Wie schon angekündigt soll es heute (ja… eigentlich gestern…) um das Videospiel Portal. Das Spiel ist zwar schon älter (2007 erschienen), aber da bald (April 2011) Teil 2 erscheint passt es ja noch irgendwie…
Vor knapp einem halben Jahr entdeckte ich Teil 2 auf der Gamescom. Zwar hatte ich den Namen vorher schon gehört, aber nicht so wirklich eine Ahnung um was es in dem Spiel eigentlich geht. Der Trailer für Teil 2 sah jedoch beim ersten mal sehen sehr interessant aus. Und auch beim zweiten mal (ich war an mehreren Tagen mit unterschiedlichen Menschen auf der Gamescom…). Mein Bruder meinte dann auch: „Teil 1 hab ich. Das kannst du bei mir spielen.“ Bis ich es dann wirklich ausprobieren konnte dauerte es ein Jahr, da mein Bruder das Spiel irgendwie auf seinem PC verloren hat (Was bitte?). Im Endeffekt fand er das Spiel wieder und so durfte ich mich in die lustige Welt der Portale aufmachen.
Worum geht es eigentlich? Eines Tages erwacht man in einer merkwürdigen Glaszelle. Eine Computerstimme erklingt und erklärt, dass man sich mitten in einem Experiment befindet. Man weiß weder um was es sich für ein Experiment handelt, noch wo man ist oder gar wer. Bewaffnet mit einer Portalgun geht es dann auf in die ersten Hindernisparcours. Macht mein ein Portal erscheint irgendwo ein Zweites. Durch das Durchschreiten der Portale kommt man an immer wieder neue Orte und damit, manchmal nach langem herumgerätsel, einsammeln und ablegen von Gegenständen und Fliehen vor kleinen Robotern, kommt man schließlich an das Ende des jeweiligen Experiments. Nach einer Weile kommt dann eine zweite Gun hinzu, mit der man bestimmen kann wo das zweite Portal erscheint. Dadurch lassen sich die Parcours besser planen, aber es verkompliziert auch irgendwie Alles.
Irgendwie macht man nicht wirklich viel mehr und doch hat man den Drang das Spiel an einem Stück durch zu spielen (was ich dann auch fast gemacht habe… blödes RL ist irgendwie dazwischen gekommen…). Die Grafik ist sehr nett, es gibt viele hübsche Details und die sehr irritierenden Kommentare des Computers. Hinweise darauf, dass man beim Durchschreiten der Räume zufällig sterben könnte werden beiläufig erwähnt. Ebenso Aufforderungen aufzugeben und stattdessen etwas anderes zu tun, da man die Rätsel ja doch nicht lösen kann. Über den Hinweis, dass der Cubus, denn man im Laufe des Spiels zur Unterstützung erhält, nicht wirklich mit einem reden kann lachte ich nur, bis mein Bruder mich darauf hinwies, dass ich dann vielleicht auch aufhören sollte mit dem Cubus zu reden. Klingt wahnsinnig? Ist es aber nicht. Wenn man das Spiel selber spielt ist es irgendwie plötzlich verständlich.
Passend für den Valentinstag, einige haben ihn sicherlich verdrängt, aber er war in dieser Woche, erschien auf Steam dieses sehr nette Video:
Für Rätselfreunde mit einem leichten Hang zu Spielen mit psychologisch verwirrendem Unterton ist Portal genau das richtige. Nachdem Teil eins nur für den PC erschien kommt Portal 2 übrigens sowohl für PC, als auch für die PS 3 und die XBox 360 heraus.
[The pictures are out of the Portal Game. ©Valve]