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Hugo Cabret

Selten hat mich ein Filmtrailer so in die Irre geführt, wie bei diesem Film. Der Trailer erzählt eine Art Abenteuergeschichte zwischen zwei Kindern, die sich im Pariser Bahnhof kennenlernen und einen mysteriösen Roboter zu Beginn des 20. Jahrhunderts dazu bringen möchten zu funktionieren. Leider hat mich dies im Ersten Moment wirklich gar nicht begeistert und leider kenne ich recht viele Menschen, denen es ähnlich ging. Dabei erzählt der Film eine wirklich wundervolle Geschichte, die weit über dies hinausgeht und mein kleines Filmwissenschaftlerherz höher schlagen lassen hat.

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Picture by Paramount Pictures

Also werfen wir doch einmal einen Blick darauf, was unterhalb dieser Abenteuergeschichte liegt. Martin Scorsese (Aviator, Shutter Island, Gangs of New York) zeigt das Leben von Hugo Cabret, der nach dem Tod seines Vater zusammen mit seinem Onkel im Pariser Bahnhof lebt und die Uhren aufzieht. Nachdem sein Onkel plötzlich verschwindet bleibt der knapp zehnjährige Hugo alleine zurück. Der einzige Freund, der ihm zur Seite steht, ist ein ausrangierter Jahrmarkt-Roboter, der nicht funktioniert. Da er jedoch ein Erinnerungsstück an seinen Vater ist bemüht sich Hugo ihn irgendwie dazu zu bringen wieder zu funktionieren.

Nach einer Weile lernt er Isabelle kennen. Zusammen mit dem aufgeweckten Mädchen beginnt er nach einer Lösung für das Roboterproblem zu suchen. Gleichzeitig entdeckt er eine Leidenschaft für das Kino und seine Geschichte, die ihn auf ein Rätsel stoßen lässt, welches größer ist, als alles was er erwartet hätte…

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Picture by Paramount Pictures

Die Liste an Gründen, warum man den Film einfach lieben muss, ist für mich wirklich wahnsinnig lang. Zum Einen ist Scorsese einer der genialsten Regisseure, der lebt. Seine Bildsprache ist einfach nur sehr, sehr genial und spiegelt sich in vielen Momenten des Films wieder. Ich liebe seine Farbgebung, die vor allem aus Blau- und Orangetönen besteht (wie bereits in Aviator). Zum Anderen sind die Darsteller unglaublich gut. Neben sehr renommierten Darstellern wie Christopher Lee und Ben Kingsley zeigen Asa Butterfield – Hugo – (Der Sohn von Rambow) und Chloë Grace Moretz – Isabelle – (500 days of summer), dass sie wirklich ernst zu nehmenden Darsteller sind. In ihren Rollen gehen sie vollkommen auf, auch wenn Chloë für mich ein bisschen zu bemüht britisch klang.

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Picture by Paramount Pictures

Was mich daneben jedoch wirklich gefesselt hat waren die Verweise auf die Filmgeschichte. Ungefähr alle wichtigen, ersten Filme wurden in den Film eingebaut und Georges Méliès (Die Reise zum Mond) – genau der Mann des heutigen CFF – wurde näher beleuchtet. Dadurch lernt man nicht nur etwas über die ersten Filme, sondern auch über ihre Produktion. Das gerade Méliès gewählt wurde finde ich so großartig, da seine Werke einfach nur bildschön sind. Hach, ich wirke so, als würde ich übertreiben, aber sucht einmal nach seinen Filmen bei youtube und ihr werdet meine Begeisterung verstehen!

Wahrscheinlich war es viel fachliches Interesse (schließlich hab ich mich in meinem Studium auf Filme spezialisiert – zumindest soweit es ging), welches meine Begeisterung vorangetrieben hat, dennoch kann ich den Film auch rein von seiner Handlung, seinen Bildern und den wirklich wunderbaren Darstellern empfehlen.

All pictures belong to Paramount Pictures.

