„Hui, ein Remake.“, war ungefähr der erste Gedanke, der mir beim ersten Trailer zu Total Recall. Der Film hatte jedoch so wenig mit dem Original zu tun, dass man eher sagen kann, dass er sich grob an der Vorlage orientiert hat.
Die Handlung spielt in der nicht all zu weit entfernten Zukunft. Die Erde ist fast vollkommen verseucht, so dass die Menschen entweder im Vereinigten Königreich oder in den Kolonien in Australien leben. Verbunden werden diese beiden Orte mit dem „fall“, einem riesigen Aufzug, der durch den Erdkern führt.
Da Leben in den Kolonien ist ärmlich und besteht aus einem täglichen Überlebenskampf. Auch der Protagonist dieses Film bekommt die Armut zu spüren. Als Fabrikarbeiter fristet er sein Leben bis er beschließt im Vergnügungsviertel den Total Recall-Laden aufzusuchen. Dort bieten sie Besuchern die Möglichkeit ihre Erinnerungen zu bearbeiten und ihn somit ein geistiges Abenteuer zu ermöglichen.
Doch das Abenteuer wird spannender als erwartet, als plötzlich eine Sondereinheit der Polizei den Laden stürmt und dem perplexem Protagonisten erklärt, dass er ein gesuchter Verbrecher ist.
Insgesamt war der Film recht spannend. Optisch erinnerte er an Minority Report und auch vom Handlungsaufbau ist er nicht weit von diesem Film entfernt. Während die Handlung relativ stabil verläuft, waren einige der Visuell Effects einfach nur schrecklich. Das blinkende Licht in Verbindung mit der Wackelkamera sorgte eher für Kopfschmerzen, als für Unterhaltung. Zusätzlich gab es einige grobe Logikfehler, aber das ist nichts Neues für Action-/Sci-Fi-Filme. Der Film war zwar nicht schlecht, aber wirklich viel verpasst man nicht, wenn man ihn nicht guckt. Größtenteils war er vorhersehbar und wirklich einfach gestrickt. Dann lieber noch einmal Inception gucken, da hat man wirklich mehr von.