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Neue Kategorie: Soulis und Chochis Anime Diskussion

Schon längere Zeit überlege ich schon, wie ich zum einen sinnvoll einen zweiten Autor mit einbauen kann und wieder mehr über Animeserien und -filme schreiben kann. Kurzerhand hab ich einfach beides kombiniert und heraus kam Soulis und Chochis Anime Diskussion. Etwa jede Woche werden wir gemeinsam über ein bestimmtes Animethema diskutieren und euch so zeigen, dass sich hinter den Serien oft mehr versteckt, als man im ersten Moment zu vermuten scheint. oder wir outen uns einfach als recht starke Nerds, wer weiß…

XX_Animediskussion

Bei unserer ersten Diskussion geht es um den Anime K-On. Dieser handelt von vier High-School-Mädchen, die gemeinsam eine Band gründen und versuchen gemeinsam erfolgreich zu werden. In Japan war er einer der erfolgreichsten Anime aller Zeiten und ist bis heute der meistverkaufte. Aber was macht ihn so besonders?

Souli: Ganz einfach weil es auf megasüß gemacht ist. Dadurch wird bei der männlichen Zuschauerschaft der Beschützerinstinkt geweckt. Frauen finden es einfach nur süß und die Musik ist toll!

Chochi: Stimmt, aber es ist ja nicht nur der „Süßheitsfaktor“, der die Serie genial macht. Hamtaro ist auch süß, aber nicht annähernd so gut wie K-On!

Souli: K-on ist wirklichkeitsbezogen, Hamtaro nicht.

Chochi: Es geht um Hamster, mehr Wirklichkeit findest du in vielen anderen Animeserien auch nicht. ö_ö

Souli: In K-On geht es um Schulalltag, ohne Magie, ohne Fabelwesen usw. Sprechende Hamster sind zwar toll, haben aber nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Außerdem kann man sich in einen Schüler besser hineinversetzen als in einem Hamster. Ich weiß ja nicht wie das bei dir ist ;P

Chochi: Vielleicht sprechen Hamster ja miteinander…. Aber das war eigentlich gar nicht das, worauf ich hinaus wollte. Lucky Star funktioniert auf einer ähnlichen Schiene: High School Alltag blabla, dennoch ist es eben nicht gleich gut… oder besser gesagt anders. Wäre Lucky Star + Musik in etwa so gut wie K-On?

Souli: Nein, allein schon aus dem Grund weil das Musik Element in die Story integriert ist. Es geht eben nur um Musik.

Chochi: Und um Freundschaft. *Kitschseifenblasen* Aber ja, Musik ist wirklich ein wichtiges Element. Dennoch ist die Serie auch für Nicht-Musiker interessant.

Souli: Weil sie lustig ist, nicht übertrieben wie in Lucky Star, sondern „realistisch“ lustig.

Chochi: Das kann man aber auch über School Rumble oder Toradora! sagen…

Souli: Ich habe bei K-On immer das Gefühl dass das was dort passiert, genauso gut an der Uni sein könnte.

Hm…School Rumble?^^ In School Rumble kommen auch abgedrehte Dinge vor. Aber ja, Toradora fährt auf die gleiche Schiene wie K-On, nur das dort eben das Musik Element fehlt.

Chochi: Oh ja, aber wesentlich ruhiger und realistischer, als in Lucky Star.

Souli: Ja, eben drum finde ich, dass K-On und Toradora mehr Gänsehaut hinterlassen, als Lucky Star oder School Rumble. Lucky Star und School Rumble arbeiten weniger mit Gefühlen als vielmehr mit Slapstic.

Chochi: Okay, wenn es um Gefühle geht kann man sich auch Kimi ni Todoke angucken, welches neben der Außenseitergeschichte auch einen sehr netten Humor enthält. Trotzdem erreicht es nicht das gleiche Level. Das kann doch nicht nur an der Musik liegen, oder?

Souli: Hm, vielleicht auch Zeichenstil, ich bin ein riesiger Fan von seiner Kunst die Umgebung usw. unheimlich realistisch zu gestalten, die Figuren aber selbst im Kontrast zu zeichnen.

Chochi: Aber ja, realistische Hintergründe, Details und eine gute Umsetzung sind in jedem Fall eine wichtige Grundlage für einen Anime. Dennoch finde ich es bemerkenswert, dass die Figuren nicht fehl am Platz wirken, sondern vollkommen in die Umgebung passen.

Souli: Jaa, genau das bewundere ich so. ^^

Chochi: Ich finde, man merkt auch, dass echte Orte als Vorlage verwendet wurden. Wie z.B. die Toyosato Grundschule.

