Clean Eating To Go: Gesunde Rezepte für unterwegs [Review]

Basierend auf dem Eat Clean-Blog hat EMF in Kooperation mit dem Koch Anton Enns und dem Fitness- & Personaltrainer Michael Weckerle das Buch Clean Eating To Go herausgebracht. In ihm findet ihr 50 Rezepte für einen gesunden Lebensstil.

Clean Eating to Go, das Kochbuch für einen gesunden Lebensstil.

Die Philosophie hinter dem Buch ist nicht unbedingt neu: Ernähre dich gesund um fit und jung zu bleiben. Ich ernähre mich gesund, also st es für mich weniger eine Philosophie, als vielmehr ein logischer Hinweis. Weniger Zucker, weniger fertig verarbeitete Produkte und mehr frisches Gemüse ergibt eine gesunde Ernährung.

Auch Nachspeisen und gesunde Süßspeisen findet man in Clean Eating to Go.

Neben diversen Salaten, Suppen und Bento-Zusammenstellungen enthält das Buch auch Rezepte für Süßspeisen und Nachspeisen, die zwischendurch gegessen werden können. Hauptsache man verzichtet auf Zucker und verarbeitete Nahrungsmittel. Viele der Rezepte lesen sich dabei wie Rezepte von Attila Hildmann (Vegan for Fit) nur, dass hier Fleisch, Fisch und Honig gegessen werden dürfen. Trotz allem werden auch hier regelmäßig Mandel- und Erdnussmus in rohen Mengen verwendet.

Einkäufe für drei Rezepte aus Clean Eating to Go.

Für meine Rezension habe ich drei der Rezepte nachgekocht, den schließlich soll diese Rezension über: Das Layout ist toll, die Fotos sind super und alles ist super übersichtlich gestaltet, hinaus gehen. Nichts desto trotz ist das Buch toll gelayoutet, die Fotos sind hell, toll und machen einen hungrig und die Rezepte sind kurz und einfach erklärt.

Für meinen Test habe ich Zutaten für den „Avocado-Fenchel-Salat mit Grapefruit“, das „French Toast mit Chutney und Avocado“ und das „Summerrolls-Bento“ geholt. Die Zubereitung der Speisen, die für ein Abendessen für zwei Personen und eine Mittagspause für zwei Personen reichen sollte, hat in etwa eine Stunde gedauert.

Mein fertiges Clean Eating To Go-Bento.

Das fertige Resultat lässt sich durchaus sehen (auch wenn die Sonne leider weg war und das Foto daher nicht die beste Qualität hat). Aber es geht bei diesen Spiesen nicht um das aussehen, sondern vor allem um den Geschmack, schließlich versprechen die Speisen gesund, leicht zubereitbar und lecker zu sein. Während Punkt eins und zwei durchaus zutreffen, fand ich leider, bis auf das French Toast, nichts wirklich lecker. Der Salat war super unausgeglichen und bitter. Weniger Fenchel, weniger Grapefruit und vor allem weniger Minze hätten hier bestimmt einiges bewegt. Mein Freund hat den Rest des Salates tatsächlich einfach in einen grünen Smoothie verwandelt, da man ihn dann zumindest schnell herunterspülen kann. Warum man in den gesunden Salat sechs Esslöffel Öl reinschütten soll, kann ich übrigens nicht ganz nachvollziehen.

Der French Toast war wirklich lecker, auch wenn ich bezweifel, dass die vier Esslöffel Ahornsirup wirklich notwendig sind. Auch okay waren die Reispapierrollen mit der Erdnusssauce. Hier wurde das Gemüse einfach in Unmengen von Erdnusssauce versenkt. Nach allen drei Speisen war ich übrigens immer noch hungrig und selbst mein Freund, der sonst wirklich alles isst, hat den größten Teil des Salats nicht angerührt.

Vermutlich lassen sich alle der Rezepte leicht abändern um aus den Speisen etwas leckeres zu zaubern. Als Inspiration sind zumindest ein toller Ansatz, auch um Dinge miteinander zu kombinieren, die man sonst vielleicht nicht kombinieren würde (Die Grapefruit im Salat war an sich ein toller Ansatz). Aber die eigentlichen Rezepte fand ich leider so lala.

Als Inspiration und Ansatz für eine gesunde Ernährung ist dieses Buch dennoch gut geeignet.

Clean Eating to go | Anton Enns & Michael Weckerle | EMF | 2016 | Bei Amazon kaufen

2 Gedanken zu “Clean Eating To Go: Gesunde Rezepte für unterwegs [Review]

  1. Das Konzept des Clean Eating finde ich ziemlich cool – für mich ist es gefühlt die einzige Ernährungsweise, die mich wirklich anlacht, auszuprobieren. Allerdings habe ich den Eindruck, dass sich die Rezepte, die man online so findet, immer wieder gleichen (zumindest im deutschsprachigen Web). Daher finde ich so ein Kochbuch echt klasse.

    Grundsätzlich denke ich, dass man die Rezepte gut als Anregung nehmen und selbst für einen passend abwandeln kann (wie du ja auch selber schon schreibst). Denn so viel Öl würde ich z.B. nie verwenden.

    Als du geschrieben hast, die Zubereitung habe eine Stunde gedauert: Meintest du pro Gericht oder für alle 3 zusammen?
    Je weniger Aufwand, desto besser ;)

    Sollte ich das Buch zufällig irgendwo finden, werde ich sicher reinschauen (schon allein wegen der Rezeptauswahl). Danke für diesen kritischen, aber interessanten Einblick!

    • Als Inspiration finde ich die echt Klasse, eben weil sich do viele Rezepte ähneln. Als könnte man nur gesund leben wenn man überall Mandelmus reinschüttet…

      Eine Stunde war die Zubereitungszeit für alle drei Rezepte + ich hab mir Mühe gegeben, dass alles hübsch aussieht. XD“

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