- Hellrot: #bc3b1f
- Graubraun: #d4bb9d
- Grün: #7b7a1f
- Grün-Grau: #524322
- Oker-Gelb: #a46d1d
- Dünkeltürkis: #365f4c
Worum geht es bei Die Karte meiner Träume
Jean-Pierre Jeunet, Regisseur der Fabelhaften Welt der Amelié, erzählt in Die Karte meiner Träume die Geschichte des jungen Träumers und Erfinders T.S. Spivet. In der Kleinstadt, in der der zehnjährige lebt, wird er immer weiter zum Außenseiter, da er lieber Lernt und Forscht. Seine Lehrer mögen dieses besserwisserische Kind nicht sonderlich und seine Eltern haben ihre eigenen Probleme.
Alles scheint sich zu ändern, als T.S. eine geniale Erfindung macht und vom Smithsonian Institut eingeladen wird. Dies weiß jedoch nicht, dass der Entwurf von einem Kind stammt. Da seine Eltern nur wenig Verständnis für seine Erfindungen haben, schleicht sich T.S. eines Abends aus dem Haus und begibt sich auf eine Reise durch das halbe Land.
Warum man ihn lieben muss
Wie bereits in seinen anderen Werken, setzt Jeunet einmal wieder auf einen Träumer, der nicht so recht in die Gesellschaft passt. Er ist zu klug um Freundschaften mit den Kindern in seiner Nähe aufzubauen und zu jung um Zeit mit den Erwachsenen zu verbringen. Einzig seine Mutter, gespielt von der sehr talentierten Helena Bonham Carter, die außerhalb aller Tim Burton-Filme eine großartige Schauspielerin ist, versteht ihn. Doch seit die Sache mit seinem Bruder passiert ist, zieht sie sich immer weiter zurück. Daneben bindet Jeunet einige Figuren ein, die alleine mit ihrer Absurdität einen kompletten eigenständigen Film erzählten könnten.
Besonders schön ist hier auch die Verwendung von 3D-Elementen, die tatsächlich nur dann verwendet werden, wenn es darum geht Ideen und Träume von T.S. plastisch darzustellen.