Adeles Mars Machine

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Heute möchte ich einmal wieder über Musik reden und da ich ohnehin Brit-Pop liebe dachte ich, dass ich mal sehr ausführlich über zwei Vertreterinnen dieses Musik-Genres sprechen kann und Bruno Mars :3 .
Adele Laurie Blue Adkins ist gelernte Musikerin. Nach ihrem Studium an der BRIT School for Performing Arts und ersten Erfolgen auf Myspace und auf kleinen Touren durch England brachte sie ihr erstes Album 19 heraus, welches 2008 erschien. Das Album, welche sie mit 19 schrieb, erzeugte durch eine Reife, welche kaum jemand mit der jungen Frau in Verbindung brachte. Sowohl stimmlich, als auch musikalisch und textlich zeigt das Album eine große Variation und Tiefe. Der gut ausgewogene Mix von verschiedenen Stimmungen sorgt weiterhin dafür, dass sich das Album sehr gut hören lässt.
Wer bereits Fan von Adele war konnte sich dann 2011 darüber freuen, dass das zweite Album 21 erschien. Galt Adele bis dahin noch als Geheimtipp, so stieg sie nun in fast allen Ländern direkt in die Top-10 ein, erreichte vielerorts Platz 1 und blieb dort für mehrere Wochen. Die bisherige Kraft ihrer Stimme mischte sich nun mit tiefen Gefühlen. Zudem wurde das Spektrum der Lieder ausgebaut, welches dafür sorgt, dass das zweite Album nicht nur zeigt wieweit sie sich weiterentwickelte, sondern auch, dass sie ihre Gefühle kreativ nutzen kann.
Ich mag Adele sehr. Schon mit Chasing Pavements gewann sie mein Herz für sich. Alles in allem fand ich jedoch 19 eher etwas zu ruhig auf Dauer. 21 dagegen ist kräftig, mal schnell, mal langsam und einfach wundervoll. Die Lieder ergreifen einen, haben hohes Ohrwurmpotential und zeigen vor allem eine große Bandbreite von Variationen. Zusammen macht das ein wirklich wundervolles Album, von dem ich mir jedes Lied sehr oft anhören möchte. Besonders mag ich ja Rumors
Sehr schön auch dieses Glee Cover.

Von Adele geht es weiter zur zweiten Brit-Pop Frau: Florence Welsh. Nachdem Florence + The Machine 2009 ihr erstes Album Lungs herausbrachte, erschien Ende 2011 Ceremonials. Das Album enthält 12 neue Lieder, welche sich gut anhören lassen, jedoch teilweise so ähnlich klingen, dass sie sich kaum unterscheiden lassen. Abgesehen davon klingt es wesentlich popiger als Album Nummer 1, was nicht nur am Klang liegt, sondern auch daran, dass die Texte wesentlich „harmloser“ sind. Während sie bei Lungs noch sang „I took a knife and cut out her eye/ I took it home and watched it wither and die“ oder „My boy builds coffins and i think it’s a shame/ That when eachones been made, he can’t see it again“ singt sie nun wesentlich simplere Liebeslieder. Die Entwicklung finde ich etwas schade, da ich mich wirklich auf neue Lieder gefreut hatte. Das man abgedrehte texte gut mit Pop-Musik mischen kann fand ich beeindruckend. Insgesamt betrachtet kann man das Album gut im Hintergrund hören und es gibt immer wieder kleine Höhepunkte, aber wirklich zufriedenstellen tut es mich nicht.

Auf den ersten Blick sehr popig klingt Bruno Mars‘ Album doo-wops and hooligans, welches nach und nach eine wirklich sehr schöne Liedervielfalt zeigt. Rock’n’Roll, Blues und verschiedene andere Einflüsse spielen hier in die Musik mit hinein und erzeugen ein gut ausgeklügeltes Album, welches verschiedene Stimmungen einfängt und vor allem wiedergibt. Zwei Daumen hoch für Bruno Mars.

Was ihr jetzt gelernt haben solltet: Lieber Lungs von Florence + The Machine kaufen, 21 von Adele bitte gleich mitbestellen, anhören und dann 19 hinterherhören, noch einmal 21 hören und sich darüber freuen, wie weit sich Adele entwickelt hat und dann alle Lieder von Bruno Mars (bis auf Track 3) anhören und glücklich sein.

Ein Gedanke zu “Adeles Mars Machine

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