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Was man beim Onlineshoppen in Asien beachten muss

In letzter Zeit gab es wieder eine Welle von „Vorsicht vor asiatischen Shoppingseiten“-, „Billige Ware aus Asien hat ihren Preis“ und „Schaut euch diese Asien-Shopping-Fails an“-Artikeln. Eines haben dabei alle Artikel gemeinsam: Die Menschen die auf asiatischen Seiten einkaufen sind offenbar alle ziemlich doof und nur auf der Suche nach dem größten Schnäppchen.

Grundsätzlich gilt, dass man in Asien generell relativ preiswert einkaufen kann und auch die asiatischen Internetseiten sind da keine Ausnahme. Doch auch wie bei westlichen Seiten muss man ein paar Regeln beachten, damit man nicht später von der Waren enttäuscht ist.

Regel 1: Größen beachten

Was den meisten Menschen in „Asien-Fail-Artikeln“ nicht klar zu sein scheint, ist die Tatsache, dass Kleidergrößen in Asien nicht mit denen in Europa übereinstimmen. Meistens gibt es nur die Einheitsgröße M, die je nach Herkunftsland ungefähr der deutsche Größe 32-34 entspricht. Zum Vergleich: Das Deutsche M entspricht der Größe 38. Da immer mehr asiatische Webseiten nun auch nach Europa liefern, gibt es häufig Kleidung auch in L oder XL zu kaufen. Außerdem beginnen die ersten Seiten ihre Größen in europäischen Kleidergrößen anzugeben, so dass es sich mal um das europäische und mal um das asiatische M handelt.

Netterweise geben daher einige Onlinestores neben der Größe auch die Masse der Kleidung an. Auf diese solltet ihr unbedingt immer achten, bevor ihr etwas bestellt, in was ihr dann überhaupt nicht passt. Ich habe beispielsweise Kleidung bestellt, die zwischen M und XXL schwankten. Dabei trage ich normalerweise das Europäische XS. Beim Bestellen in asiatischen Läden solltet ihr also immer ein Maßband neben euch liegen haben. ;)

Regel 2: Bewertungen beachten

Bevor ihr bei einer fremden Seite bestellt, solltet ihr generell immer Kundenbewertungen lesen. Wo kann man sicher bestellen? Wie gut war die Qualität der Ware? In vielen Foren kann man einiges über die unterschiedlichen Läden und Anbieter erfahren. Zudem gibt es, wenn es verschiedene Anbieter auf einer Seite gibt, häufig auch auf den Webseite selber die Möglichkeit die Anbieter direkt zu bewerten. Die Kundenbewertungen sind immer ein gute Anzeige.

Regel 3: Nicht vom Layout abschrecken lassen

Viele asiatische Webseiten haben ein etwas sonderbares Layout. Die Seiten sehen überladen aus oder als würden sie aus den späten 90er-Jahren stammen obwohl sie nagelneu sind. Natürlich trifft dies nicht auf alle zu, aber einige – auch einige der Großen – sehen etwas sonderbar aus. Lasst euch davon nicht abschrecken. Wenn die Bewertungen sagen, dass ihr der Seite vertrauen könnt, dann könnt ihr das auch.

Regel 4: Keine Angst vor langen Lieferzeiten

Wenn Dinge aus China verschickt werden, kann es bis zu zwei Monaten dauern, bis sie ankommen. Mach euch deswegen keine Sorgen! Etwas um die halb Welt zu verschicken kann einfach etwas dauern.

Internetseiten, die ihr euch merken solltet:

Yesstyle.com entspricht etwa Zalando. Hier findet ihr asiatische Kleidung von verschiedenen Marken aus China, Japan und Korea. Ich bestelle hier sehr gerne, aber bei den Größen muss man sehr vorsichtig sein. Zum Glück gibt es alle Angaben auch immer in Zentimetern. Besonders während der großen Sales kann man hier sehr viel Geld sparren.

Aliexpress ist ein Teil von Alibaba, was im Grunde das chinesische Amazon ist. Hier könnt ihr wirklich alles finden und vor allem sehr, sehr preiswert. Leider bedeutet dies auch, dass es einige Anbieter gibt, die euch mit ihren verführerischen Angeboten in die Falle locken möchten. Achtet daher immer auf die Kundenbewertungen. Zudem gibt euch Aliexpress direkt Bescheid, wenn sie den Verdacht haben, dass etwas mit einem Händler nicht stimmt. In dem Fall bekommt ihr euer Geld direkt zurück. Euer Geld zurück bekommt ihr übrigens auch, wenn die Ware innerhalb von 60 Tagen noch nicht da sein sollte. ABER wenn ihr Dinge von asiatischen Marken wie Sanrio, San-X oder Goodsmile zu günstigen Preisen sucht, dann seit ihr dort genau richtig.

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Kawaiibox

Ich liebe, liebe, liebe niedliche Dinge. Kein Wunder, dass ich also schon länger Zeit ein Auge auf die Kawaiibox geworfen habe. Kawaii (かわいい) ist im Grunde das japanische Wort für niedlich, wird aber mittlerweile auch häufig verwendet um zu betonen, dass es sich um etwas niedliches aus Japan handelt. Blippo macht mit seiner Kawaiibox den Namen zum Programm: Den bei der Box handelt es sich um ein Päckchen voller süßer, zufällig ausgewählter Gegenstände aus Japan und Korea.