Souli: Von der Grundidee wollen alle Animes die in diese Richtung gehen, so denke ich jedenfalls, eine heile Welt schaffen, wo es kein wirkliches Leid zu geben scheint und Musik harmonisiert nun Mal.

Chochi: Mister Philosophie!
Naja, ich weiß nicht, ob die Serie wirklich so weit gehen möchte…

Souli: Nicht im Bewusstsein des Autors, sondern im Bewusstsein des Genres. Es wird eine Story geschaffen, die uns zum Lachen bringen soll, die uns zeigen will wie schön das Leben sein kann. Man wird aus seiner Realität hinausgerissen, um in eine andere „realistische“ Realität einzutauchen um vielleicht in dieser anderen Realität das zu sehen, was man in seiner Realität verloren zu haben scheint.
Jetzt werde ich ja echt philosophisch. o.o

Chochi: Wobei es beim High-School-Genre, wenn du das meinst, nicht immer so harmonisch vorgeht, wie in K-On. Häufig wird sehr viel Bitternis dargestellt, aus welcher sich die Helden nach und nach befreien um zu erkennen, wie schön das Leben sein kann. Das wirkt in vielen Fällen eher wie eine Ermutigung an Kinder, die sich die Serie angucken, als eine nette Ablenkung (außer man nimmt nun wieder Lucky Star und ähnliche Serien als Beispiel). K-On scheint im Vergleich zu anderen Serien des Genres schon sehr, sehr harmonisch zu sein.

Souli: Genau, Probleme tauchen ja bei K-On quasi gar nicht auf, bis auf den Abschluss und den damit verbunden Abschied zu Asunyan.
Mit Genre meinte ich nicht das High-School-Genre, sondern vielmehr dieses „kawai-knuddel“-Genre, gepaart mit „slice of life“.

Chochi: Obwohl ich mich manchmal frage, ob das nur Fassade ist. Betrachtet man einmal Yuis Haushalt, so kann man ernsthaft annehmen, dass ihr Leben nicht einfach sein dürfte. Ihre Eltern scheinen immer fort zu sein und sie muss mit ihrer kleinen Schwester ganz alleine klar kommen. Oder eher ihre kleine Schwester mit ihr. Dennoch scheinen da ein großer Teil ihres Lebens und die damit verbundenen (möglichen) Probleme einfach ausgeblendet worden zu sein.

Souli: Yop, das finde ich ja so toll beim K-On Film, den ich noch zu Ende gucken muss, denn dort tauchen die Eltern zum ersten Mal auf.
Aber ich denke nicht, dass es eine Fassade ist und es Yui schlecht geht…

Chochi: Bei Lucky Star tauchen die Eltern auch auf….

Souli: Ja, aber Lucky Star funktioniert doch anders als K-On. Soweit waren wir doch schon. ^^

Chochi: Ja, dennoch funktioniert es ähnlich.

Souli: Inwieweit?

Chochi: Handlungstechnisch. Anfangs geht es um eine kleine Gruppe von Mädchen, die ihren Alltag zusammen bewältigen. Je weiter sie in ihrer Schullaufbahn voranschreiten, desto mehr Personen kommen zu der Gruppe hinzu. Die Eltern sind dabei immer mit einbezogen in die Handlung. Auch in anderen High-School Animes kommen die Eltern selbstverständlich vor, während in K-On lediglich ab und zu über sie gesprochen wird. Ansonsten scheinen die Personen alleine klar kommen zu müssen.

Souli: Aber bei School Rumble erfährt man auch nichts von denen.
Was ich übrigens auch eine gute Lösung finde ist, Dinge realistisch zu gestalten, obwohl sie es gar nicht sind.

Chochi: Die Handlung kann auch realistisch sein, wenn sie in einer Parallelwelt mit Elfen und Magie angesiedelt ist, dass ist nicht der Punkt, dennoch finde ich – und darüber haben wir ja eigentlich gesprochen -, dass K-On viele Dinge einfach ausklammert. Immer, wenn es etwas dramatischer werden könnte wird es irgendwie umgangen darüber zu sprechen. Im Endeffekt scheint alles immer schön zu sein. Es gibt keinen Streit, keine Probleme und wenn es einmal doch ein Problem gibt, dann wird es kurzerhand weggesungen.

Souli: Ah, da denke ich interpretierst du zu viel rein, wo werden Dinge denn richtig dramatisch? K-On will gar nicht dramatisch sein.

Chochi: Ich weiß, dennoch fehlt da leider manchmal eine gewisse Tiefe bei den Figuren.

Souli: Hmhmhm. Find ich nicht. Tiefe muss nicht durch Familiensituation geschaffen werden, sondern alleine schon durch den Zusammenhalt der Gruppe. Die Geschichte will erzählen wie fünf Freunde nach und nach erfolgreicher werden, der Rest fließt mit, auch wenn das bisschen gewagt klingt.

