A long way down

Die Uni hat gerade erst wieder begonnen und schon frage ich mich, wann wieder Ferien sind. Es ist zwar anstrengend (und wird dieses Semester scheinbar recht anspruchsvoll), aber die Kurse sind wirklich gut. Bisher bin ich abgesehen von ein paar kleinen Sachen wirklich sehr zufrieden. Vor allem das Seminar über Postmoderne Britische Literatur (wäääääh meine Bücher hat Amazon immer noch nicht geliefert >_<), Französisch und Einführung in die Filmgeschichte scheinen sehr gut zu werden. C++ darf bitte nicht schwerer werden >_>
Heute möchte ich jedoch nicht nur sinnfreie Fotos meiner Kleidung zeigen und ein bisschen schwafeln, sondern nach langem wieder eine sinnvolle Kritik zu etwas verfassen. Wie der Titel bereits ankündigt soll es um A long way down gehen. Die Fotos der Woche wird es gebündelt am Wochenende geben.

A long way Down CoverA long way down ist ein Roman des englischen Schriftstellers Nick Hornby, der bereits durch About a boy und High fidelity (und deren Verfilmungen) bekannt wurde. Der Roman erschien 2005 sowohl in England, als auch in Deutschland und liegt mittlerweile als Taschenbuch vor.
Hornby erzählt die Geschichte der Jungendlichen Jess, dem Musiker JJ, der Hausfrau Maureen und des Fernsehmoderators Martin. Diese beschließen aus verschiedenen Motiven an Silvester Selbstmord zu begehen und wählen dafür das Hochhaus Topper’s House. Zufällig begegnen sich die vier und versuchen sich gegenseitig zu helfen. Was zunächst nach einem etwas sonderbaren, dennoch klassischen durch-die-Gruppe-zu-sich-selbst-finde-Buch klingt entwickelt sich recht schnell zu einer dramatischen Geschichte voller schwarzem Humor. Die Schicksale der vier werden gut geschildert. Dies geschieht vor allem dadurch, dass die Perspektiven wechseln und der Leser somit nicht nur etwas über die Personen durch Gespräche oder den Erzähler erfährt, sondern auch in die Gedankenwelt der jeweiligen Person eintauchen kann.
Hornby greift hier wieder einmal ein recht schwieriges Thema auf und baut darum herum die Handlung auf. Sehr positiv fällt bei diesem Roman dabei auf, dass der Spannungsbogen nicht mitten in der Geschichte einbricht, wie es leider bei einigen seiner anderen Roman geschieht, sondern bis zum Ende eine gewisse Ungewissheit herrscht. Obwohl einige Ereignisse vorhersehbar sind schafft es der Autor viele Überraschungen einzubauen, die die Geschichte immer wieder auflockern.
Das Fazit lautet also, dass es sich bei A long way down um ein wirklich gutes Buch handelt, welches trotz seiner düsteren Grundthematik mit einem feinen Humor agiert. Wer Hornbys Romane mag wird dieses Buch lieben und für alle anderen bietet dies einen guten Einstieg in die Welt Hornbys.

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Übrigens A long way down gibt es jetzt auch als Film, den ihr bei Amazon als DVD kaufen könnt.

2 Gedanken zu “A long way down

  1. Oh, genau da würde ich auch hin wollen. Also das wär das Ziel, wenn das zu meinem Plan wird. Ich wüsste halt nur nicht so recht wie ich alleine in Köln auf die Beine kommen soll :D
    Lernt ihr auch programmieren und sowas? Ach, ich würd gern soviel wie möglich drüber wissen :D also, ich hab mir die Infobroschüre schon durchgelesen >_> die hat mir nur gesagt das Mathe ein Stolperstein ist.

    Jaa, Fahrschule. Ich bin froh wenn das dann vorbei ist und ich irgendwann fahren kann ^^
    <3

  2. *-* du hast mir das Biuch total schmackhaft gemacht, sodass ichs jetzt lesen will >..< Kommt aber auf die Want-to-read-list XD

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