Die Kawaiibox.

So sieht die Kawaiibox aus, wenn sie bei euch ankommt.

Jede Box enthält etwa 10-12 asiatische Produkte. Dazu gehören zum Beispiel Anhänger, Schmuck, Sticker, Stifte, Taschen oder auch Süßigkeiten. Bestellt werden kann sie entweder als einmonatiges, dreimonatiges, halbjähriges oder ganzjähriges Abo. Dabei wird die Box für 18,90$ (einmonatiger Preis) immer preiswerter, je länger das Abo läuft. Für zwölf Monate zahlt man also nur noch 17,30$ pro Monat.

Die Frage die sich nun stellt ist natürlich: Was ist eigentlich in der Box und lohnt sich das Abo? Also lasst uns einmal einen Blick in die Oktober-Kawaiibox werfen!

ヾ(。◕ฺ∀◕ฺ)ノ

Eine Box voller Niedlichkeit!

Eine Box voller Niedlichkeit!

Die Verpackung ist hochwertig und sowohl von außen als auch innen sehr süß. Neben den einzelnen Produkten befindet sich auch ein zettel mit der Auflistung aller Gegenstände in dem Päckchen. Aber was ist denn jetzt alles in de Paket? (๑>ᴗ<๑)

Das ist in der Oktober-Kawaiibox enthalten.

Das ist in der Oktober-Kawaiibox enthalten.

Im Oktober waren es diese elf Dinge:

  1. Alpaca Beutel
  2. Pinguin-Karte
  3. Duftperlen
  4. DIY-Armband-Kit
  5. Caplico Eis-Waffel
  6. Sticker
  7. Kugelschreiber
  8. Toast-Anhänger
  9. Eier-Anhänger
  10. Moomin Minitasche
  11. Kabaya Fisch-Weingummis

Alle Gegenstände wirken gut verarbeitet. Der Alpaca-Beutel verströmt einen leichten Farbgeruch, wenn man ihn auspackt, der verfliegt aber schnell. Alle Produkte sind auf jeden Fall sehr süß.

Ein Detailblick auf die Produkte in der Box.

Besonders wunderbar finde ich den Alpaca-Beutel. Er ist ungefähr so groß wie ein Taschenbuch und dadurch perfekt, wenn man den ganzen fiesen Kleinkram in einer Handtasche geordnet aufbewahren möchte. Hach und wie die alle gucken! Das Alpaca vorne rechts ist super!

Bei den Anhängern bin ich mir nicht ganz sicher ob ich sie verwenden werde, weil ich einfach schon viel zu viele habe. Dabei sind gerade das Toast und der Moomin-Anhänger, der eine kleine Dose ist, so niedlich. >_<

Natürlich finde ich auch die Schreibwaren-Sachen großartig, aber ich stehe auch total auf solche Dinge! Die Pinguin-Karte ist fast schon zu süß zum verschenken und über den Kugelschreiber habe ich mich deutlich zu lange kaputtgelacht. Die Sticker mit den Smiley-Nahrungsmittel wird bald glaub ich alles in meiner Wohnung zieren. Ha!

Bei japanischen Süßigkeiten weiß ich ja nie so ganz, was man erwarten soll. Ist es süß, salzig, sauer oder schmeckt es plötzlich doch einfach nach Fisch? Bei den Gummifischen war ich wirklich sehr skeptisch, dabei haben sie einen wirklich angenehmen Geschmack. Sie sind nicht zu süß und haben eine gute Säure. Die Eiswaffel ist mega lecker und schmeckt total schokoladig. Tatsächlich kannte ich sie aber schon und hab mich total gefreut diese wirklich leckere Süßigkeit noch einmal essen zu dürfen.

Was nicht noch einmal im Detail abgebildet ist, sind die Duftkugeln, die nach Melone riechen und von denen ich nicht genau weiß was ich damit anfangen soll, und das DIY-Kit. Es enthält verschiedene Bänder und Perlen, mit denen man recht gewöhnliche Armbänder schnell basteln kann.

Kaufen oder nicht kaufen?

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit den Gegenständen. Sie sind super niedlich und haben alle eine gute Qualität. Es gibt zwar zwei oder drei Gegenstände, mit denen ich nicht ganz so viel anfangen kann, aber sie eigenen sich gut als Geschenke und sind dadurch nicht einfach nur verschwendet. Den Preis finde ich vollkommen fair, wenn man einmal bedenkt, dass keine weiteren Lieferkosten hinzukommen und man sicherlich für jedes Teil in Asien rund zwei Euro zahlen würde – vielleicht sogar ein wenig mehr.

Besonders gefällt mit an Aboboxen, dass sie ein wunderbares Geschenk sind oder man sich quasi selber beschenken kann und trotz allem überrascht wird. Mir fallen sofort Haufenweise Menschen ein, die sich unglaublich über so ein Abo freuen würden. Und ja liebe Kritiker, man braucht eigentlich keinen dieser Gegenstände wirklich, aber das kleine Mädchen in mir möchte sie trotzdem alle haben!

Wenn ihr Interesse an einem Kawaiibox-Abo habt, dann schaut doch mal auf www.kawaiibox.com vorbei.

Die Oktober-Kawaiibox wurde mir netterweise vom Kawaiibox-Team zur Verfügung gestellt. Nein, das hat nicht meine Meinung beeinflusst. Die Box ist einfach sehr süß!