie dazu bringen möchte, ihre Doktorarbeit fertigzustellen. Doch je länger sie im Wald bleiben, desto merkwürdiger verhält sich seine Frau.

Warum man ihn lieben muss

Antichrist ist nicht unbedingt ein klassischer Horrorfilm, auch wenn er viele Horrorelemente – die einsame Hütte im Wald, Dunkelheit, Body-Pain, Dämonen (?!), Gore – verwendet und diese geschickt mit der Erzählstimme des Psychologen, der Protagonist, zu erklären versucht. Gerade zwei der Szenen gelten als besonders verstören und ich kann verstehen, wenn man den Film daher nicht mag, aber er ist filmerisch wirklich brillant. Der Genremix und besonders die starken Slowmotion-Szenen – die von Trier auch später in Werken wie Melancholia wieder aufnimmt – sind super beeindruckend und zeigen, dass man ein klischeebelastetes Genre mit filmerischen Können aufwerten, verändern und in die Gegenwart transportieren kann.

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Melancholia – Farbpalette

Melancholia

Copyright: Melancholia – Lars von Trier

  • Grünbraun: #655d36
  • Hellgrün-Grau: #737046
  • Braun: #504131
  • Hellgrau: #d9d3bd
  • Hellblau: #b5b0ad
  • Dunkelblau: #193644

Worum geht es bei Melancholia

In diesem Episodenfilm erzählt Lars von Trier in die Teilen die Geschichte der Schwestern Justine und Claire. Während Justine nach außen hin fröhlich wirkt, kämpft sie immer wieder mit schweren Depressionen. Claire wiederum ist sehr bodenständig, zeigt jedoch nach Außen hin häufig ihre Bedenken. Besonders schlimm werden diese, als Gerüchte aufkommen, dass der sich in großen Bahnen bewegende Planet Melancholia mit der Erde zusammenstoßen könnte.

Warum man ihn lieben muss

Lars von Trier versucht hier einen Film zu schaffen, der sowohl musikalisch, als auch von den Bildern her absolut bombastisch wirkt. Egal ob es um die in super slowmo gedrehten Anfangsszenen geht, die mit Wagners Musik unterlegt sind, oder die Endszenen des Films. Alles wirkt groß und inszeniert und gleichzeitig beinahe so, als hätte von Trier eine Dokumentation über zwei Schwestern gedreht.

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The Element of Crime – Farbpalette

Element of Crime

Copyright: Lars von Trier (Element of Crime)

  • Fast-Schwarz: #0a0201
  • Dunkelbraun: #4c1c05
  • Orangebraun: #752601
  • Orang-Oker: #b45703
  • Sonnenblumengelb: #e1a803
  • Apfelgrün: #708e02

Worum geht es bei The Element of Crime

Um ehrlich zu sein, kann ich mich kaum noch an die Handlung von Element of Crime von Lars von Trier erinnern. Was mir viel mehr in Erinnerung geblieben ist, ist die sehr intensive Farbgebung, die den ganzen viel in dunkle Töne hüllt und die Kriminalgeschichte bestmöglich untermalt. Dadurch wirkt die Geschichte rund um den hypnotisierten Polizisten – oh ja, soviel weiß ich noch – fast wie eine alte Geschichte, die schon fast im Dunkeln der Erinnerungen verschwunden ist.

Warum man ihn lieben muss

Wer die neueren Lars von Trier-Filme kennt, sollte sich unbedingt Element of Crime angucken um ein besseres Verständnis seines Gesamtwerks zu bekommen. Der Film schwankt zwischen surrealer und relativ klassischer Erzählweise und erinnert dadurch an Geschichten wie Das Cabinet des Dr. Caligari.

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„Der König ist zurückgekehrt.“

