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2012 gelesen

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Ich habe mich einfach von Nin-chan inspirieren lassen und einmal nachgeschaut, was ich 2012 alles gelesen habe. Neben den vielen Büchern, die ich für die Uni lesen durfte und die größtenteils nicht in der Liste enthalten sind, habe ich folgende 24 Bücher gelesen:

Meine Favoriten:

Gerade bei der Hunger Games Trilogie war ich sehr überrascht, dass die Bücher ein so hohes Niveau hatten. Vorher hatte ich ein bisschen die Befürchtung, dass die Bücher in etwa so schlecht geschrieben sein wie die Twilight Bücher…

Die Bücher, die mir am wenigsten gefallen haben:

Durch Lady Chatterley’s Lover habe ich mich nur für ein Seminar durch gequält. Die erotischen Abenteuer einer Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts haben mich – trotz all der revolutionären Inhalte des Romans – absolut gar nicht gefesselt. Leider war der Erzählstil auch eher unterirdisch.

Ein langer Brief an September Nowak war ein vollständiger Fehlkauf. Die Zusammenfassung auf dem Buchrücken klang interessant, leider war es das Buch überhaupt nicht. Die vollkommen dämliche Protagonisten schwankt durch eine wirklich bedeutungslose Handlung.

Aktuell lese ich:

Cloud Atlas – David Mitchell

Ab nächstem Jahr nehme ich an einem Buchprojekt teil. Mehr dazu erfahrt ihr in einem der nächsten Blogeinträge ^^

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Queer as a clockwork orange

Guten Tag ihr Leserlein! Irgendwie hat man im Moment, wenn man Mädchenblogs durchstreift, das Gefühl, dass es nur noch den H&M Sale gibt. Und daher möchte ich alternativ heute nicht über Kleidung schreiben, sondern stolz verkündigen, dass ich mich dem Sale verweigert habe. Stattdessen geht es bald zum Monki Store, der hoffentlich einen Haufen der wundervollen Kleidungsstücke im Geschäft hat, die man bisher schon im Internet schon bewundern konnte.
Ansonsten möchte ich heute einmal wieder einen Film vorstellen. Heute soll es um A Clockwork Orange von Stanley Kubrick gehen. Der Film basiert auf einem gleichnamigen Roman und erzählt sehr explizit die Geschichte um den Teenager Alex. Während er Tagsüber ein netter Junge zu sein scheint, der Beethoven vergöttert, zieht er Abends mit seiner Gang, den Droogs, durch die Straßen seiner Stadt, wo er nicht nur in Prügeleien verstrickt wird, sondern auch in Häuser einbricht, Menschen zusammenschlägt und Frauen vergewaltigt. Als es während einer der Droogattacken zu einem Todesfall kommt wird Alex gefast und in Jugendhaft versetzt. Dort wird ihm die Möglichkeit geboten an einem neuartigen Experiment teilzunehmen, welches dafür sorgen soll, dass Alex nicht mehr schlecht handeln kann und dadurch zu einem guten Mensch werden kann. Doch bringen die Methoden der Psychologen etwas und ist ein Mensch gut, nur weil er nichts Schlechtes tun kann?
Vorweg möchte ich sagen, dass ich nach 2001 von Kubrick eher mit verhaltenen Gefühlen an den Film herangegangen bin. Und ich wurde sehr positiv überrascht. Die Visualität, die bei 2001 bereits beeindruckte, ist auch hier sehr stark ausgeprägt. Statt großen Raumschiffen sieht man nun gut durchdachte Sets und sehr prägnante Kostüme. Die logische Handlung, die 2001 leider noch komplett fehlte, sorgt dann dafür, dass der Film wirklich gut anschaubar ist. Ob man dies Kubrick anrechnen darf, da der Film wirklich beinahe 1:1 das Buch umsetzt, ist fraglich. Alles in allem kann man den Film jedoch wirklich empfehlen.
Auf einer zweiten Ebene schafft es der Film in etwa so zu berühren, wie auch Fight Club. Man wird in die sonderbare Situation hineingezogen, dass man durch den first-person-narrator – Alex – in die Gedanken eines jugendlichen Kriminellen gezogen, der Gewalt verharmlost und als Hobby ansieht. So entsteht zum einen Mitleid mit ihm, wenn er im Gefängnis und der psychiatrischen Abteilung ist, man identifiziert sich an manchen Stellen sogar mit ihm, muss aber auch gleichzeitig so viel Abneigung ihm gegenüber empfinden, da er wirklich sehr aggressiv gegen andere Menschen vorgeht. Diese Verwirrung, die der Film hervorruft, macht ihn relativ einzigartig und dadurch wirklich empfehlenswert. Eine Vorwarnung jedoch: der Film ist nichts für zarte Gemüter. Diese sollten vielleicht eher auf die Buchversion zurückgreifen.

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Wahnsinn, Uni, Bücher

Und ich war wieder sehr produktiv. Habe eine Hausarbeit fertig geschrieben, Menschen besucht und sehr fleißig Alice: Madness Returns gespielt.
Das Spiel ist wirklich sehr, sehr gut. Als herangewachsene Alice, die beschuldigt wird ihre Familie umgebracht zu haben, reist man ins Wunderland. In diesem herrschen Verfall und Wahnsinn. Um Einblick in ihre Vergangenheit zu erhalten und den Tod ihrer Eltern aufzuklären muss Alice Monster besiegen und durch das Wunderland springen. Dabei erhält man nach und nach Hinweise auf die wahren Geschehnisse…
Ein sehr gutes, spannendes Spiel mit wirklich detaillierten Hintergründen. Für Alice im Wunderland- und/oder Horrorfans ein Muss!

Außerdem steht nun endlich mein Unistundenplan für das nächste Semester fest. Und ich bin begeistert. Die Fächer klingen fast alle sehr interessant + die Zeiten sind toll!
Montag: Visuelle Programmierung / Character Design [mit einer 3D Software werden Charaktere am Computer erstellt]
Dienstag: Die Kunst des Verdachts [Welche Befürchtungen entstehen im Umgang mit Medien?]
Mittwoch: Semantic Technologies; Hamlets Odyssee im 20. Jahrhundert [Wie wurde Hamlet im 20. Jahrhundert in verschiedenen Medien dargestellt?]
Donnerstag: Shocking Classics of British Fiction and Their Film Versions; Visuelle Programmierung [Wie entstellt man visuelle Effekte für Games?]; Projektplanung für Softwareprojekte
Freitag: frei!

Die Buchliste für Shocking Classics gefällt mir sehr, sehr gut. Es werden Lord of the Flies, 1984, Lady Chatterley’s Lover und A Clockwork Orange gelesen und die jeweiligen Filme dazu geguckt.
Insgesamt sind es sehr wenige Stunden. Mal abwarten wie das Semester wird.

Dank der Uni und meinem abgedrehten Buchgeschmack habe ich schon sehr lange keine Bücher mehr auf Deutsch gelesen. Irgendwelche Empfehlungen? Gibt es momentan gute deutschsprachige Autoren?