Chochi: Klingt es nicht. Es bleibt eine kleine, harmonische Geschichte über Freunde, die gerne zusammen musizieren. Trotzdem lernt man immer nur einen Teil der Figur kennen. Durch Familien- und Hintergrundinformationen könnten die Figuren weiter ausgebaut werden. Das würde der Grundharmonik der Sendung nicht schaden.

Souli: Stimmt, es würde tatsächlich nicht schaden. Deswegen finde ich es ja toll, dass die Eltern im Film vorkommen.

Chochi: Womit wir wieder bei ungefähr der Mitte der Diskussion angekommen wären…
Da du schon einiges über den Film weißt kommt jetzt eine Frage für dich: Findest du es sinnvoll, dass ein Film gemacht wurde (einmal abgesehen davon, dass du als ‚Fan‘ natürlich Interesse daran hast)?

Souli: Auf jeden Fall! Ich habe fast ein halbes Jahr darauf warten müssen, dass der Film dem deutschen Publikum zugänglich gemacht wird. Es macht einfach unheimlich Spaß seine Lieblingsfiguren wieder in Aktion erleben zu dürfen. Aber ja, auch als nicht Fan würde mir das sinnvoll erscheinen. Man wusste halt nicht wie es nach der zweiten Staffel weitergeht.

Chochi: Und der Film setzt nun die Handlung fort?

Souli: Jop, es ist der Übergang zwischen Abschluss und Studium.

Chochi: Was natürlich wieder Lust auf mehr und eine dritte Staffel macht. Auch wenn dazu scheinbar noch nichts feststeht…

Souli: Was? Klar, der Manga geht ja weiter, nur leider hat der Mangaka aufgehört… Die Story an der Uni hatte so viel Potential. Ich verstehe nicht warum er ein so abruptes Ende ausgewählt hat.

Chochi: Im Internet liest man viel darüber, dass eine dritte Staffel nicht geplant ist. Der Film könnte also auch das Ende bilden.

Souli: Das Hauptproblem wird sein dass im Uni Kapitel die Story gesplittet wird. Es wird ständig zwischen Asunyan und den vier Mädels gewechselt.
Ob der Film ein guter Abschluss ist, kann ich noch nicht sagen. Hab ihn bisher nur zu 1/3 gesehen…

Chochi: Okay, also weg vom Film, hin zum Manga. Schon am Anfang fandst du das Element der Musik besonders wichtig für die Serie. Im Manga bekommt man nun jedoch nichts von der Musik wirklich mit. Zudem ist dort die Handlung eher etwas eingeschränkt durch den Four-Step-Comic-Aufbau. Dennoch war auch der Manga erfolgreich. Eine Erklärung dafür?

Souli: Der Manga wurde erfolgreich? Okay, musste ja, sonst wär kein Anime gekommen. Absolut keine Ahnung. Kann mir K-On ohne Musik nicht vorstellen. Es war auch nicht wirklich toll den Manga zu lesen.

Chochi: Der Manga wurde durch den Anime erfolgreich. Nicht umgekehrt. Es ist also doch die Musik, schließlich lassen sich, wie unsere Diskussion gezeigt hat, viele der anderen Elemente in anderen Serien finden. Dennoch ist K-On gerade durch die Verwendung von Musik erfolgreich geworden.
Es ist eben schon bezeichnend für einen Anime, wenn dessen Soundtrack-Singels es beinahe allesamt in die Top-10 der japanischen Charts schaffen.

Souli: Sehr interessant, aber auch zu Recht. ^^

Chochi: Lässt sich also abschließend feststellen, dass K-On ein Anime ist, der über einen sehr guten Humor verfügt, der sich mit dem Realismus der Serie vermischt ohne dabei zu dramatisch oder übertrieben zu wirken. Und sich zusätzlich durch den Themenkomplex ‚Musik‘ von anderen High-School-Animes abhebt.

Souli: Ai, hinzu kommt das trotz Weglassung des genaueren Hintergründe trotzdem Gefühle erzeugt werden, die eine Gänsehaut hervorrufen.

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Ein Anime über Highschoolschüler…

Sonderbarerweise schau ich mir scheinbar vor allem nur Anime an, in welchen es um Highschoolschüler geht. Und weil das so ist dachte ich mir, dass ich einmal meine Lieblingshighschoolschüler vorstelle:


Das Mädchen, das durch die Zeit sprang ist ein Anime über Highschoolschüler, die durch die Zeit reisen können. Dabei nutzt Makoto ihre Fähigkeit um alles, was ihr nicht gefällt zu verändern, doch bald muss sie feststellen, dass dies Konsequenzen mit sich führt…


Lucky Star ist ein Anime über Highschoolschülerinnen, die aussehen, als wären sie zehn. Während der Serie beobachtet man die vier Protagonistinnen dabei, wie sie über alle möglichen Themen diskutieren. Diese reichen von Brötchen, Kuchen, Videospielen, Otakus, bis hin zu Anime.