Dear little rainbows, endlich bin ich wieder da. Eine ganze Woche ohne Eintrag ist schon reichlich doof, aber da ich recht viel Zeug gemacht habe/ machen musste blieb mir nicht viel über.
Ich hab sehr fleißig mit Neko-chan getanzt (waren zusammen weg). Meine Füße waren leider danach ziemlich platt (wessen Idee war das mit den hochhackigen Schuhen???). Am nächsten Morgen ging es dann furchtbar übermüdet zurück nach Hause. Dort durfte ich dann noch Unikram machen. Wie gut, dass dazu auch gehört abgedrehte Serien zu gucken. So bin ich nun fast mit Riget Staffel 1 und 2 durch.
Riget ist eine abgedrehte Serie von Lars von Trier, in welcher es um ein Krankenhaus geht in dem Geister ihr Unwesen treiben. Leider kann nur eine alte Patientin sie sehen und da sie etwas verrückt wirkt glaubt ihr natürlich niemand. Also macht sie sich einfach alleine auf die Suche nach ihnen, während die Ärzte ihre eigenen Probleme haben. So verschwinden einige Dinge im Krankenhaus, darunter ein Kopf, im Keller versammelt sich die Bruderschaft und ein schwedischer Arzt ist absolut nicht glücklich damit in Dänemark arbeiten zu müssen. Alles in allem ist die Serie dabei sehr mysteriös, spannend, amüsant und enthält einige sehr schockende Momente. Für Horrorfans eigentlich ein Muss!
Donnerstag ging es dann auf in Der König der Löwen in 3D ins Kino. Leider waren die 3D Elemente recht wenig und total überflüssig, dafür hatte man einen wunderbaren Kindheitsmoment. Vom ersten Ton des Films an hatte ich Gänsehaut und das wurde auch bis zum Schluss nicht besser. Es war soooooo cool!
Heute gab es verspäte Geburtstagsgeschenke und Kuchen, gleich geht es noch mit Käsekuchen und einigen anderen Leuten zu einer Party (yeah der DJ bringt uns rein :3) und morgen geht es dann auf zum Nachholkonzert von Jamiroquai!

Und weil es schon so lange keine Bilder mehr gab gibt es heute ein Outfitfoto (auch wenn die Perspektive komisch aussieht…):

dark side

Strickjacke, Kleid und Strumpfhose H&M; Overknees Primark; Kette LEGO + DIY

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Von Filmen, Konzerten und Kram

Oh Gott, oh Gott! Irgendwie schaff ich es im Moment nicht zum bloggen zu kommen. (Vorsicht, jetzt kommt so langweiliges Blabla mit Ausreden!) Die Uni hat noch nicht angefangen und doch breitet sich wieder einmal Stress aus. Ich musste noch eine Programmieraufgabe fertig stellen (whao einen roten Kreis, der sich hin und her bewegt und bunte Objekte, die man irgendwo hin setzen kann und die ihre Farbe verändern, wenn sich der Kreis nährt. Spannung!). Dann hatte auch noch meinem Mum Geburtstag und ich war gleichzeitig erkältet (nur ein wenig und jetzt bekomme ich auch wieder ganz toll Luft durch die Nase. Freude!). Zudem muss ich für meine mündliche Bachelorprüfung in Informatik lernen (Angst!), die in zwei Wochen ist (noch viel mehr Angst!). Dann durfte ich auch noch arbeiten (yeah noch mehr programmieren…). Zumindest war am Dienstag Neko-chan bei mir zu Besuch (Girls-Talk…), heute Abend geht es zu einem Konzert (gleich mehr dazu), morgen Abend in einen hoffentlich sehr guten Film (auch davon gleich mehr) und dann ist das Wochenende auch schon fast um und die Uni beginnt wirklich wieder (whaaa!). Hm dafür haben mir kleine Dinge diese Woche ganz viel weiter geholfen. Zum einen die TV-noir Auftritte von Selig (zum Beispiel dieser hier) [die Lieder sind einfach nur schööööööön!] und schließlich die Entdeckung des communitychannels auf youtube [sehr, sehr witzig und wahr!]. Und jetzt weiter zu Filmen und Musik:

Lars von Trier sorgt seit Jahren immer wieder für Aufsehen mit seinen Filmen. Nachdem er 1995 die Dogmabewegung mitgründete versuchte er Filme ohne Visuelle oder Special Effects zu gestalten, welche besonders natürlich und realistisch wirken sollten. Später erschuf er das Filmmusical Dancer in the dark mit Björk als weibliche Hauptperson. 2009 schockierte und beeindruckte er dann die Medien mit Antichrist, der genauso abstoßend wie wunderschön anzusehen war. Nachdem dieser Film in Cannes hoch gelobt wurde erschien nun sein neuster Film Melancholia, welcher am Donnerstag in Deutschland anlief. Er erzählt die Geschichte von Justine (Kirsten Dunst). Dabei geht der Film im ersten Teil auf ihre Hochzeit und im zweiten auf einen Zusammenbruch ein, den sie später erleidet. Bisher wirkt der Trailer sehr düster und mystisch. Daher bin ich sehr auf den Film gespannt.

Heute Abend geht es nun endlich zu einem Konzert von Mando Diao. Die schwedische Band feierte bereits 2003 große Erfolge mit ihrem Lied Down in the past. Spätestens seit ihrem Album Give Me Fire sind sie nun weltweit bekannt. Letztes Jahr überraschte die Band, die bereits von ihrem Konzerten für Variationen ihrer Lieder bekannt war, mit einem MTV-Unplugged Konzert. Nun sind sie wieder in Deutschland und spielen eine reine Akkustiktour.