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Wicked: Die Hexen von Oz

Hallo meine lieben Leser! Wieder einmal habe ich ein Wochenende bei meiner Familie verbracht und wieder hatte ich keine Zeit um den Computer zu benutzen. Donnerstag ging es gleich nach der Arbeit mit dem Zug zurück. Freitag hab ich dann endlich V-chan (meine liebe Schulfreundin und Bus-fahr-Gruppen-Mitglied) getroffen. Samstag ging es mit Souli-kun in Ponyo (dem neuen Ghibli Film) und danach haben wir fleißig PS3 Move gespielt. Auf der GamesCom 2010 konnte ich das leider nicht testen, aber dafür haben wir es nun um so intensiver gespielt. Die Steuerung ist wirklich super genau und nicht so störungsanfällig wie noch bei den Eye Toy Spielen (da musste man sich vor einer Kamera bewegen und wenn im Hintergrund Lichtquellen oder Glänzende Gegenstände waren, so wurde dies häufig als Signal missverstanden). Ponyo war übrigens sehr gut. Im Film ging es um das Kindergartenkind Sosuke, der einen Goldfisch in einem Glasgefäß am Strand findet. Den kleinen Fisch rettet er und nennt ihn Ponyo. Doch plötzlich verwandelt sich Ponyo in ein kleines Mädchen. Ein wirklich süßer, magischer Film mit viel Humor, einem Hauch Dramatik und sehr wunderbaren Zeichnungen.

Sonntag war es nun endlich so weit und meine Mum und ich fuhren gemeinsam nach Oberhausen um dort Wicked: Die Hexen von Oz anzugucken. Das Musical erzählt was vor Der Zauberer von Oz passiert und später auch was im Hintergrund der Geschichte passiert. Das Musical beginnt damit, dass die Böse Hexe des Westens stirbt. Während alle feiern wird Glinda die Gute gefragt ob es stimme, dass sie die Hexe kannte. Daraufhin beginnt sie die Geschichte von ihr und Elphaba zu erzählen. Es beginnt auf der Schule, wo Elphaba wegen ihrer grünen Hautfarbe gehänselt wird, während sie gleichzeitig ein großes Talent zu zaubern besitzt. Vor dort entwickelt sich die Handlung weiter und erzählt ein Geschichte voller Freundschaft, Intrigen, Liebe und Magie. Soviel wusste ich auch vorher schon. Nach der Anfahrt und dem ewig langen herumstehen im Foyer ging es mitten hinein ins Theater (yeah, yeah Paket, Reihe 14, genau in der Mitte <333). Schon allein die Kulisse war beeindruckend. Um die Bühne herum rankten sich Zahnräder und oberhalb der Bühne war ein riesiger, metallener Drache angebracht. Dann fing die Aufführung an. Ein gutes Dutzend Tänzer im Hintergrund und die sehr überzeugenden Hauptdarsteller tanzten und sangen knapp drei Stunden lang. Daneben gab es ein wunderbares Bühnenbild, welches wie ein riesiges, magisches Uhrwerk wirkte. Die Kostüme waren sehr ausgefallen und häufig sehr grün. Die Beleuchtung verlieh der Aufführung den letzten Schliff und verzauberte die Bühne entweder mit sanftem Licht oder ließ sie grell grün erstrahlen. Als die Vorstellung um war wäre ich am liebsten gleich noch einmal hineingegangen. Ich hab mir dann auch gleich die CD zum Musical gekauft.

Heute ging es dann auch schon zurück. Uuuu vor dem Wochenende (also am Mittwoch xD) war ich noch mit meiner Mitbewohnerin, G-chan, in Shutter Island. Auch ein sehr guter Film. Des Weiteren habe ich ein Up-date für Scarletsreich erstellt. Leider habe ich vollkommen vergessen es hochzuladen, so dass ich es gleich oder morgen nachholen werde…


Videos passend zum Eintrag?


Getragen?

Tag 79: T-shirt H&M (selbstbedruckt), Top und Jeans H&M, Strickjacke Mister*Lady

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Tag 80 (24.09.2010): Stulpen und Jeans H&M, T-shirt Avanti, Kette (hier als Armband) unbekannt

Tag 80 (24.09.2010): Stulpen und Jeans H&M, T-shirt Avanti, Kette (hier als Armband) unbekannt


Tag 81: Herzohringe und Herzring Accessorize, Oberteil Vero Moda, Jeans H&M

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Tag 82: Kleid und hängende Perlenohrringe H&M, Strumpfhose C&A, Kette SIX

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Tag 83: Mütze und Jeans H&M, Schal Ostermarkt, Oberteil Vero Moda, Armbanduhr unbekannt

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