K-On! ist ein Anime über Highschoolschülerinnen, die gemeinsam eine Band spielen und versuchen gemeinsam erfolgreich zu werden.


Die Melancholie der Haruhi Suzumiya ist ein Anime über Highschoolschüler, die Außerirdische, Zeitreisende, ESPler oder das Wesen sind, von dem das ganze Universum abhängt. Damit jenes Wesen, Haruhi, nicht ausversehen die Welt zerstört müssen die anderen versuchen sie bei Laune zu behalten. Das ist bei der aufgedrehten Schülerin jedoch nicht so leicht.


One Piece ist ein Anime über Highschoolschüler, oder zumindest über Menschen in jenem Alter, die Piraten sind, sein wollen oder Piraten hassen. Dabei geht es vor allem um Ruffy, welcher der König der Piraten werden möchte.


Kimi ni Todoke ist ein Anime über Highschoolschüler, die versuchen in der normalen Welt einen Platz zu finden.

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Haruhi Suzumiya: „Listen! This isn’t fun and games! You mess around and I’ll kill ya!“- Episode 3

Salut, eine neue Woche hat begonnen und yeah, am Freitag ist endlich die Statistikklausur weg und ich kann mein Studentendasein wieder genießen. Am Samstag geht es dann auch Mal wieder zu Freierfall [Geburtstag feiern und neue Wohnung bewundern] uuuuund ich hab dann viel mehr Zeit um zu lesen, nichts zu tun und vor allem den zweiten Teil von Schokoladenliebe [ein selbstgeschriebenes Spiel auf SR] zu erstellen. Bisher habe ich schon einige Ideen. Jedoch such ich für den zweiten Teil vor allem erst einmal nach einem sinnvollen Program um die Dialoge mit Hintergrundbildern und Dialogauswahlfeldern dazustellen. Wer so etwas kennt darf mir gerne etwas empfehlen. Kostenlos und browsereingebunden wäre natürlich ideal . . .
Teil zwei [es bekommt auch noch einen Titel, aber vorläufig wird es wohl „Ab ans Meer!“ heißen] wird komplett davon handeln, was passiert ist, nachdem die beiden Protagonisten ein Paar geworden sind. Kitschig AniMa~mässig geht es dann ans Meer zum Schwimmen, Feuerwerk gucken, Melonenzerschlagen und Ähnlichem. Höchst wahrscheinlich werden wieder Bilder aus Lucky Star verwendet [yeah guck ich den Anime zum 4. oder 5. Mal xDD], weil die Bilder einfach sehr gut passen. Im schlimmsten Fall zeichne ich selber Etwas [Leidet Benutzer, leidet!!! #_#]. Bald wird es hier noch mehr belanglose Informationen über meinen Kram geben [yeah ein Schaubild aller von mir geschrieben Geschichten und wie sie sich beeinflussen]. Zudem soll Morgenrot weiter gehen und eventuell bearbeite ich alte Sachen von mir und die kommen dann auch noch hier hin.

Hier kommt aber erste einmal wieder eine Zeichnung von mir.

Schuluniform Design

Schuluniform Design


Wie die Bildunterschrift schon sagt ging es mir vor allem um die Schuluniform. Ich bastel schon recht lange an einer geeigneten und individuelleren Schuluniform rum. Wofür? Irgendwann kann ich die bestimmt gebrauchen. >_> Die Figur ist wahrscheinlich die Hauptperson in der Nachfolgegeschichte von Morgenrot. Ich hab schon sehr viele Ideen dazu. Wahrscheinlich wird es eine Geschichte/ Erzählung/ Novelle [oder einfach gesagt: vermutlich verdammt kurz…] über eine utopische Gesellschaft. Noch einmal zum Bild: Der Anhänger an der Tasche basiert auf den Comics von Souldrangen, der versucht hat mich als AniMa-Figur zu zeichnen. Jetzt wisst ihr es, so sehe ich aus. xD

Bald gibt es mehr. Danke für die vielen Besuche in letzter Zeit. Warum auch immer sich irgendwer hier her verirrt. . .
Das Zitat im Titel stammt übrigens aus Die Melancholie der Haruhi Suzumiya und wenn man den Anime kennt ist es lustig. Wenn nicht, sollte man ihn umbedingt jetzt gucken! Das ist Kulturgut und so. . . O_O